Hallo!
Die Überschrift ist jetzt recht allgemein gehalten, konnte es nicht kürzer fassen.
Ich hätte das ein oder andere Problemchen, ich hoffe ihr könnt mir helfen.
Vorab:
Im Dezember 2011 habe ich mir einen 11jährigen gebrauchten Polo (mein erstes Auto) beim Händler gekauft.
Auf die Frage, ob ich eine Garantie bekäme, verneinte er. Beim Abschließen des Vertrages wurde dann aber doch eine 6-monatige Garantie auf Getriebe und Motor vereinbart und dies handschriftlich auf dem Kaufvertrag vermerkt.
Nach meinen Recherchen im Internet müsste er aber 1 Jahr Garantie geben, ist das richtig?
Hinterher ist man ja bekanntlich immer schlauer und ich bin mir ziemlich sicher, dass der Herr mich gewaltig übers Ohr gehauen hat. Z.B. hätte das Auto wohl nur noch einen Wert von 1000€ gehabt, ich habe 2500 dafür bezahlt.
Gut 3 Monate nach dem Kauf musste ich mich mein Auto in die Werkstatt abschleppen lassen. Wasserpumpe und diverse andere Dinge wurden erneuert.
Zu allem Überfluss ist mein Auto direkt auf der Heimfahrt von der Werkstatt(ATU) nach Hause wieder liegen geblieben mit genau den selben Symptomen wie beim ersten Mal (Temperatur zu hoch, Dampf aus der Motorhaube, Kühlwasser ausgelaufen). Also wieder in die Werkstatt und wieder ein paar Teile ausgetauscht.
Kurz gesagt: Ich bin Fahranfänger, habe keine Ahnung von dem technischen Krams, und ich bin nun völlig verunsichert, ich weiß nicht wem ich noch vertrauen kann.
Ich fühle mich also auch von der Werkstatt übers Ohr gehauen. Aber ich kann natürlich nicht beweisen ob wirklich alle Reperaturen nötig waren und die evtl. geschlammt haben.
Seitdem kann ich auch meinem Auto nicht mehr vertrauen. Gut, das ist eine psychologische Sache, deswegen bin ich nicht hier Ich hab nämlich das ungute Gefühl, dass da noch mehr zu machen ist. Es „tuckert“ seit der ganzen Wasserpumpengeschichte aus Richtung Motorhaube.
So, meine Frage. Kann ich da noch irgendwas mit dem Händler machen? Ist er zu irgendwas verpflichtet?
Die genannten Reparaturen habe ich nicht bei ihm machen lassen, sondern in einer anderen Werkstatt, weil ich das Auto über meinen Autoschutzbrief abschleppen lassen habe und der Händler ein Stückchen weg ist so, dass der Brief die Abschleppkosten allein nicht gedeckt hätte.
Mitte Juli fahre ich (wenn das Auto dann noch fuktioniert …)850km in die Heimat. Vorher will ich es auf jeden Fall noch mal komplett durchchecken lassen. Im November muss ich eh TÜV, dann passt das ja.
Gesprochen hab ich mit dem Händler seit dem Kauf nicht mehr. Warum? Weil ich keine Ahnung habe was ich sagen soll bzw. womit ich argumentieren kann.
Ich muss meine Sommerreifen endlich mal raufmachen lassen, die sind noch bei ihm. Also ich muss auf jeden Fall hin.
Vielleicht habt ihr irgendwelche Tips für mich wie ich mich bei der ganzen Sache verhalten soll/kann? Welche Rechte habe ich? Kann ich irgendwas auf den Händler umlegen?
Schon mal vielen Dank im Voraus!
Ich bin gespannt auf eure Antworten!
Viele Grüße,
Maria