Muss PV WR Leistung zwingend zur Modull. passen?

Hallo,

hier habe ich schon wieder eine Frage;

Darf ich z.B. - egal aus welchen Gründen ich das möchte - z.B. an eine 10 KW Peak PV Anlage (ich rede hier erstmal NUR von den Modulen) einen NUR 2,5 KW Wechselrichter anschliessen, WENN sicher gestellt ist, dass die höchste Spannung der PV Module nicht höher steigen kann, als die höchstzulässige Eingangsspannung des Einspeise WR?

Grüße
Jürgen

Hallo !

nein !

Denn die Spanung ist doch (fast) egal,es geht um den erzeugten Solar-gleichstrom aus dem Panel. Der muss doch irgend wohin.

Liefert es bei vollen Ertrag ca. 10 kW,dann ist ein 2,5 kW-Wandler doch hoffnungslos überlastet und schaltet m.E. nach ab.

Ich weiss es nicht 100%,aber m.E. nutzt der dann nicht die 2,5 kW zur Wandlung in Netzspannung und lässt den Rest unbeachtet.

MfG
duck313

Hi,
das ist jetzt verwirrend für mich.
Ich frage ob die Leistung des WR zwingend zur Modulleistung passen muss.

Du schreibst - so verstehe ich das - das das NICHT sein muss.

Weiter unten vermutest du aber er sei hoffnunglos überlastet, schreibst aber auch, das du es nicht genau weisst…

Ähhh…das nützt mir nix.

Ich brauche eine EXPERTENANTWORT !!!

Hallo !

Er muss zur Leistung des Moduls passen,er kann größer sein,aber nicht kleiner.

mfG
duck313

Hallo,
danke, aber die Aussage alleine reicht mir nicht.

Ich brauche auch eine verbindliche, also auch logische Erklärung.

WARUM darf er nicht kleiner sein?

WAS genau - völlig davon abgesehen, ob man das tun würde oder nicht - spricht dagegeben, einen 2,5 KW PV Wechselrichter an eine sagen wir 5 kW Peak PV Anlage (Module) anzuschliessen?

Welcher PV - Elektrofachmann kann das erklären?

Danke.
J

Hallo Johnboy,

Genau diese Frage hat Dir Duck bereits in Deinem SAnderen Theread beantwortet! Und ich habe Dir das nocheinmal erklärt. Langsam frage ich mich, ob Du Dir nicht eine gute Solarfirma suchst, und die einfach machen lässt! Irgendwie habe ich den Eindruck, Du kannst durch immer weiter nachfragen und nichtverstehen, indem Du unterstellst die Anderen würden es nicht richtig erklären, die Tatsachen ändern. Ich finde Duck hat das ausreichend und gut erklärt!

Schau mal in die Antwort aus Deinem anderen Thread, da habe ich was von Leistung, Spannung und Strom und Überlastung geschrieben! Und von Freilaufdioden!

Es tut mir leid, wenn Du das nicht verstehst, solltest Du die Sache einem Fachmann überlassen!

Ja, in der Regel ist der WR ja größer, nur wenn die Module ihren Peak leisten, ist der WR ja ausgelastet. Aber er sollte nicht zu groß sein, sonst erreicht er nur einen schlechten Wirkungsgrad. Die WR werden mit Modulen betrieben, die 110% der Maximallast des WR leisten. Für diese Höchstlast ist der WR ausgelegt. Man macht das so, damit man einen besseren Wirkungsgrad des WR erreicht. Der Wirkungsgrad nimmt nähmlich ab einem gewissengrad unter Nennlast ab.

Hi,

kann ja sein, dass ich mich irre. Glaube ich aber nicht.
Wenn doch, könnte ich mich ja entschuldigen.

Aktuell sieht es aber wohl eher so aus, das hier schlicht Unwahrheiten verbreitet werden.

Siehe hier;
http://www.wer-weiss-was.de/app/service/board_navi?A…

Grüße
J

PS: noch ein Nachtrag; es ist KEINESFALLS unüblich, eine gewisse Überdimensionierung des PV Feldes, gegenüber dem WR vorzunehmen. Das bedeutet, es ist nicht unübich, einen kleinren WR zu verwenden, als das PV Feld an Maximalleistung bieten kann.

Hi,

ziemlich starke Worte, oder?

Schau mal hier;
http://www.wer-weiss-was.de/app/service/board_navi?A…

Überdimensionierung des PV Feldes gegenüber dem WR ist NICHT unüblich!

Grüße
J

Hallo Johnboy,

ich denke, dass hier von irgend jemandem die Grundsätze des
Ohmschen Gesetzes missachtet werden!

Ein PV-WR lässt sich nicht mit dem Ohmschen Gesetz betrachten, nicht einmal wie ein Trafo, selbst der hätte größere Verluste als ein WR. Zieh Dir mal rein wie ein Frequenzumrichter arbeitet, vielleicht kommst Du dann bei Deinem Verständnis weiter.

Hallo,

das sehe ich anders. War ja klar, oder? :smile:

Ich habe hier Dokumente und Diagramme von SMA. Aus denen geht hervor, dass vom PV Feld eine reine Wirkleistung kommt. Spannung und Storm sind also zeitlich nicht verschoben.

Wenn dem so ist, stellt der WR schon einen ohmschen „Ersatzwiderstand“ dar.

Du schreibst, ein Trafo hat größere Verluste als ein WR. Nun, Trafos, gute zumindest, haben extrem geringe Verluste. Im übrigen ist in sehr vielen WRs eine „Trafo“ enthalten.

Ich weiss übrigens, wie ein Wechselrichter arbeitet. Ich kenne fast jede Topologie.

Es hat sich nur bisher niemand damit beschäfigt, was wohl passiert wenn ein 2,5 KW WR mit einem 10 kW PV Feld verbunden wird.

Und nur diese eine Frage habe ich gestellt, und in Folge schon bei der Fragestellung, oder kurz darauf, vermutet, dass zumindest nichts kaputt gehen wird. In aller Regel ist das auch so!

Komisch ist allerdings eines; hier meldet sich keiner mehr zu diesem Thema. Deswegen werde ich hier auch nicht mehr reagieren, solange keine anderen Meinungen hier gepostet werden.

Ein letzter Tip: wenn du mir absolut nicht glauben willst, frag einfach 5 Leute, die sich supergut mit der Technik von PV Wechselrichtern auskennen. Frage die, was passiert, wenn…

Grüße
J

Hallo,

Wenn dem so ist, stellt der WR schon einen ohmschen „Ersatzwiderstand“
dar.

Nein.

Das PV-Modul ist eine Spannungsquelle mit Innenwiderstand. Im WR ist eine Spule in Reihe mit einem Mosfet geschsaltet. Der Mosfet hat einen sehr geringen R (tiefgestellt :smiley:SON), unter 1 Ohm. Die Spule ist so gebaut, dass sie nicht in Sättigung geht, damit keine allzugroßen Verluste auftreten. Diese Spule kann Teil eines Trafos sein, muss aber nicht. Die Schaltfrequenz kann mehrere hundert kHz betragen. beim Schalten hat diese Spule einen Induktiven Widerstand. Exponential-Kennlinie. Das Gros an Widerstand ist aber der ohmsche Innenwiderstand des Solarmoduls, das den Strom begrenzt. Deshalb ist die Leistung der PV-Anlage im Frühjahr und Herbst bei kaltem Wetter und voller Sonnenstrahlung am Wirkungsvollsten. Weil bei geringen Temperaturen der Innenwiderstand der Solarzellen am geringsten ist. Nun schaltest Du im Prinzip vier gleiche Solarfelder parallell um auf die Vierfache Leistung zu kommen. Damit wird der Innenwiderstand entsprechend geringer, der Strom entsprechend größer. Und: Abschalten.

Andererseits kann eine Phasenverschiebung bei Gleichstrom nicht auftreten. Oder von wo willst Du da messen ohne Nulldurchgang? Um Mitternacht bei Dunkelheit?

Diese Spule kann Teil eines Trafos

Eigentlich handelt es sich in diesem Fall nicht um einen Trafo im herkömmlichen Sinne, die Primäspule baut ein Magnetfeld auf, über die Sekundärseite wird das Magnetfeld in einen entsprechenden Strom umgewandelt. Dieser Strom wird nicht wie bei einem Trafo übertragen, keine eingeprägte Frequenz. Die Aufbauzeit des Magnetfeldes kann deutlich von der entmagnetisierungszeit abweichen, hängt vom Strom ab. Deshalb ist dies kein Trafo im herkömmlichen Sinne, auch wenn da zwei Spulen über einen magnetisierbaren Kern gewickelt sind. Der Magnetisierbare Kern (muss kein Ferritkern sein) dient nur als Speicher für Energie. Deshalb sind die auch wesentlich Energiesparender, weil keine Ummagnetisierungsverluste auftreten.

Und nur diese eine Frage habe ich gestellt, und in Folge schon
bei der Fragestellung, oder kurz darauf, vermutet, dass
zumindest nichts kaputt gehen wird. In aller Regel ist das auch
so!

Komisch ist allerdings eines; hier meldet sich keiner mehr zu
diesem Thema. Deswegen werde ich hier auch nicht mehr reagieren,
solange keine anderen Meinungen hier gepostet werden.

Dann schau mal direkt unter Deine Frage. In einer Deiner Fragen hat Duck direkt darunter gepostet, dass der WR dann einfach abschaltet. Du wolltest immer einen universellen WR, der immer un überall funktioniert, wenn Du es nur schaffst ihn auszutricksen, indem Du dich auf die Spannung konzentrierst und den Strom Strom sein lässt, weil ja angeblich das Ohmsche Gesetz gilt.

Dem ist aber nicht so.

Hugh, habe geschrieben!