Muss Steuern nachzahlen ohne Einkommen

Hallo
meine Mutter ist in einem Pflegeheim und hat kein Vermögen mehr. Sie soll für das Jahr 2022 aber eine Steuernachzahlung leisten über 2000€. Was soll ich jetzt machen? Die haben mir schon eine Mahnung geschickt und der Bescheid ist rechtskräftig? Ich glaube ihr gibt auch keine Bank einen Kredit.

Was soll ich tun?

Hallo,

du schreibst dem Finanzamt, dass du aktuell nicht zahlen kannst und bittest um Ratenzahlung, Stundung, o.ä.

Wenn du dich nicht meldest, gehen die einfach davon aus, dass du nur keine Lust hast zu zahlen.

Gruß,
Steve

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Hallo,

warum tun die das? Steuerpflichtig ist doch Deine Mutter und für die Steuerschulden der Eltern haften Kinder nicht.

Was steht denn überhaupt in dem Bescheid? Welche Einkünfte sind da „auf einmal“ zu versteuern, die zu Steuern in der genannten Höhe führen? Zu Fristen und Rechtsbehelfen wird sich im Bescheid auch so einiges finden lassen - nicht zuletzt auch die Telefonnummer desjenigen, der sich beim Finanzamt mit dem Fall befasst.

Gruß
C.

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Ja ich habe versäumt rechtzeigtig zu widersrpechen. Mittlerweile schicken die eine Mahnung. Ich komme dem Ratschlag deines Vorredners nach und schreibe das Finazamt an.

Das hättest du VOR der Mahnung machen sollen. Ob sie sich jetzt noch darauf einlassen, ist die Frage. Davon abgesehen, dass der Widerspruch nur dann Aussicht auf Erfolg gehabt hätte, wenn die Forderung gerechtfertigt gewesen wäre. Aber die relevanten Antworten hast du leider ausgelassen.:roll_eyes:

Für das Finanzamt kommt das Gleiche heraus. Sie hat keine Kohle und ich zahle das auch nicht. Ich hasse mittlerweile diesen beschissenen Staat.

Für Deine Nachlässigkeiten kann der „Staat“ nix.

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Den beschissenen Staat, in dem deine Mutter im Pflegeheim untergebracht ist und nicht in der Gosse verrecken muss, verstehe …

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Dann rate ich dir dringend, die AfD zu wählen. Die wird, wenn sie an der Macht ist, sofort ein Gesetz beschließen, dass wir alle nur noch Steuern zahlen müssen, wenn wir dazu Lust haben. Und bei zukünftigen Pandemien kann dann jeder selber entscheiden, ob er Mitmenschen schützen möchte oder nicht. Deutschland tritt dann sofort aus der EU aus, führt die Reichsmark wieder ein, beendet den Ukrainekrieg und alle Migranten werden sofort nach Ruanda oder wo auch immer abgeschoben. Achso, im Winter gibt es dann wieder Schnee zum Skifahren und im Sommer scheint immer die Sonne!

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Hallo,
damit könnte das Thema auch beendet sein.
Gruss
Czauderna

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Die Mutter ist also im Heim, und hat kein Vermögen mehr. Vermutlich hat sie auch nicht genügend Einkommen für das Heim, sind schließlich auch 3-4000€/Monat. Hier springt der Staat ein, und zahlt den Rest, sofern die Kinder keine 100.000€ im Jahr verdienen. Scheiß Staat, echt ey!

Jetzt will das Finanzamt nachträglich Geld für irgendwas von der Mutter, oder? ODER???
Fakt ist, bei der Mutter ist nichts zu holen, denn die hat vermutlich nicht mehr als die 100€ „Taschengeld“ im Monat.

Man fragt sich, was das Finanzamt nun vom Kind will, denn das hat mit den möglichen Steuerschulden nichts zu tun. Möglicherweise ist das Kind Vertreter/Bevollmächtigter der Mutter, und bekommt daher u.a. auch ihre Post. Wenn das Kind damit nicht klar kommt, und vermutlich auch nicht unterscheiden kann, welcher Brief nur die Mutter betrifft, ist das vielleicht nicht ganz die richtige Aufgabe. Das Kind kann jetzt selbstverständlich nen kredit nehmen, um die Forderung freiwillig zu erfüllen, und dann über den scheiß Staat maulen…

Ich verstehe es nicht…

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Der Vorredner fragte noch ein paar mehr Sachen:

Ja, macht total Sinn. Vermutlich würdest Du bereitwillig auf Geld verzichten, das Dir zusteht. Der Staat darf das leider nicht - jedenfalls nicht ohne Grund und die Gründe dafür, warum der Bescheid nicht gelesen bzw. nicht Einspruch eingelegt wurde bzw. die Fristen verstrichen, ohne dass sich jemand rührte, kennt kennen weder Finanzamt noch wir.

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