Auch Guten Tag,
Aber
der Mensch ist ja ein Tier, oder nicht?
Das wäre was, wo du mal drüber nachdenken könntest. Dabei muss man aber nicht in Schwermut verfallen.
Nun gut, wir haben als
„Animal XP“ ein mächtiges Instrument - unser Geist, wie
erwähnt wurde. Aber wenn man bedenkt, was der Mensch damit
angerichten kann, und was er damit angerichtet hat. Kein
anderes Tier führt so viele unnötige Kriege wie der Mensch,
und kein anderes Tier bringt die Natur ins Ungleichgewicht.
Hier wechselst du das Thema. Es geht doch nicht um Moral und Ethik hier. wobei diese beiden Werte erst Inhalt durch die Philosophie bekommen haben, da sie nicht angeboren sondern erlernt sind.
Wir sind fähig, Grosses zu erreichen, wir sind aber auch fähig
das Gegenteil zu erreichen.
Ist diese bipolare Fahigkeit nicht enorm? Lohnt es nicht darüber zu denken, was man mit dem einen oder dem anderen erreichen kann. Oder was der alte westfälische Philosoph schon anmerkte: Was dem einen seine Eule, ist dem anderen seine Nachtigall. Wie auch in vielen alten Sprichwörtern viele philosophische Ansätze/Weisheiten gespeichert sind. Kurz unsere Vorfahren haben also nicht nur gesoffen gefressen gefickt gestorben, sondern sie haben sich auch ihre Gedanken gemacht. Und das jetzt hunderte Tausende Jahre später jemand kommt und sagt, das sei alles Quatsch, beleidigt die gesamte Menschheit. Zudem wenn man einem einem solchen Pamphlet nicht einaml die Höflichkeit besitzt jedem einzelnen Poster oder zumindest einigen davon zu antworten und stattdessen stupide die erste Hypothese widerholt.
Aber statt zu überlegen, könnte ich jetzt gleich damit
aufhören und wie die meisten meiner Kollegen auch einfach
leben. Spass haben, Höhen und Tiefen erleben, ganz normal
eben.
Si tacuisses, …
Denn wenn man überlegt, lebt man irgendwie verinnerlicht
und wirkt so alt. Ein typischer weiser Mann, wie es im Buche
steht, ist immer diszipliniert, ruhig, bescheiden und edel,
aber auch begeisterungsunfähig, alt und körperlich nicht
attraktiv. (Vgl. Pamela Anderson, die das glatte Gegenteil
verkörpert)
- ist Pamela Anderson so was von unattraktiv und 2. hilft dir die Pauschalbeleidgung aller Philosophierenden, daß sie alt unattraktiv sind und dazu ihre postiven Seiten von dir negativ typisiert werden nicht in deiner Argumentation und Klarheit deiner Aussage weiter.
Nicht alle Menschen sind Philosophen, darum ist ja die Frage,
ob man philosophieren soll, berechtigt.
Lass doch die, die es tun, es tun. Von den anderen gibt es leider zu viele. Vergleiche Sendeschrott der Privatsender und die dazugehörigen Einschaltqquoten.
Es ist schon wahr,
dass alle Menschen es können, wir sind ja wie gesagt keine
Regenwürmer, und auch verbietet uns das niemand, wir sind frei
in unseren Gedanken. Aber trotzdem entscheidet sich der
grössere Teil der Menge für den easy-way.
Was nicht heißt, daß das der klügere Weg ist.
Das heisst, den
Geist auf Autopilot schalten und so gut wie möglich im Leben
glücklich zu sein, indem man mit dem, was man hat, zufrieden
ist aber auch für sein Wohl arbeiten will. „Lebe im
Augenblick“ und „Nutze den Tag“ sind die passenden
Sprichwörter dazu.
Nun das Carpe Diem von einem lateinischen Philosophen stammt, widerspricht sich für dich bei deiner Philosophieschelte Nicht?
Wieso auch
nicht? Kann sein, dass meine Neugier zu diesen grauen
Theorien, die mir in diesem Leben weltlich nichts einbringen
werden, vielleicht mal versiegeln wird.
Ist das ein Vorsatz? Oder ist das eine versuchte Rechtfertigung, um in einem Philosphieforum mal so richtig rumstänkern zu dürfen? Oder ist es eine versuchte Entschuldigung für eine vermeintlich erkannte eigene Dummheit?
Natürlich kann man sich auf die lebenserhaltenden Dinge beschränken,
aber wer das als einzigen Zweck postulieren wollte, müsste erklären
können, warum es denn dann überhaupt ein Zweck sein soll, überhaupt zu existieren,
und in diesem Augenblick, in dem er diese Frage stellt,
würde er schon wieder philosophieren.
Wo liegt daß Problem? Meine 14jährige Tochter stellt sich gerade diese Frage. Sie ist Attraktiv und jung und lebensfroh. Vielleicht gehst du mal den Weg der Erkenntnis und erkennst erstmal, was um dich rum passiert und übernehme nicht unkritisch das Geblubber aus irgendwelchen Quellen, denn sonst läufst du Gefahr das Kanonenfutter eines Diktators zuw erden, der es darauf anlegt die nichtdenkende Masse zu marionettieren.
Das stimmt, deshalb frage ich, ob es nicht einen Philosophen
gegeben hat, der die Vorarbeit schon gemacht hat, und zum
Schluss gekommen ist, dass wir auch einfach leben können, ohne
„philophandum est“?
Leben heißt philosophieren! Wer das verneint, verneint die Seele und den Geist. Die beiden Merkmale des Menschsein!
Es war eigentlich der Arbeit nicht wert, bis auf die Befriedigung nun keine Wut mehr zu spüren, ob der dummen Argumentation.
gruss
winkel
PS: Deine anfangs angeführte Entschuldigung klang mehr als halbherzig, weil du weiters dich änderst.