Hallo,
Ich kann leider keinen Most finden. Kann man einfaches Traubensaft benutzen?
Wie gross ist eigentlich der Alkoholprozent in Most? Ich frage mich, ob ich nicht Traubensaft mit etwas Wein mischen kann.
…und einige tolle Rezepte.
Dankesehr
Hallo,
Ich kann leider keinen Most finden. Kann man einfaches Traubensaft benutzen?
Wie gross ist eigentlich der Alkoholprozent in Most? Ich frage mich, ob ich nicht Traubensaft mit etwas Wein mischen kann.
…und einige tolle Rezepte.
Dankesehr
Hi!
Ich hab ja nicht die geringste Ahnung, was ein must-jelly ist, dafür kenn ich mich mit Most etwas aus.
Der große Unterschied zu Wien ist, das der Most aus anderen Früchten gemacht wird, nämlich aus Äpfel und/oder Birnen.
Der Alkoholgehalt kann dabei variieren, liegt aber durchaus bei 8-12%.
Geschmacklich ist der Most auch nicht süß, sondern je nach Frucht herb/fruchtig, wie es ja auch beim Wein Unterschiede gibt.
Deswegen würde ich, wenn kein Most vorhanden ist, einen trockenen Wein mit eventuell einem Schuss Apfel oder Birnensaft verwenden.
Grüße
Dusan
Hallo, danke fuer die Antwort. Must-Jelly ist Gelee aus 1 Mehl und 5 Most. Das ist das Grundrezept. Most in diesem Sinne ist frisch gepresste Trauben (Traubensaft und restliches festes Gehalt wie Haut und Frucht), das einige Tage gegaert hat, und kurz bevor es sich zu Wein umwandelt, wird mit Asche gekocht, sowie der feste Gehalt filtriert.
Aha, nun, ich kenne Most nur aus Äpfel oder Birnen. Das was du beschreibst hört sich ein wenig nach „Sturm“ an. Woher hast du das Rezept, England?
Aha, nun, ich kenne Most nur aus Äpfel oder Birnen. Das was du
beschreibst hört sich ein wenig nach „Sturm“ an. Woher hast du
das Rezept, England?
In einer amerikanischen Seite, aber es soll ein italienisches Rezept sein.
Aha, nun, ich kenne Most nur aus Äpfel oder Birnen. Das was du
beschreibst hört sich ein wenig nach „Sturm“ an. Woher hast du
das Rezept, England?
Es scheint, in Oestereich wird es „Sturm“ genannt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Traubenmost
Schade, ich finde keine oestereichische Rezepte.
weintraubengelee
hi cyberdustz,
Ich kann leider keinen Most finden. Kann man einfaches
Traubensaft benutzen?
kann man. das ist most. erst wenn der most zu gären beginnt, spricht man je nach region von „strum“, „federweisser“ usw. ich habe ein paar rezepte rausgesucht, die mit traubensaft gekocht werden.
Wie gross ist eigentlich der Alkoholprozent in Most?
0 %. und zwar so lange bis der most zu gären beginnt. dann wandelt sich der im traubenmost vorhandene traubenzucker in alkohol um. je nach fortschritt der gärung wird der alk.-gehalt immer höher. im laden gekaufter traubensaft ist jedoch sterilisiert und beginnt nicht mehr zu gären.
die kannst dir deinen traubenmost auch selbst pressen. einfach weintrauben in eine kartoffelpresse reindrücken, saft auffangen - schon ist der traubensaft fertig. ich rate dir aber ab, diesen saft gären zu lassen. bei unkontrollierter gärung entstehen methylalkohole, die ganz ordentlich kopfweh verursachen können.
Ich frage
mich, ob ich nicht Traubensaft mit etwas Wein mischen kann.
kannst du. dann hast du eben gelee mit alk (je nachdem, was nach dem kochen übrig bleibt)
…und einige tolle Rezepte.
mit dem stichwort „weintraubengelee“ findest du unzählige rezepte, z.b.
http://www.cuisine.at/rezept_0394906_weintraubengele…:
http://www.chefkoch.de/rezepte/259801101566853/Weint…
http://www.chefkoch.de/rezepte/737631176302395/Weint…
http://www.chefkoch.de/rezepte/539801151231455/Weint…
keines davon scheint so kompliziert zu sein wie deines. die mehlzugabe ist mir ein rätsel, das kann m.m. nur eine filtrierfunktion bedeuten.
Dankesehr
bittesehr,
millia
(solltest du das gelee mit marzipan machen, dann besuche ich dich:smile:))
In einer amerikanischen Seite, aber es soll ein italienisches
Rezept sein.
… kannst Du bitte den Link posten?
jetzt interessiert es mich
viele Grüße
geli
Ich irrte mich ein Bisschen. Es sind schon einige Monate her, und surfing vom klick zu klick, da kam ich auf diese Seite, mit einem griechischen Rezept „Moustalevria“. Es ist also ein griechisches Rezept.
http://greekfood.about.com/od/dessertspastriessweets…
In einem anderen Rezept, das ich jetzt nicht finden kann, soll normales Mehl etwas braun angeroestet werden, und Most zufuegen, solange bis es etwas dickfluessiges Gelee wird, abkuehlen lassen und mit Zimt und zerhackte Baumnuesse servieren. Ich habe dieses Rezept mit Traubensaft gestern gemacht, war schon gut geniessbar. Erwartete mit Most soll es besser an Wein erinnern, da war ich wohl im Irrtum.
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
Servus,
demnach ist das eine Frage der Übersetzung des Wortes „must“.
Das, was Du beschreibst, findet man derzeit überall, problemlos zu kriegen. In Weinbauregionen und deren Nähe brauchst Du keine Supermarktware, da kriegst Du den Stoff an jeder Ecke (auch in der Stadt) vom Winzer besser und teilweise auch billiger.
Deutsch heißt der Wein, der grade in der Gärung vor dem ersten Abstich ist, je nach Gegend Suser, Rauscher, Bizler, Neuer, Federweißer, Sturm.
Vorsicht: „Federweißer“ wird nicht dekliniert. „Ich möchte gerne eine Flasche Federweißer“, nicht „Federweißen“.
Insbesondere Supermarktware wird meistens zu früh, zu süß angeboten. Es folgt die Phase, wo man noch eine gewisse Süße schmeckt, aber auch schon deutlich das Gärungsprodukt Kohlensäure, „er bizzelt“. Dann wird er von hellem milchigen Weiß schon von der Hefe trüber, ruhiger und schmeckt nicht mehr süß: Da scheidet sich dann die Spreu vom Weizen, in diesem Zustand schmeckt man schon deutlich, ob man einen ordentlichen Stoff oder einen Ranzenspanner vor sich hat.
So, wie Du das Rezept beschreibst, sollte der Suser wohl in der mittleren Phase sein.
Ersetzen kann man ihn durch nichts - so wie man auch Zwiebelkuchen (ein „must“ im anderen Sinn zum Suser) zwar variieren (mit/ohne Kümmel, mit/ohne Speck etc.), aber nicht ersetzen kann.
Schöne Grüße
MM
Servus,
kein Irrtum, bloß ein Übersetzungsfehler. Ein richtiger Suser schmeckt durchaus nach dem Wein, der er würde, wenn er nicht vorher den Weg alles Irdischen ginge.
Wobei das mit dem Most auch sehr viele deutschen Muttersprachler nicht wissen: Dort, wo der Most (= durchgegorener Saft von Äpfeln, Birnen und Speierling) daheim ist, ist der Most, den man mit hinaus zur Arbeit z.B. im Wald oder im Hopfengarten nimmt, bereits 1:1 mit Wasser oder Sprudel verdünnt. Der unverdünnte Stoff heißt „Saft“. Von diesem Saft haben sich schon allerlei Feriengäste den fettesten Rausch heimgetragen, weil sie sich selber halt auch die Begriffe falsch übersetzt hatten…
Schöne Grüße
MM
Hallo,
Von diesem Saft haben sich schon allerlei Feriengäste den
fettesten Rausch heimgetragen, weil sie sich selber halt auch
die Begriffe falsch übersetzt hatten…
Das muss iregendwie stimmen. Ich erinnere mich als junges Kind sehr viel solche Weinmostgelees gegessen zu haben, und es war immer ein fremdes Empfinden im Kopf. Ich werde es nicht als Rausch beschreiben, da es nur ein Gelee war, aber das Gelee das ich mit Traubensaft machte war nicht so. Ich kann mir vorstellen, sich mit Federweisser zu berauschen. Mittlerweile, ich konnte schon manche Rezepte fuer Gelees mit Rotwein, Federweisser etc. finden. Man muss viel mit den Worten herumspielen.
Servus,
Ich kann mir
vorstellen, sich mit Federweisser zu berauschen.
Aber hallo! Der Stoff schmeckt vollkommen harmlos, kann aber leicht 10 Umdrehungen erreichen und dabei noch recht rund und lieb schmecken. Aber er hat keine Handbremse wie ein zu Ende durchgegorener Wein. Man kann davon mühelos ein paar Liter abpumpen, und das Gemeine daran ist: Der Rausch kommt nicht peu à peu, sondern zuerst eine ganze Weile nichts, und plötzlich hat man eine rechte Gerade im Hirn. Daher ist es nützlich, ihn im Freien zu trinken, weil der Schritt zur Tür hinaus sonst grausame Folgen haben kann.
Schöne Grüße, und wie man im wilden Süden wünscht:
Brauch’s g’sund!
MM