Hallo,
meine Mutter ist krank (starke Nebenwirkungen von Medikamenten)und mein Vater ist mit ihrer Pflege überfordert.
Ich bin jeden Tag 10-12Stunden außer Haus.
Gibt es eine Möglichkeit sich auf die Mutter krankschreiben zu lassen oder soetwas wie Pflegeurlaub zu nehmen???
Hallo lady-mouse,
vielleicht kommt die Familienpflegezeit für dich in Frage?
http://www.familien-pflege-zeit.de/
Gruß
finnie
Da hast du leider schlechte Karten. Aber vielleicht gibt es bei euch so etwas wie eine Nachbarschaftshilfe wo du nachfragen kannst.
Oder du frägst bei der Caritas nach.
Hi,
zu Deiner Frage kann ich nichts sagen, aber wenn Du Deine Mutter wirklich pflegen möchtest, rate ich Dir, Dich genau zu erkundigen ob Du das was Du leisten mußt, auch wirklich leisten kannst.
Natürlich möchte man seinen Eltern gern helfen und diese pflegen. Bis zu einem gewissen Grad ist das auch machbar. Wenn Deine Mutter aber schwer pflegebedürftig ist, dann solltest Du Dich mit pflegenden Angehörigen unterhalten.
Meine Schwiegermutter war damals schwer pflegebedürftig (Pflegestufe II und später III). Uns wurde von Pflegekräften und pflegenden Angehörigen dringend davon abgeraten sie selbst zu pflegen. Wenn ich im nachhinein betrachte, was alles an Pflege zu leisten war, muß ich ganz ehrlich sagen, daß wir das niemals hätten leisten können. Wir wären mit der Pflege heillos überfordert gewesen.
Gruß
Tina
Hallo finniepuh,
ich danke dir, schaue gleich einmal auf der Web-Seite nach.
Gruß
mouse
Hi
Pflege wegen (gewöhnlich zeitlich absehbarer) Krankheit ist aber was anderes als Alterspflege.
Dafür kann der Hausarzt der Mutter auch den medizinischen Pflegedienst verschreiben, der dann auch für begrenzte Zeit kommt und von der Krankenkasse bezahlt wird.
lg
Kate
Hi
Pflege wegen (gewöhnlich zeitlich absehbarer) Krankheit ist
aber was anderes als Alterspflege.
Hi,
ich redete von einer Krankenpflege. Meine Schwiegermutter war schwer Krebskrank.
Dafür kann der Hausarzt der Mutter auch den medizinischen
Pflegedienst verschreiben, der dann auch für begrenzte Zeit
kommt und von der Krankenkasse bezahlt wird.
Das ist richtig, das war in den paar Tagen, die wir zuhause gepflegt haben auch so. Allerdings war der Teil, die der Pflegedienst erbrachte, eher gering. Die Hauptarbeit blieb bei uns hängen und da hatte sie geradeeinmal Pflegestufe I und das war schon hart.
Der Pflegeaufwand hängt von der schwere der Krankheit ab. Deshalb soll man genau abwägen, ob es wirklich machbar ist oder ob man über seine Grenzen kommt. Oftmals wird der tatsächliche Pflegeaufwand unterschätzt.
Gruß
Tina
Ich hab meine Schwiegermutter, zum Schluß auch Pflegestufe 3, zu Hause gepflegt. Und wir sind froh, daß wir es getan haben. Zum Schluß halft mir zwar beim Waschen die Caritas. aber ich habe alles gut verkraftet. Man muß halt aufpassen, daß man seine Grenzen nicht überschreitet.
Das muß jeder selbst entscheiden.