Meine Frau ist Hauptverdiener und arbeitet Vollzeit.
Ich arbeite auf MIDI Job ( Teilzeit ) Wir haben vor par Jahren einen Kredit aufgenommen ( Finanzierung einer Wohnung. ) Wir kriegen bald ein Baby. Die Frage ist: wenn meine Frau ins Mutterschutzt Urlaub geht, dann reicht es nicht für uns. ( sie kriegt nur 65% vom Lohn )
Zusatzverdienst (zB. 400€ ) wird besteuert -es lohnt sich nicht wirklich. Was ist am Besten in der Situation und könnten wir eventuel Finanzielle Hilfe beantragen ? ( Wennn ja dann wo ). Vielen Dank
Dazu kann ich Ihnen leider keine konkrete Auskunft geben. Empfehle Ihnen sich z.B. bei der Charitas zu erkundigen oder auch bei der Krankenkasse. Außerdem muss Ihre Frau nicht in Mutterschutzurlaub gehen, dass können auch Sie beantragen. Ihre Frau könnte nach dem Mutterschaftsurlaub wieder ihre Berufstätigkeit aufnehmen. In Ihrem Falle ist es wirklich ein Rechenexemple, dass genau überlegt werden muss. Unter Umständen können auch Sozialrechtsanwälte Auskunft erteilen.
Gegebenfalls kann/sollte man auch versuchen mit der Bank etwas auszuhandeln, für den Zeitraum der finanziellen Einbußen. Eine gute Voraussetzung dafür ist, dass Sie in der Vergangenheit ein zuverlässige Kunden waren. Das macht die Kreditabteilung weit aus gewogener. Schließlich gilt es ja nur eine gewisse Zeit zu überbrücken. Eventuell müsste man die Laufzeit des Kredites verlängern oder über eine Umschuldung nachdenken.
Versuchen Sie die Situation nicht allzu pessimistisch anzugehen. Ich bin mir sicher, es wird sich eine Lösung finden. Seien Sie zuversichtlich, denn Ihre Frau braucht Sie als starken Partner an ihrer Seite. Gerade in der Schwangerschaft nimmt man auch als Frau solche Probleme besonders ernst, was nur natürlich ist.
Ich hoffe Sie können sich trotz der momentanen Probleme auf das Kind freuen und wünsche Ihnen alles Gute.
Wenn ich noch in irgendeiner Weise behilflich sein kann, dann melden Sie sich ruhig noch einmal.
Auch wenn ich Ihnen jetzt nicht konkret einen Weg aufzeigen konnte, hoffe ich ein wenig geholfen zu haben.
Mit freundlichen Grüßen
Claudia Schlüter
Im Mutterschutz gibts 100% des Lohnes vom AG weiter. Erst in der Elternzeit gibt es Elterngeld in Höhe von „nur“ 65%. Wie wäre es, wenn das Elterngeld und die Elternzeit der Vater nimmt?
Es gibt bei maximal 30h/Woche Arbeitszeit noch mindestens 300 Euro Elterngeld.
Vielen Dank für die Unterstützung. Wenn sich was ergibt melde ich mich bei Ihnen. Michael Adler
Vielen Dank für die schnelle Antwort. Michael
Hallo Adler.am,
wenn Sie zusätzlich einen 400€-Job ausüben wird das nicht besteuert. Wenn Ihre Frau zum Elterngeld dazuverdient wird dies 1 zu 1 davon abgezogen.
Wieso gehen Sie nicht in Elternzeit???
Es gibt viele Hilfen die Sie beantragen können.
Zum einen natürlich Kindergeld, und wenn Ihre Einnahmen dementsprechend niedrig sind auch Kindergeldzuschuß für 36 Monate.
Als Wohnungseigentümer können Sie einen Lastenzuschuß beantragen und die übliche Sozialhilfe…kommt allerdings auf das Gesamteinkommen an.
Für die Kinderbetreuung später gibt es auch Zuschüsse. Die sind allerdings Bundeslandabhängig. Einfach bei einem örtlichen Tagesmütterverein oder dem Landratsamt informieren.
Alles Gute
Lore
Vielen Dank
Hallo,
wenn das Einkommen nicht reicht, dann gibt es evtl. noch folgende Möglichkeiten zu prüfen:
- evtl. könnten und möchten Sie als Partner Ihre Stunden aufstocken… ?!?
- könnten Sie die Steuerklasse wechseln - die bessere drei bei Ihnen als Partner… ?!?
- haben Sie an Kindergeld, Kinderfreibetrag und Kinderzuschlag gedacht… ?!?
- können Sie möglicherweise Wohngeld beantragen… ?!?
- reicht alles nicht aus - AlG II und Sozialgeld… ?!?
Ich hoffe, ich konnte Ihnen behilfliche sein. Sofern Sie noch Fragen dazu haben… gerne…
Alles Gute und schöne Zeit, SAM