ein freundliches hallo an alle,
bin das 1. mal in einem forum unterwegs… na gut ich versuchs mal
also ich hatte anfang september 2010 einen recht starken verkehrsunfall und war damals frisch 25, kern gesund…
ich wollte geradeaus über eine kreuzung als mir ein entgegenkommendes linksabbieger die vorfahrt nahm… also er wollte von mir aus gesehen vor mir rechts rein und hatte keinen grünen pfeil und natürlich nicht richtig geguckt und zack bin ich ungebremst in seine seite gefahren, bei 50km/h kann man nicht schnell genug reagieren wenn da auf ein mal was vor einem ist…
er hatte nen kombi und ich ein halb so schweres kleines auto, also hatte er sich natürlich gar nichts getan, sondern nur ich wurde verletzt… das war das volle programm um 360° gedreht, airbag´s, rettungswagen etc… es wurden dann eine hws und bws distorsion, sowie eine schulter und beckenprellung und eine sehr heftige linksseitige thoraxprellung festgestellt… ich war insgesamt dadurch fast 12 wochen krankgeschrieben
ja zusammenfassend kann man jetz ein jahr, 30 arztbesuche und 50 physiotherapietermine später sagen es ist noch nicht verheilt, aber ich bin immernoch guter dinge, bekomm rehasport etc, ich hoffe noch auf besserung
was viel schlimmer ist, es wurde bisher noch gar kein schaden reguliert!! nichts! gar nichts! noch nicht mal der totalschaden des auto´s…
anfang mai 2011 gab es eine verhandlung, da der unfallverursacher meinte seine am unfallort gemacht aussage mit dem schuldeingeständnis rückgängig machen zu wollen, das sah der richter anders und gab ihm die schuld, natürlich wurde direkt nach dem unfall ein anwalt eingeschaltet, der sich um alles kümmern sollte nur leider passiert eben irgendwie nichts…
ist es normal dass er 10 monate gewartet hat bis eine klageschrift aufzusetzt wurde? oder dass sich die gegnerische große deutsche versicherung die mit „A“ anfängt weigert zu zahlen? trotz der verhandlung im mai?
ich fühl mich einfach nur hängen gelassen… von der vers. dem anwalt dem man ständig hinterher treten muss, ich mein ist das bei anwälten so?
und wie lange dauert es wenn dann mal die klageschrift eingereicht wurde bis es zur verhandlung kommt bzw der richtig ohne anhörung ein urteil fällt? und kann dann die gegnerische versicherung immernoch die zahlung verweigern?
ich muss dazu sagen zu beginn haben die ja noch wenigstens zwei mal meinem anwalt geantwortet, mit der begründung die schludfrage ist offen und sie wollen das verfahren im mai abwarten, danach nur noch funkstille…
was denkt ihr wie lange es noch dauert?
ich brauch da endlich mal nen cut damit die sache abgeschlossen ist, weil ich glaube dadurch dass es immer wieder aufgefrischt wird, schadet es meinem heilungsprozess
also ich wäre sehr froh ein paar interessante antworten zu bekommen, evtl auch erfahrungsberichte
bis dahin liebe grüße
Hallo,
da ist ja schon fast alles gemacht!
Ich würde mich in diesem schier unglaublichen Fall an eine Schiedsstelle wenden!
Auch sollte man die Wahl des Anwaltes überdenken!
Das geht ganz fix.Schriftlich das Mandat entziehen!Fall`s er geld haben will,würde den Fall bei der Anwatskammer vortragen!
Denn das ist absolut nicht normal!!!
Zur Not würde ich an die Öffentlichkeit wenden!
Wäre doch sicherlich ein interssanter Fall für Wiso!(Auch die Sache mit dem Anwalt)
Habe hier mal einen Link eingefügt,der hilfreich sein
kann!! khttp://www.versicherungsombudsmann.de/Navigationsbaum/Ihre Beschwerde/WichtigeInformationen/index.html
Du mußt jetzt unbedingt Zähne zeigen!!
Und— niemals aufgeben!!!
Wünsche Dir viel Erfolg und gute Besserung!
Würde mich freuen,wenn du mich auf dem Laufenden hälst
.
Viele Grüße
Wilfried
Hallo und vielen lieben dank für die schnelle antwort…
das mit der schiedsstelle hört sich nicht schlecht an und ich werde mich da auch genauer informieren!
dass mit dem anwalt wechseln, hört sich sicher sehr leicht an, ist aber wenn man studentin ist gar nicht mehr so leicht, sprich die kosten…
auf die idee mit Wizo oder z.B. auch akte 2011 bin ich auch schon gekommen, mir war bisher nur nicht bewusst wie offensichtlich inkompetent mein anwalt ist und dachte es wäre durchaus normal dass die regulierung so lange dauert, diese auskunft kam übrigens auch von dem anwalt… jedenfalls werde ich ein schreiben anfertigen und es einfach mal verschicken, vllt hab ich ja glück und es reagiert jemand drauf…
dass mit dem nicht aufgeben ist auch sehr leicht gesagt, weil an dieser ganzen sache nicht nur die schadenregulierung sowie der juristische beistand nicht funktionieren sondern auch die behandeldnen ärzte sich gegenseitig die verantwortung zu schieben, man weiter geschickt wird, sich alles erfragen muss, hinterfragen muss und keiner von denen die alle das selbe studiert haben, gibt einem die gleiche antwort, geschweige denn eine fachlich-kompetente meinung geben! das ALLES macht es einem nicht leicht durch zu halten, ganz besonders weil ich noch körperlich und teils seelisch unter den unfallfolgen leide und es für mich die reinste tortur ist, da ich immernoch an meinem studium festhalte…ganz davon abgesehen dachte ich eigentl immer, dass ein anwalt ja für ein wie löwe kämpfen müßte und nicht dass ich mit freunden und familie allein-kämpfer bin…
auch wenn sich das alles sehr negativ anhört, versuche ich es durch zuziehen, aber diese sache ist echt anstrengend, vor allem ich bin jung und will eigentl nur in ruhe studieren und nicht schmerzen, schlafstörungen, panikattaken, stress-asthma, anwaltsschreiben etc über mich ergehen lassen…
dann noch drei fragen…
welche qualifikation hast du, dass du dich mit verkehrsrecht auskennst??
welche möglichkeit habe ich meinen anwalt unter druck zu setzen?
wie kann ich, außer evtl durch medien oder eine klage die sich ja ewig hinziehen kann??, die gegnerische versicherung dazu bringen, die sache zu klären?
vielen dank noch mal für deine neutrale außenstehende meinung!
liebe grüße
Hallo,
ich war viele Jahre Geschäftsführer in einem Autohaus mit internationalen Kontakten…
Ich bin wirklich mit allen Hunden gehetzt worden.
Die besten Erfahrungen habe ich jungen Anwältinnen gehabt.
Irgendwann waren auch diese Damen satt und der Biss ging verloren. Dann musste man erneut suchen. Auch mussten neue Kontakte abgebrochen werden. Die richtige Wahl ist nicht so einfach!
Suche die eine Anwältin mit Biss!
Die auch noch Mensch ist!
Eine die noch nicht überlastet ist!
Hänge einfach in der Uni einen Zettel aus,oder frage einen Jura Prof.
Frage zuerst nach den Kosten für eine Beratung!(Wichtig)
Die Kosten musst du zur Verfügung haben, aber wahrscheinlich brauchst du nichts bezahlen!
Wenn du deinen Schriftverkehr komplett und geordnet hast, ist das auch ziemlich einfach!
Suche einen Rechtsbeistand außerhalb der Stadt!°
Du weißt ja –man kennt sich!
Bringe ein Attest-wegen der außerordentlichen Belastung!
Höre, bei der Beratung, auf dein Bauchgefühl!
Frage direkt, ehrlich und viel!
Wenn Du den Eindruck hast,dass man sich keine Zeit für dich nimmt ,dann gehe!
Die Vollmacht nicht sofort unterschreiben,lieber einen Kaffee trinken und wieder kommen!
Du musst zur Ruhe kommen,denn du schläft mit der Sache ein und stehst damit auf!
Und glaube mir,es ist ein verdammt gutes Gefühl wenn die Verursacher einen zwischen die Hörner bekommen!
Und hole noch mehr Geld raus!
Es wird richtig gut tun!!
Aber du musst dich bewegen!!
LG
Hallo
also ich würde mal den Anwalt wechseln und mir einen suchen,der Verkehrsrecht als Fachgebiet hat,zur Not auch noch einen mit der Fachrichtung Medizin,die sich dann Beide um Den Fall kümmern.Also zuerst würde ich mich mal nach Verfallsdaten erkundigen,denn Deine Ansprüche in Sachen Verletzungen müssen bis 12 Monate ab den Schadenstag bei der Versicherung geltend gemacht werden.Einen Anwalt würd ich mir von meiner Rechtschutzversicherung suchen lassen.