Nach 3 Jahren ZZW in eine WG ziehen. Rückschritt?

scheinbar gehörst du zu den Menschen, die nicht unbedingt in einer WG leben möchten. Das macht dich nun aber nicht unbedingt zu einem Experten über die WG-Welt…

Wir hatten einen riesigen Spaß in unserer Dreier- Studentinnen- WG.
Keine von uns hätte aber gewollt, daß auf Dauer ein Kerl mit einzieht, der nicht mit uns auf einer Ebene liegt.
Das lag schon z.B. daran, daß unsere Lehrveranstaltungen mal ganz früh begonnen haben (ich glaube um 7 Uhr), und manchmal ganz spät (Beginn 20:00 Uhr war glaube ich das späteste), und daß unser Tagesablauf gegenüber einem Angestellten im Grünflächenamt ein anderer war.

Wie schon geschrieben würde mich interessieren, was der Fragesteller tagsüber macht.

Gruß,
Inka

Grüße

Erdbeerzunge

Hallo!

Unterschiede in Beziehungen einfach am Bildungsgrad
festzumachen, halte ich für fatal. Noch besser, wenn immer
wieder behauptet wird, dass Beziehungen nur funktionieren,
wenn der Ehemann der Frau (bildungsmäßig) überlegen ist. Ich
hoffe aber, dass das ein Phänomen ist, dass sich inzwischen
totgelaufen hat.

Es bleiben diejenigen Beziehungen stabil, die aus zwei ähnlichen Partnern mit ähnlichen Interessen bestehen. Es liegt also weniger direkt an der Bildung, sondern einfach daran, dass mit Bildung oft Interessen korrelieren.

Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel, aber im Prinzip ist es logisch, dass es normalerweise nicht anders geht. Sicher sagt jeder politisch korrekt, dass das nicht sein soll, aber selbst…

Gruß
Tom

Hallo,

Grundsätzlich hast du damit natürlich Recht und ich verstehe
sowieso nicht ganz, warum das Wohnen in einer WG von ihm als
„Rückschritt“ in der Beziehung gesehen wird.

Ich nehme an, er denkt dabei vielleicht an den allgemein üblichen Weg, erste gemeinsame Wohnung -> Heiraten -> größere Wohnung -> Haus bauen -> Kinder (in dieser oder ähnlicher Reihenfolge).

Zusammenziehen und WG ist da eher die Ausnahme, denke ich, abhängig vom Alter natürlich auch.

Gruß
wildpferd

Hallo,

Eine WG macht nach meiner Meinung als Zweck- WG z.B. zum
gemeinsamen studieren und zum Geld sparen Sinn. Eventuell
entwickeln sich später echte Freundschaften.

DU selber
-würdest lieber komfortabler wohnen
-bist in der WG fehl am Platz, weil Du kein Student bist!

Ich an Deiner Stelle würde mir die WG nicht antun.

Bei Dir kommt evtl. dazu:
Du bist jetzt evtl. ganz stolz darauf, daß Du als Facharbeiter
beim Blöd- Markt stellvertretender Abteilungsleiter
(=Regaleinräumer) bist.

Was ist denn das für eine Antwort!
Ich bin total entsetzt über derlei Abwertung!
Das darf nicht passieren und muss dem Mod. gemeldet werden!

Deine Freundin hat bald einen akademischem Abschluß (und muß
wegen Job evtl. umziehen), und wird eventuell zunehmend Umgang
mit intellektuellen Leuten haben.

Auch das ist eine totale Anmaßung.
Lass das doch die beiden selbst entscheiden, wie sie damit
umgehen werden. Es gibt viele Akad. und nicht Akad. Bezieungen.
Warum sollte diese nicht klappen?

Passe auf, daß die Entwicklungen von euch nicht zu weit
auseinander gehen… Beste Lösung für Euch wäre evtl., wenn Du
Dich ebenfalls weiterbilden würdest.

Ohlala! Schon wieder so ein Hammer. Das hört hier ja gar nicht
mehr auf und geht völlig am Thema vorbei!

Sofern Du aber schon Bezirksleiter beim Blöd- Markt bist, und
selber studiert hast, dann vergiß meine letzten Sätze.

Oh je. Erst dermaßig angreifen ohne Hintergrundwissen und nun so etwas. Das geht überhaupt nicht!

numbat

Erdbeerzunge

2 Like

dann vergiß meine letzten Sätze.

Oder das ganze Posting?

Gruss highQ

3 Like

Hallo,

paran:
„Stell Dir vor, die Mitbewohnerinnen sind angetan von Dir (oder von ihr) - deine Freundin (oder Du) wird sich plötzich wieder ganz frisch und neuverliebt sehen.“

Ja ja ja, den ganzen Tag laufen halbnackte Mädels durch die Wohnung, jeden Abend Sauf-Spiele, wenn dann alle voll sind „Flaschendrehen“, „Wahrheit oder Pflicht“ und später sind dann alle nackt…

Ey mach das; das wird super!!!

Gruß Herr_Schulz

1 Like

Da ich die Theorie vertrete, dass sich meist ohnehin nur Paare
zusammenfinden, die hinsichtlich sozialer Herkunft,
Bildungsstand, [Weltanschauung] und Wertmaßstäbe miteinander
auf gleichem oder ähnlichem Niveau liegen, halte ich die Frage
hiernach für unzulässig. Sie ist abzuweisen.

Das sehe ich nicht so. Die Frage ist schon berechtigt, ob der Upgrade von der mittellosen Studentin zur besserverdienenden Akademikerin so spurlos an einer bestehenden Beziehung zu einem Wasauchimmerfaktotum vorübergeht. Frauen orientieren sich bei der Partnerwahl bekanntlich „nach oben“. Ruck-Zuck ist oben unten.

s.

2 Like

Hallo,

eine WG ist meiner Erfahrung nach ideal für Singels mit demselben Lebensrhytmus (z.B. alle studieren, oder alle arbeiten und haben feste Arbeitszeiten).

Man muss das abkönnen, sich dauernd über nicht eingehaltene Absprachen innerlich locker bleibend hinwegzusetzen.
Sei es die laute, alkoholiesierte Stimmung um Mitternacht, sei es das ständig besetzte Klo am Morgen oder die Schimmelwurst im Kühlschrank und das dreckige Geschirr in der Spüle oder die ewigen Diskussionen um alles und nichts.

Ich habe insgesamt 3 Jahre lang in 3 verschiedenen WGs gelebt, die alle ihre liebens- und lebenswerten Seiten hatten. Mit einem Freund oder gar Lebenspartner auf Dauer hätte ich in keiner der 3 WGs leben wollen. Die WGs waren für mich immer nur Zweckgemeinschaften: am Studienort möglichst preiswert zu wohnen und immer mit dem Ziel vor Augen, mir möglichst bald ein eigenes Reich leisten zu können, in das mir niemand hineinfunkt.

Wenn ich Dir raten dürfte: lass Deine Freundin in die WG ziehen, wenn ihr Wohlbefinden davon abhängt und das ihr Herzenswunsch ist. Dein Wohlbefinden findest Du ganz sicher nicht in einer Mädels-WG.

Ganz sicher findest Du auch eine Wohnmöglichkeit, die Deinem Einkommen und Deinen Bedürfnissen entspricht. Danach könnt Ihr immer noch abchecken, wie verbunden Ihr Euch eigentlich noch seid. Immerhin hast Du dann die „sturmfreie Bude“, in die Ihr Euch zurückziehen könnt.

Grüße
Maralena

Komischerweise kenne ich einen Akademiker, der sich mit 44 noch mit Gelegenheitsjobs durchbringen muss, und von dem, was ihm Mama zusteckt. Ein 20 Jahre altes Auto ist der größte Luxus, den er sich leisten kann.

Abschluss allein besagt noch gar nichts.

Hallo,

Hallo Magics,

wir wohnen schon seit 3 Jahren zusammen in einer
Zweizimmerwohnung. Ich (Mann) habe die Privatsphäre schätzen
gelernt. Wenn man alleine mit seinem Partner wohnt hat man
keinerlei Verpflichtungen anderen gegenüber, man muss sich an
keinen Plan halten, hat auf dem Klo seine Ruhe, kann nachts
lange wach bleiben und in der Wohnung rumgeistern.

Ja, dass sind die Vorteile wenn man in einer eigenen Wohnung lebt.

Meine Freundin hat jetzt den Vorschlag gemacht in eine WG zu
ziehen,in der sie Studienkommilitoninnen hat. Es würde für sie
viel bedueten und für ihr studium optimal sein.

Also, dass wenn man bereits seit jahren in einer Beziehung ist, dann in eine WG zieht ist eher ungewöhnlich, jedoch gibt es Paar die so etwas machen.

Was für Vorteile sollen es denn sein die deine Freundin da sieht?
Ich sehe fast keinen.

Vorteil:

>Geld sparen

Nachteil:

> Verlust der Privatsphäre
> Einhalten der WG-Vereinbarung
> Putzpläne
> Parties ertragen auch wenn man keine will
> Auf Benutzung des Bad & WC’s warten
> Auf Benutzung der Küche warten
> Keine spontanen Sachen möglich
> Wenn andere WG-Mitglieder mal nicht zahlen können muss man einenn Teil mitübernehmen

Dies sind nur einige Nachteile…

Der Punkt ist, dass wir auszeihen wollen, aber ich hatte mir
nicht vorgstellt in eine WG zu ziehen… das würde doch für
eine beziheung einen rpckschritt bedeuten!?

Ja.

wie seht ihr das.

Genau so!

Ich würde mich an deiner Stelle eher fragen, warum diene Freundin unbedingt in eine WG mit Ihren „Freunden“ ziehen möchte…

Einen Vorteil gibt es da nur in Form dass Ihr weniger bezahlen müsstet, aber da Ihr bereits 3 Jahre in einer eigenen Wohnung wohnt, dürfte das Geld da weniger ein anreiz sein, besonders nicht um seine Privatsphäre zu opfern.

Eine Wohnung könntet Ihr auch ganz in der nähe finden…

Eine WG ist nicht für jeden geeignet und du scheinst selber eine Abneigung dafür zu haben. Paar ziehen in den seltesten Fällen in eine WG… wenn dann meistens nur mit Ihren aller besten Freunden (auch Paare) die Sie bereits seit vielen Jahren kennen.

Eine WG-Leben ist meistens was schönes als Single, kann jedoch auch da nach hintern los gehen. Hatte damals in 4 WG’s gewohnt und wir (meine Freundin und ich) könnte uns nicht dort leben sehen.

Wir können dir hier nicht viel raten, denn du musst selber wissen was du willst oder was nicht!

grüße,
magics

Grüß

der Kölsche

Hi

Ich bin Verfechter der Theorie, dass es keine perfekten Beziehungen gibt. Und so bin ich der Ansicht, dass es Beziehungen gibt, die wunderbar funktionieren, wenn man nicht zusammen wohnt (unabhängig von der WG-Frage). Sobald man in eine Wohnung zieht, ist es mit dem Frieden vorbei.

Vielleicht solltet ihr euch erstmal über diesen Punkt gedanken machen.

Und am Ende hilft nur Reden.

Grüße

karana

Hallo Karana,

Hi

Sobald man in eine Wohnung zieht, ist es mit dem Frieden vorbei.

Sagte nicht der UP, dass er bereits seit 3 Jahren mit seiner Freundin in einer Wohnung zusammen lebt? Da stand nichts was auf reibereien deuten lässt.

Grüße

karana

Gruss

der Kölsche

2 Like

Komischerweise kenne ich einen Akademiker, der sich mit 44
noch mit Gelegenheitsjobs durchbringen muss, und von dem, was
ihm Mama zusteckt. Ein 20 Jahre altes Auto ist der größte
Luxus, den er sich leisten kann.

Abschluss allein besagt noch gar nichts.

Natürlich nicht, aber wie du es selbst ja mit der Wortwahl deiner Einleitung beschreibst, ist das die Ausnamhe, nicht die Regel.

Womit aber immer noch nicht geklärt ist, ob der Anfräger ein Wasauchimmerfaktotum ist, oder gerade seinen Lehrstuhl in Mathemaitik, Philosophie oder Philatelie angetreten hat, Jurist oder Doktor ist. Wobei seine Ausdrucksweise zugegebenermaßen nicht gerade für solcherlei spricht. Aber auch hier kann man sich täuschen.