Nach Blutabnahme Hämatom und Schmerzen: Warum?

Ich war letzen Freitag beim Arzt um mir Blut abnehmen zu lassen. Leider hatte die Ärztin (wohlgemerkt nicht die Praktikantin oder Auszubildende sondern die behandelnde Ärztin) Schwierigkeiten eine Vene zu finden. Fazit ist: Das ich jetzt einen großen und schmerzenden blauen Fleck an meinem Arm habe…
Daher meine Frage (ich mein das gar nicht boshaft, nur aus Interesse): Ist Blutabnehmen wirklich so schwierig? Oder war meine Ärztin einfach unkonzentriert? Ist ein Hämatom überhaupt zwanghaft das Resultat aus einem Fehler des Arztes oder kann dieses auch bei einer reibungslosen Blutabnahme vorkommen?

woran das liegt, mag jeder selbst beurteilen. In Deutschland hab ich bei 4 von 6 Blutabnahmen auch das von dir beschriebene Problem. Ein unbeholfener Arzt oder eine eben solche Helferin bemühen sich, Venen zu finden und stochern regelrecht in meinem Arm herum. Ich hab es auch schon erlebt, dass ein Arzt dann mit 'nem Ultraschall gekommen ist …

Ganz anders in einem Gesundheitsinstitut in Iași … Ich setzte mich, der Abnehmer schnürte meinen Arm, er klopfte dreimal und ohne dass ich was gemerkt habe, war die Nadel schon drin … Nun muss man diesem Herrn zugestehen, dass er den ganzen Tag nichts anderes macht, aber er hat mir gezeigt, wie Blutabnehmen auch geht, insbesondere auch ohne nachfolgende Probleme. Warum in Iași? Ganz einfach, dort erhält man exakt das, was man möchte und dazu noch zu einem wirklich akzeptablen Preis (In Deutschland ist es mir schon vorgekommen, dass Ärzte die Blutabnahme zu Untersuchungen verweigern, selbst wenn man sagt, man würde diese komplett bezahlen).

Einen Punkt muss man aber wissen: Die ausgedruckten Grenzwerte für einige der Blutwerte sind für Rumänen andere als die für Deutsche …

Gruß
HH

Hallo,
ich kann nur aus eingener Erfahrung berichten. Habe von meiner Ärztin eine 4fach Impfung bekommen und danach hatte ich einen riesigen blauen Fleck am Oberarm, der einfach über Wochen nicht verschwinden wollte. Beim nächsten Besuch habe ich sie gefragt, ob ich mir darüber Sorgen machen müsste. Meine Ärztin ist Internistin und ich vertraue ihr. Also: alles halb so schlimm. Man braucht sich keinen Kopf darüber zu machen. Und so wird es bei Dir auch sein.
Ciao!

Es gibt Mensche, die sehr schlechte Venen haben und bei denen es schwierig ist überhaupt eine zu finden und das kann nicht jeder, egal ob Mediziner oder medizinisches Personal.
Hämatome werden z.B. dadurch verursacht, dass eine Vene durchstochen wird, dadurch aber kein Blut in die Entnahmekanüle fließt oder, dass eine Vene so fragil ist, dass sie schon beim anstechen platzt oder, dass unmittelbat nach der Blutentnahme die Einstichstelle nur ungenügend komprimiert wird.
Und dann gibt´s natürlch auch noch welche die gänzlich unfähig sind eine Venenpunktion durchzuführen. ramses90

Hi,

das ist immer eine mischung aus Talent, Glück und Tagesform - auf beiden Seiten. ich habe mal 5 Tage nacheinnder ambulant Infusionen bekommen. 1. Infusion mein Arzt, linke elenbeuge, läuft in Rekordzeit durch. 2. dito. 3. Samstgs beim Sonntagsdienst. „Ne die linke ellenbeuge ist zu zerstochen, das wird nix.“ x ndere Stellen versucht, irendwann liefs. 4. wieder Sonntagsdienst. „Ne links ist zu zerstochen“ ünberll sonst vrsucht, auch linke Ellenbeuge. Nix. Schließliech ings uf der Rückseite vom Handgelenk. 5. Montag, mein Arzt wieder. Linke Elenbeuge, zack sitzt, schmerzfrei, läuft in Rekordzeit durch. (der knn übrigens auch Lumblpunktionen von denen mn nichts merkt)

die Franzi

Ich war drei Tage im Krankenhaus und es wurde 2x Blut abgenommen. Eine ältere Krankenschwester und ein Arzt. Bei der Krankenschwester alles OK ohne überhaupt zu spüren und in Rekordzeit, bei dem Arzt dreimal gestochen bis er die Vene fand. Also spielt in erster Linie die Erfahrung eine große Rolle. Die KS macht das 20 -30 mal am Tag. Der Arzt nur vereinzelt.