Hi Charlie80,
Hi Romana,
alle Jahre wieder gibt es hier wochen- bis monatelange
Straßeninstandhaltungsarbeiten.
Tja, was willst Du den machen, Dinge die intensiv genutzt
werden, brauchen regelmässig Wartung.
Ja, Jein… wer sagt, dass nicht weniger Wartung möglich wäre bzw. ich bin große Anängerin der Bionik. Und hier repariert sich die Natur auch nach Möglichkeit selbst. Das wäre doch mal eine Innovation, ein selbst reparierender Strassenbelag durch z.B. Mikroorganismen. Deutschland ist jedenfalls dabei hinsichtlich Straßenbelege was zu tun: http://www.welt.de/regionales/hamburg/article1086716…
Zunächst einmal frage ich mich, ob nicht fürderhin
Reparaturmaßnahmen bzw. Straßenbelege innoviert werden können,
die a, Kosten sparen und b, für wesentlich seltenere
Straßeninstandhaltungsarbeiten sorgen?
Auch frage ich mich, ob die Entscheider/-innen hier einfach zu
gleichgültig mit den ihnen zur Verfügung stehenden Geldern
umgehen? Kann es sein, dass sie Aufträge bzw. Ausschreibungen
stets nach Schema F machen ohne mal sich Neues zu überlegen?
Kann es sein, dass hi und da auch Vetternwirtschaften gut
bedient werden?
Kann man zwar nie ganz ausschließen, aber die Verfahren wurden
/ werden immer weiter verbessert um Korruption klein zu
halten.
Ich kann das natürlich nicht beurteilen und schon gar nicht für meine eigene Stadtverwaltung, doch Korruption sei ja sehr verbreitet.
Kann es sein, dass das Straßenbauamt gar kein Interesse hat, weniger oft Strassenreparaturen durchzuführen, denn das würde ja auch finanzielle Einbußen bedeuten. Wieso sollte es hier nicht auch eine geplante Obsoleszenz geben?
Aber nicht für das Straßenbauamt. Das bekommt nämlich nur
soviel Geld wie es braucht und muss etwaige Reste am
Jahresende, laienhaft ausgedrückt, wieder an den Kämmerer
abgeben.
Das Geld ist auch weitestgehend zweckgebunden, sodass das Amt
Mittel für Reparaturen gar nicht für was anderes ausgeben
darf.
Weniger wartungsintensive Straßen wären auch für das Amt ein
Vorteil: Die würden nämlich weniger Arbeit bedeuten.
Bei etwaiger Korruption, bekämen entsprechende Personen ja Geld hinzu und je häufiger etwas kaputt ginge, würden sie auch, und nicht nur die beauftragten Firmen, durch laufende Korruptionszahlungen, noch mehr Geld bekommen.
Welche Möglichkeiten könnten innoviert werden bzw. gibt es bereits für haltbarere Straßen? Beispielsweise soll Straßenbelag mit Biokunsstoff viel günstiger und weniger reparaturbedürftig sein: http://www.youtube.com/watch?v=6z1qPs6ZlIs.
Und weil das ein indischer Politiker behauptet ist das so?
Wie verhält es sich den mit den Eigenschaften dieser Straße?
Wie verhält sich der Belag z.B. bei Glätte und Frost? Wieviel
Schall schluckt er?
Beim Straßenbelag kommt es nicht nur auf den Preis an. Die
Eigenschaften des Bodenbelags sind wesentlich. Im übrigen ist
das teuerste an solchen Arbeiten in der Regel nicht das
Material sondern das eingesetzte Personal.
Es ist nicht so weil es ein inidscher Politiker gesagt hat, doch es ist auch per se nicht so, nur weil es ein indischer Politiker gesagt hat. Übrigens, dieser Straßenbelag wurde von einem Deutschen, glaube Stuttgarter, entwickelt. Und er wird auch schon in Deutschland genutzt. Deine Fragen kann ich Dir nicht beantworten, bin hierzu keine Fachfrau. Auch weiß ich nicht, ob das Wissen des Forschers in dieser Firma steckt http://www.baustoffe.cc/bau-ksk-kunststoff-strassen-…. Doch mir ging es ja auch darum dass ich gerne Verbesserungen bei Straßen(reparatur)arbeiten hätte.
Ja, Personalkosten: wieviele Leute erhalten in Deutschland Niedriglöhne? Das soll natürlich nicht heißen, dass Straßenbauarbeiter/-innen auch Niedriglöhne erhalten sollen, doch erhalten sie diese nicht ohnehin? Was kosten solche Aufträge und wieviel verdienen die Leute? http://www.gehaltsvergleich.com/gehalt/Asphaltiererv…, http://www.mdr.de/sachsen/strassenschaeden-sachsen10… Eine transparente Kostenaufstellung gibt es da wohl nicht? Liegt da nicht nahe, dass die Personalkosten zumeist bei den Unternehmensbossen und Managern hängen bleiben?
Interessant und spannend fände ich auch stromerzeugende Straßen aus Glas und Solarzellen: http://www.zukunft-mobilitaet.net/2496/umwelt/solara….
Kennt wer noch andere Ideen für verbesserte Straßenbelege?
Selbst wenn eines Tages sowas möglich ist, werden solche
Techniken recht wartungsintensiv sein. Ergo: Genausoviele oder
sogar mehr Straßensperrungen wegen Reparaturen, etc.
Die Idee bzw. der Ansatz ist ja umweltfreundliche, intelligente Straßen zu entwickeln, die eben nicht so reparaturanfällig sind. Siehe Bionik. Zwischen dem was ist und was man sich wünscht, gilt es eben Brücken zu schlagen, erst in der Phantasie und dann in der Realität. Doch das muss man auch wollen und dafür was tun, und nicht einfach immer alles so weiter machen wie gehabt. Da erinnere ich beispielsweise „intelligente Straßen“ mit z.B. iPavement http://ipad.ulitzer.com/node/2261716, http://www.ipavement.com
Auch ist nicht einzusehen für mich, dass teils nicht mal
angezeigt wird, dass Haltestellen verlegt wurden. Die
Anzeigentafel zeigen das Kommen von Bus und Tram, und nach
einer Viertelstunde oder halben stunde kommt man dann mal ins
Grübeln und ins Suchen, was da nicht stimmt… Oder
bestenfalls steht ein Schild mit dem Hinweis, dsas die
Haltestelle verlegt wurde und mit Glückt teils auch wie lange.
Doch nirgends ist zu lesen wo die Haltestelle hinverlegt
wurde, teils z.B. in Parallelstraßen. Manche Straßen werden
gar nicht mehr angefahren. Das war nun die absolute
Kurzversion.
Infos gibt es in der Regel genug:
Das Problem ist nur, die Öffentlichkeit überliest sie. Das
kann man zwar im Informationszeitalter verstehen, da es
heutzutage einfach zuviele Informationen gibt, die niemand
alle wirklich verarbeiten kann, das macht einen nur irgendwie
hilflos.
Wenn ich nur daran denke, wieviele Anrufe ich pro Tag kriege,
in denen Leute mich Sachen fragen, die sie auch mithilfe einer
kurzen Recherche auf unserer Homepage erfahren oder einem
jährlich an alle Haushalte versendeten Flyer entnehmen
könnten. Im Schnitt bin ich alleine damit mindestens eine
Stunde sinnlos beschäftigt und die eigentliche Arbeit bleibt
liegen.
Rechne das mal auf den ganzen öffentlichen Dienst hoch…
Es gibt sicherlich Situationen in denen Menschen einfach überfordert oder bequem sind selbst sich zu informieren und z.B. zu gucken. Am meisten fällt mir das im Öffentlichen Straßenverkehr auf: „Fährt dieser Bus nach…?“ wird gefragt anstatt einfach auf den Fahrplan zu sehen. Doch da haben manche ihre Brille nicht dabei oder es ist einfach bequemer. Ebenso ist dies auch bei Werisswas zu erleben. Da fragen Leute etwas was mit einer einfachen Internetrecherche, z.B. nur mal bei Google eingeben, selbst fündig werden würden.
Doch das meinte ich gar nicht. Ich habe noch nie in einer Zeitung gelesen, wohin die Haltestellen verlegt wurden. Also, nur der Hinweis auf Straßenbauarbeiten allein nutzt nichts. Ich will wissen wo die Ersatzhaltestellen sind?
Ein Beispiel von zahllos möglichen:
München Haltestelle Rotkreuzplatz, Tram 12 Richtung Scheidplatz. Anzeigentafel zeigt an, dass in x Minuten Tram fährt und in x-Minuten (um die Kurzve) der 53er Bus Richtung Münchner Freiheit. Wieso wird die Anzeigentafel während der Straßenbauarbeiten nicht abgeschaltet und unnötig Strom gespart oder wenigstens mit einem Schild drauf hingewiesen, dass die Haltstelle verlegt ist?
Gesern saß ich an der Haltestelle um etwas zu trinken und kurz vom Einkaufen auszuruhen. In ein paar Minuten kamen drei Paare und saßen sich wartend zu mir. Ich sagte ihnen, hier würde keine Tram fahren, was sie mir offensichtlich zunächst nicht glaubten. Erst als ich nachsetzte, es gäbe Straßenbauarbeiten bzw. einem fiel es von allein ein, glaubten sie mir. Dann fragte ich die Leute in welche Richtung sie wollten, was für manche schon eine indiskrete Frage zu schien sein.
Jedenfalls sagte ich einem Paar nachdem ich die Wunschrichtung „Romanplatz“ kannte, es solle um die Kurve (im Rücken befindlich gehen) und dort die Straße überqueren, und dort auf den Bus warten. Sie liefen los, doch dann kam auf diesseitigen Straßenseite ein Bus kam, stiegen sie dann schnell in diesen ein. Ich schrie ihnen dann zwar noch nach, doch offenbar erfolglos.
Dort wo das Paar einstieg, fährt überlicherweise der Bus 53 Richtung Münchner Freiheit, doch während der Bauarbeiten fährt dort der Ersatzbus für die Tram Richtung Romanplatz, also ans andere Ende der anderen Strecke. Tram und Bus bzw. die Richtungen sind hier überkreuz total verkehrt.
Selbst wenn jemand in der Zeitung liest, dass Straßenbauarbeiten sind, ist leider nicht zu lesen, wo die versetzten Haltestellen sind bzw. bei wochen- bzw. monatelangen Bauarbeiten kann man das ja auch vergessen, zumal die Leute, gleich ob Einheimische oder Besucher/-innen, Touristen, auch in andere Stadtteile fahren und nicht wissen müssen und oft gar nicht wissen können, dass dort Bauarbeiten sind. Oder weißt Du von allen Stadtteilen oder Städten in die Du fährst, dass und wo da gerade Baustellen mit entsprechenden Erstatzhaltestellen sind?
Oder als ich selbst mal in Schwabing einkaufen war, fand ich nicht die Ersatzhaltestelle um zurückfahren zu könenn. ich lief alle Richtungen ab. Ergebnislos. Dann fragte ich eine Passantin, die auf das Halteschild der Bushaltestelle verwies. Als ich ihr sagte, dass die Haltestelle aufgrund der Bauarbeiten verlegt worden sei, und dass ich gerne wüsste wohin um in meine gewünschte Richtung zu kommen, erst dann schien es ihr selbst einzufallen und sie wies mir die richtige Richtung. Die Ersatzhaltestelle war über die Straßenkreuzung entalng der Sraße dann in der nächsten Parallelstraße. Wie hätte ich das wissen können?
Wo zum Teufel nochmal ist das Problem an den Haltestellen eine Grafik anzubringen, wo genau die Ersatzhaltestelle sich befindet?! Bzw. zusätzlich dies im Internet auf der eigenen Webseite der Stadt bzw. bei gängigen stadt- bzw. gemeindebezogenen Webseiten zu publizieren bzw. eine App für dafür zu entwickeln. Verfluchte Scheiße!!!
Es wäre doch kein Aufwand an Haltestellen Schilder oder gar Oled-Tafeln anzubringen die einem anzeigen wo genau die Ersatzhaltestelle ist, wie lange die Baustellenarbeiten andauern und wie eventuell andere Strecken und Zeiten gefahren werden.
Gibt es oftmals und werden meist binnen Wochenfrist von
Vandalen zerstört.
Tja, habe ich noch nie gesehen. Das würde ich gerne mal sehen, wo bist Du denn ansässig? Ich komme hier sicherlich rum und dennoch habe ich noch nie gelesen, wohin eine Haltestelle verlegt wurde, nur höchstens dass sie verlegt wurde. Auf den beiden anderen Straßenseiten am Rotkreuzplatz sind ja Hinweise auf die Straßenbauarbeiten. Doch wenn man in die andere Richtung fahren will, wird man kaum auf die andere Seite laufen um dort Schilder zu lesen, die überdies ohnehin nicht sonderlich augenscheinlich sind.
Zur „Dauer“ würde ich aber gar nichts veröffentlichen: Sobald
diese nämlich nur um einen Tag überschritten wird, gehen die
Anrufe erst richtig los. Dann meint jeder Rentner, Arbeitslose
oder sonstwie Gelangwelte persönlich oder telefonisch
informieren zu müssen. Problem hier: Man ist nur noch mit
diesen Gesprächen beschäftigt und die wichtige Arbeit bleibt
liegen.
Ich lese, dass Du sehr um Deine eigene Arbeitszeit bemüht bist. Und wer anruft, wird negiert, der kann nur arbeitslos oder gelangweilt sein. Diese Haltung finde ich zum Kotzen. Du bekommst immerhin Deine Arbeitszeit bezahlt, oder? Leute die anrufen nicht. Dann legt man halt Termine für Arbeiten so, dass sie auch zu schaffen sind. Und falls wirklich mal was dazwischen kommt was ja leider der Fall sein kann, was ja absehbar ist, kann man dies auch widerum in den Medien bekannt geben bzw. an den Haltestellen abändern. Und zu guter Letzt könnte man dafür auch noch einen Anrufbeantworter einrichten, dem Anrufer/-innen entnehmen können, dass und wie lange die Wartungsarbeiten noch (weiter) andauern.
Einen schönen Sonntag noch!
Dir auch.
Charlie80
Ciao,
Romana