Nach Hauskauf

Hallo,
ich habe vor 2 Wochen ein Haus ersteigert und jetzt haben die Vorbesitzer einen Anwalt eingeschaltet und wollen die Versteigerung anfechten. Meine Frage wäre, da so etwas bestimmt lange dauern kann, was ich jetzt mit der Hausversicherung etc. Machen kann und soll? Das Haus ist nach einem Hausverkauf angeblich noch versichert, aber die Versicherung wollte ich aber kündigen und auch sonst muss ich alles umschreiben, was zum Teil schon geschehen ist. Von den alten Eigentümer habe ich natürlich nichts bekommen, Unterlagen, Schlüssel etc. Wie soll ich mich am besten verhalten, dass ich nicht mit manchen Sachen zu spät dran bin? Wenn ich wirklich das Haus wieder verlieren sollte, was könnte man für Kosten denen in Rechnung stellen? Das Geld hat schon das Justizministerium.
Danke im voraus

Du mußt warten bis der Zuschlagsbeschluß rechtskräftig geworden ist also ruf beim zuständigen Geriht an und frage ob dem inzwischen so ist. Dann kannste damit einen Gerichtsvollzieher mit der Hausräumung beauftragen.
Lies da mal:
https://www.dahag.de/c/ebs/zivilprozessrecht/besitzer-verweigert-hausraeumung-nach-beschwerde-gegen-den-zuschlagbeschluss-4391
ramses90

Ich an deiner Stelle würde einen Fachanwalt einschalten. Der sagt dir genau, was du zu tun hast

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Ich würde erst mal beim Amtsgericht nachfragen, wie der Stand ist… Gerade wenn die Alteigentümer einen Anwalt eingeschaltet haben, wird diese ihnen ihre Chancen erklären.

wie war das? Es hatte keine Chance, aber es nutzte sie (M/W/D)

Wenn ich mich recht entsinne ist das bei Versteigerungen genau wie beim Hauskauf: Es ist im Vertrag (oder was es bei Versteigerungen für Dokumente gibt) genau datiert: z.B. 18.02.2022 18:41 (bei Kauf meist 0:00 Uhr bei Monatsende). War nur einmal vor zig Jahren bei einer Auktion (eines Wiesengrundstückes) und da meine ich mich zu erinnern, dass nach 7 Tagen sowohl Eigentum und Gefahr übergeben werden. Da ich nicht den Zuschlag hatte…
Also vorsorglich die Versicherung nicht annulieren…

Was wissen wir? Da wurde ein Grundstück mit Haus versteigert und Jemand hat den Zuschlag bekommen. Und jetzt hat der (haben die?) Noch-Eigentümer einen Anwalt eingeschaltet.

Warum?
Welche Begründung?
Welche Erfolgsaussichten?

Gibt es rechtliche Haken und Ösen? Formfehler? Rechte Dritter, die nicht berücksichtigt wurden? Geht es überhaupt um die Versteigerung als solche oder um irgendeinen Randaspekt?
Die Antwort dürften bisher nur wissen: Der Anwalt und der Rechtspfleger beim Amtsgericht.

Ob es da eine Chance gibt? Ob der Grunderwerb auf de Kippe steht? Ich traue mir mit den hier vorhandenen Informationen keine Aussage zu.

Gruss
Jörg Zabel

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… und das MEINE ich, sollte @Catera erst mal sein lassen… Das Unglück kann größer sein/werden, als 10 Jahresraten

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