Hallo,
Das müsste aber eine Zwangsversicherung sein. Denn ist das auf
freiwilliger Basis, werden sich nur noch 20 % ausreichend
absichern und der Rest im alter auf Staatkosten leben… oder
betteln gehen.
Naja, es ist eine Eigenverantwortung. Staatliche Hilfe ist hierausgeschlossen.
Aber selbstverständlich unterscheidet sich der Beitrag. Du
solltest nicht Äpfel mit Birnen vergleiche.
- habe ich in der privat mehr Leistung
- ist sie günstiger (Grundlage: Leistungen der GKV = für
einen Freiwillig versicherten ein Beitrag von ca. 120 Euro)
Bei meinem Gehalt unterscheidet sich die gesetzliche gegenüber der privaten um 30 Euro.
Und genau dort liegt das Problem: dann kosten die Beiträge bei
der GKV als Mindeste ca. 1.000 Euro und mehr. Denn das was Du
hier vorschlägst ist nichts anderes als das Egoistenmodell:
mindestens das herausholen, was man eingezahlt hat.
Doch wer kommt dann für einen AN auf, der seinen staatl. (und
ehelichen) Pflichten nachkommt und mindestens 2 -3 Kinder
produziert? Das arme Schwein zahlt dann 2/3 seines Einkommens
in die Kasse, dazu eine Miete von 1/2 seines Einkommens,
dazu…
nana, in anderen Ländern funktioniert das bestens.
Es wäre der Untergang. Wir hätten Zustände wie in den USA (die
haben 48.000.000 Nichtversicherte!). Und nach ein paar Jahren
genauso viel Menschen unter der Armutsgrenze wie die USA. Dann
könnten wir auch sagen: aber einen Traum haben wir!
Man muss sich nicht unbedingt versichern. Wer glaubt, sehr gesund zu sein, nimmt einen Arztbesuch wie eine Dienstleistung in Anspruch. Zusammen mit meinem Arbeitgeber zahle ich jährlich über 5000 Euro in die Krankenversichrung ein.
Unserer Wirtschaft geht es prächtig. Es dürfte eines der
gesündesten der Welt sein. Vermutlich sogar die gesündeste.
Der Wirtschaft wird die Luft zum Atmen genommen.
Nur in einem ist sie krank: im Hirn! Wenn es der Wirtschaft
anderer Staaten so gut gehen würde, wie der deutschen, es gäbe
nur noch Jubelschreie.
Die gibt es doch. Denn wenn man nichts negatives aus einem Land hört, gibt es nur positives und darüber lohnt es sich nicht, zu sprechen.
Es wird höchste Zeit, dass es wieder einen mächtigen
kommunistischen Machtblock gibt. Es ist eigenartig und lässt
tief blicken: die Klagen der Wirtschaft gibt es erst seit dem
Zusammenbruch des Ostblocks.
Ui, lieber nicht. Frag mal einen amerikanischen Obdachlosen, einen der unter der Brücke schläft, wo er lieber leben würde. Im freien Amerika oder im wohlbehütenden kommunistischen, aber Zwangsjackenland?