Nachbar mobbt mich in einer WEG, wie damit umgehen?

Hallo!

Ich bin EN in einer WEG, leider habe ich seit Jahren einen tyrannischen Nachbarn ( einer von 10 Netten) der meine Famile und mich schikaniert:

  1. Stahl unsere Leiter vom Gemeinschaftsraum, dafür gab es sogar Zeugen.
    ( Mein lieber Ehemann verzichtete auf eine Anzeige, in der Hoffnung einer Besserung.)

  2. Aufgrund einer Geburtstagsfeier, Beschuldigte er uns aufgrund des vielen Geschirrs, die Rohrleitungen im Haus verstopft zu haben und holte den Rohrdienst auf unsere Kosten. Nach Rücksprache mit Rohrreinigungsfirma, lag es darin, dass mein lieber Nachbar den Wasserdruck aus Sparmaßnahmen so gering eingestellt hat, dass von ihm aus zu wenig Wasser in sein Rohr floss.

  3. Ein Handwerker wurde vom Verwalter beauftragt die Eingangstüre zu reparieren, aus Frust vertrieb mein Nachbar diesen Handwerker massiv verbal. Dieser musste dadurch ein 2. Mal natürlich auf Rechnung erscheinen, um die Reparatur zu beenden. Diese separate Rechnung in Höhe trägt die Gemeinschaft. Lt. Verwaltung muss man vor Gericht dies einklagen und es ist unsicher, ob dieser geringe Betrag dort verhandelt würde. Also hat man nichts unternommen.

  4. Uns wurde erlaubt von der Gemeinschaft ein Trampolin im Garten aufzustellen, sobald zwei Kinder ( in unsere Gemeinschaft gibt es nur 2 Kinder), dort spielen, wird er aggressiv und vertreibt diese ebenfalls massiv verbal, teilweise schüttelt er sie sogar.

Meine Frage, was kann ich persönlich tun, ohne die Gemeinschaft um diesen Mann endlich Einhalt zu gewähren?

Danke für die Unterstützung im Voraus…

Die „Kleinigkeiten“, wie Pflanzen vergiften, Verfolgung im Keller usw. Habe ich nicht mehr aufgeführt

[Titel der Frage korrigiert - MOD:X_Strom]

Dank dafür !
der vorgebracht Rest reicht doch. Und auch die Tatsache, das dein Männe offenbar inzwischen abgehauen ist oder sich bei dir unterm Sofa verkrochen hat und nichts macht.
Faule Socke !

Und die lieben 10 Miteigentümer sind genau solche Lahmärsche ?

Dann bleibt Dir nur noch verkaufen und ausziehen.

Auf groben Klotz gehört auch ein grober Keil. Wenn Kinder beschimpft oder tätlich angefasst werden, dann ist das weder OK noch hinzunehmen . Da muss man sich aber mal was trauen und anzeigen ! Was sagt Männe dazu ?

Das Verhältnis zum Nachbarn ist doch sowieso hin, schlimmer kann es nicht mehr werden.

Im Grund ist das geschilderte Pillepalle. Mit einer deutlichen und eindringlichen Ansprache kann man dem ein Ende setzen ! Es muss aber auch gemacht werden !

Aber dort leben wohl nur Traumtänzer und Feiglinge im Haus. Nichts machen, lieber zahlen sie ihren unnötigen Mehranteil.

was soll man so jemandem raten ? Man machte es ja doch nicht.

MfG
duck313

Hallo,

das ist der Nachteil bei Eigentumswohnungen. Als Mieter würde man ausziehen oder der „feindliche“ Mieter könnte ggf. bei solchem Verhalten gekündigt werden.

Die Fronten sind wohl verhärtet, eine friedliche Einigung ist aussichtslos?

Vermutlich würde der „feindliche Eigentümer“ eine andere Version der Geschichte erzählen, aber ein paar Dinge sind mal klar:

  1. Diebstahl hat angezeigt zu werden. (War es Diebstahl oder wurde nur ungefragt benutzt? Das ist nicht strafbar.)
  2. Man kann nicht auf Kosten eines Anderen Handwerker kommen lassen.
  3. Warum immer nachsichtig sein? Wie stellt man sich das „Vertreiben“ bitte vor?
  4. Aggressives Verhalten gegenüber den Kindern und Anfassen / „Schütteln“ ist NIEMALS zu tolerieren. Da würde ich defintiv beim ersten Vorkommnis direkt Anzeige erstatten. Punkt.

Moin Duck,

vermutlich hast du Recht. Nach zigmaligem Schwanz einziehen dürfte der Verkauf am Sinnvollsten sein.

Hart, ist wohl aber so.

Absolut richtig !! Geht überhaupt nicht !! Nur würde ICH - wenn das meine Kinder wären - keine Anzeige erstatten (siehe meine Antwort unten!).

In der Nähe von uns ist eine Tankstelle an der ich immer tanke. Und eines Morgens bin ich wieder zu der Tankstelle gefahren und sehe, wie eine Frau mit einem noch recht jungen Mädchen (ca. 6 J) aus einer Haustüre kam und auch richtung Tankstelle lief. Dabei hat sie das kleine Mädchen laufend an einem Arm gehabt und richtig grob hinter sich hergezogen, dass die Kleine immer wieder das Gleichgewicht verlohren hat. Und dann hat sie dem Kind auch noch laufend richtig eine auf den Hintern gehaut … wohl, weil sie ihrem Tempo nicht mit kam. Ich bin dann nebenher bis an die Tankstelle gefahren und als auch diese Frau mit dem Kind rein ist, bin ich ausgestiegen, in die Tankstelle und hab diese Tussi genau so unsanft am Arm gepackt zu mir gedreht und hab` ihr gesagt, dass ich jetzt JEDEN TAG hier vorbei fahren werde … und wenn ich noch einmal sehe, dass sie - ohne echten Grund - so grob mit dem Mädchen umgeht, sie ihr blaues Wunder erleben wird (ich habe selber eine Tochter - siehe Foto). Ich habe die Beiden nie mehr gesehen! Bei hilflosen Kindern hört bei mir der Spass auf.

Sorry, aber bei Ungerechtigkeiten, kann ich mich nicht zurückhalten.

Hier ist doch gleich der nächste Hammer: „und holte den Rohrdienst auf unsere Kosten“ … ich hoffe sehr (zumal was du noch danach schreibst), dass ihr den Rohrreiniger nicht auch noch bezahlt habt! Ihr habt rechtlich nichts aber auch garnichts mit ihm zu tun … wie heißt es doch so richtig: „Der, der die Musik bestellt, zahlt sie auch!“ … der Rohrreiniger hätte euch NIE eine Rechnung schreiben dürfen … sofern er es getan hat.

Bei Auseinandersetzungen kann der Verwalter vielleicht helfen, oder gerichtlich bestellte Schiedspersonen, gibts fast ueberall.
Gruss Helmut

Das ist nun die Folge davon. - Sowas wird nie besser, wenn man keine Grenzen setzt, es wird immer schlimmer.

Den Mann anzeigen natürlich, jedenfalls wenn er die Kinder anfasst oder bedroht.

Wie gesagt, es wird immer schlimmer, wenn ihr nichts tut.