Nachbarin mobbt, und benutzt d Kinder dazu

Vor 1 1/2 Jahren zogen in unsere Ecke russlanddeutsche Nachbarn (wir wohnen quasi in einer Sackgasse, aussen herum junge Familien aus Russland) es ging soweit so gut. Mir fiel aber leider auch in dem 1 Jahr auf,daß die Mutter immer die Kinder versucht hat gegeneinander auszuspielen. Wenn die eigenen Kinder (arrangiert v. der Mutter) Besuch kam, so haben diese provokativ meinem Sohn die Tür vor der Nase geknallt und ihn ausgesondert od. auch durch verhalten ihm klargemacht, daß er jetzt überflüssig ist.
Irgendwann wurds mir zuviel und ich hab all diese Punkte sehr sachlich angesprochen, und betont wie schmerzlich es für ein Kind ist, plötzlich ausgesondert zu werden, wenn die anderen russ. Kinder kamen, waren diese sofort abgeschrieben.
Nun, nach meiner offenen Ansprache, hat sie Gotte und die Welt in Bewegung gesetzt, hat panisch alle Hebel in Bewegung gesetzt, Kindergarten Erzieherin angerufen etc… So, diese waren dann die Woche darauf so geladen, daß ich es riechen konnte, sie waren quasi gegen mich aufgebaut worden.
Seit dem ist es keine freundschaftliche Nachbarschaft mehr, es ist ganz offen, daß wir nichts mehr miteinander zu tun haben. Sie hat nun alle russ. Mütter (sind ja alle russ.) gegen micht mobilisiert, diese Mütter lassen nun sehr ungern ihr Kinder mit meinen spielen…und wenn dann nur widerwillig. Es ist katastrophal, ich weiss nicht mehr weiter…es zermürbt mich. Offene Ansprache brachte mir nur das Gegenteil ein. Ich kann sie auf nichts ansprechen sofort wird es umgedreht. Wenn ich sie im Supermarkt zufällig sehe und Grüße, sagt sie, ich wollte ihr damit nur etwas beweisen, sie darauf aufmerksam machen, daß sie zu grüssen hat. Ich hab keine Lösung mehr…bete fast jeden Tag, daß wir hier endlich ausziehn, obwohl ich eine kämpferin bin, hier weiss ich nicht mehr weiter.
Übrigens, ihr Mann ist genau das Gegenteil, ein echt liebenswerter Mensch und fair dazu.

Hi,

Übrigens, ihr Mann ist genau das Gegenteil, ein echt
liebenswerter Mensch und fair dazu.

dann liegt doch genau hier der Ansatzpunkt. Kann man mit dem nicht mal reden?

Gruß
Cess

Umziehen
Hallo,

bevor ich meinem Kind eine solche Umgebung zumuten würde, würde ich umziehen. Kinder werden zwischen Machtkämpfen von Erwachsenen immer nur zerrieben, auch wenn diese vielleicht mal im Interesse der Kinder begonnen wurden.

Nach meiner Einschätzung hat dein Sohn in diesem Fall nichts vom Durchhalten deinerseits. Wenn die Kinder älter werden, könnte sich das noch viel mehr dramatisieren. Eine andere Wohnungebung würde ich für wirklich hilfreich halten.

Schöne Grüße,
Jule

Danke übrigens an alle die mir mit Rat beiseite stehen.

Der Mann ist zwar ein unkomplizierter Mensch - aber, er hat zu Hause gar nichts zu melden. Also, wenn ich versuchen würde über ihn die Sache zu klären und eine einigermaßen positive Atmosphäre zu schaffen, so würde sie ihn noch eher rauschschmeissen.

Grüße
[…]

Hallo

Nun, nach meiner offenen Ansprache, hat sie Gotte und die Welt in Bewegung gesetzt, hat panisch alle Hebel in Bewegung gesetzt, Kindergarten Erzieherin angerufen etc… So, diese waren dann die Woche darauf so geladen, daß ich es riechen konnte, sie waren quasi gegen mich aufgebaut worden.

Hast du mit denen denn drüber geredet?

Ich weiß, dass man sowas oft weiß, auch ohne dass man konkret weiß, was da über einen geredet wurde. Aber es ist ein Fehler, die Leute nicht darauf anzusprechen, denn wahrscheinlich ließe es sich ja leicht aus dem Weg räumen.

Es ist zwar vermutlich schon eine Weile her, aber vielleicht solltest du mal das Gespräch mit irgendeinem von denen suchen (falls noch nicht passiert).
Ob das viel hilft, weiß ich nicht, wäre aber schon mal ein Anfang.
Wichtig wäre aber, dass du erstmal eine einzelne Personen ansprichst, nicht, dass du dann eine Meute gegen dich hast.

Hast du denn eine Ahnung, was diese Mutter eigentlich gegen dich hat? Und was sie da rumerzählt hat über dich?

Viele Grüße

Ja, würden sehr gerne aber ich möchte nicht panisch wegen einer echt kranken Person einfach „abhauen“ und womöglich vom Regen in die Traufe…und etwas passendes zu finden auf die schnelle ist nicht möglich.
Ich möchte endlich, daß meine Kindern ohne Ausgrenzung vor der Türe spielen können und ich nicht zusehen muss, wenn russ. deutsche erst dann wieder ankommen wenn keine anderen Landsmänner in Sichtweite sind. Meine Kinder sind für alle Nationalitäten offen, wie Kinder eigentlich alle sein sollten, aber ich habe hier Ausgrenzung durch diese Leute erfahren eine echt sehr schmerzhafte Erfahrung mitten in Deutschland.
Wir suchen fast jedes WE online nach entsprechenden Häusern-bisher war nichts dabei.

Was sie gegen mich hat - habe keine Ahnung! Mein Fehler war, daß ich sie Falsch eingeschätzt habe, ich dachte Erwachsene können offen über alles reden und müssen nicht auf heile WElt machen.
Ich habe den Fehler gemacht und sie über die unmöglichen Verhalten Ihrer Söhne aufmerksam gemacht, so, daß war das schlimmste was man ihr antun konnte, denn IHRE Kinder sind PERFEKT.
Ich habe natürlich mit den Erzieherinnen gesprochen, sie haben mich zu zweit interviewt, ich kam mir vor, als hätte ich etwas ganz schlimmes verbrochen, meiner Nachbarin zu sagen, das ich nichts davon halte, wenn ihr kleiner meine Tochter als Sandsack benutzt und alle beide Söhne meinen Sohn demonstrativ ausgrenzen wenn andere russ. Kinder ankommen.

Hallo,

das klingt nicht gut, das tut mir leid für euch und grad für die Kinder. Mobbing ist immer schlimm, und wenn sogar Erwachsene anfangen kleine Kinder „mit zu mobben“ dann ist das schon heftig. Ich würde auch über einen Umzug nachdenken weil das kein gutes Umfeld ist, viele Erwachsene brechen unter Mobbing ja auch zusammen und kündigen ihren Job und das ist keine Schwäche, finde ich.

Schaut euch in Ruhe um. Wenn ihr ne Wohnung findet, schaut nicht nur die Wohnung an, sondern auch die Umgebung. Wohnen andere Kinder in der Straße, vielleicht kann man die vorab mal kennenlernen (ich weiss nicht ob sowas geht) Aber ich würde das so versuchen. Natürlich gibt es keine Garantie. Aber dass so etwas zweimal hintereinander passiert ist doch ziemlich unwahrscheinlich. Es liegt ja nicht an euch. Ist eine blöde Situation, ich wünsch euch viel Kraft.

Liebe Grüsse
Blumenkind

Hallo

Ich habe den Fehler gemacht und sie über die unmöglichen Verhalten Ihrer Söhne aufmerksam gemacht, so, daß war das schlimmste was man ihr antun konnte, denn IHRE Kinder sind PERFEKT.

Wenn du ihr wirklich (wörtlich) gesagt hast, dass sich ihre Söhne unmöglich benehmen, dann fände ich es aber nicht so erstaunlich, wenn sie sauer ist. Man sollte immer mit Ich-Botschaften agieren, wenn es Konflikte gibt.

Ich habe natürlich mit den Erzieherinnen gesprochen, sie haben mich zu zweit interviewt, ich kam mir vor, als hätte ich etwas ganz schlimmes verbrochen, meiner Nachbarin zu sagen, das ich nichts davon halte, wenn ihr kleiner meine Tochter als Sandsack benutzt und alle beide Söhne meinen Sohn demonstrativ ausgrenzen wenn andere russ. Kinder ankommen.

Was haben dir die Erzieherinnen denn konkret vorgeworfen?

Im Moment habe ich das Gefühl, dass du der Nachbarin doch ziemliche Sachen an den Kopf geworfen hast. Es kommt ja ein bisschen darauf an, wie man etwas sagt.

Fühlen sich denn die russischen Kinder als was Besseres, oder wieso haben sie deinen Sohn ausgegrenzt, sobald russische Kinder kamen? Wie ist denn da bei euch überhaupt das Verhältnis zwischen Deutschen und Russlanddeutschen? Respektiert man sich, oder gibt es Vorurteile? - Sind die eigentlich schon lange in Deutschland, oder noch nicht so?

Viele Grüße

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Hallo

Im Moment habe ich das Gefühl, dass du der Nachbarin doch
ziemliche Sachen an den Kopf geworfen hast. Es kommt ja ein
bisschen darauf an, wie man etwas sagt.

Viele Grüße

Hi

ich möchte nur kurz einwerfen: Selbst wenn sie das so wie erwähnt zur Mutter gesagt haben sollte, ist das noch kein Grund einen ganzen Stadtteil gegen eine einzelne Person und deren Kinder (die offenbar ja schon vorher gehänselt wurden, dass man zu „unrecht“ angegriffen wurde beweist man natürlich am besten, indem man das macht, was vorgeworfen wurde…) aufzuhetzen.

lg
Kate

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Wenn du ihr wirklich (wörtlich) gesagt hast, dass sich ihre
Söhne unmöglich benehmen, dann fände ich es aber nicht so
erstaunlich, wenn sie sauer ist. Man sollte immer mit
Ich-Botschaften agieren, wenn es Konflikte gibt.

Ich habe ihr gesagt, daß Ihr kleiner meine Tochter bei fast jeder Gelegenheit haut und nicht aufhört bis meine Tochter heult.
Und daß ich seit 1 einem Jahr zusehe, wie Ihre Söhne sich demonstrativ abwenden, wenn sie andere russ. Kinder zum spielen herbeiholt. Und daß es sehr verletzlich ist für meine Kinder und für mich auch.

Ich habe natürlich mit den Erzieherinnen gesprochen, sie haben mich zu zweit interviewt, ich kam mir vor, als hätte ich etwas ganz schlimmes verbrochen, meiner Nachbarin zu sagen, das ich nichts davon halte, wenn ihr kleiner meine Tochter als Sandsack benutzt und alle beide Söhne meinen Sohn demonstrativ ausgrenzen wenn andere russ. Kinder ankommen.

Was haben dir die Erzieherinnen denn konkret vorgeworfen?

Ach, die waren von ihr so geladen, weil sie IHRE Version sehr emotional rübergebracht haben muss. Genau weiss ich ihr Fragen nicht - aber ich kam mir wie bei einem Polizeiverhör vor. Ich hab ihnen geschildert, daß ich es richtig halte, daß man offen reden kann miteinander, wenn man schon Geburtstage und Silvester und Weihnachten miteinander feiert.

Im Moment habe ich das Gefühl, dass du der Nachbarin doch
ziemliche Sachen an den Kopf geworfen hast. Es kommt ja ein
bisschen darauf an, wie man etwas sagt.

An den Kopf geworfen? Eigentliche habe ich ihr erklärt wie furchtbar berechnend schon ihre Kinder mit nicht russ. Kindern umgehen und diese demonstrative Ablehnung…für mich war das bisher so fremd.

Fühlen sich denn die russischen Kinder als was Besseres, oder
wieso haben sie deinen Sohn ausgegrenzt, sobald russische
Kinder kamen? Wie ist denn da bei euch überhaupt das
Verhältnis zwischen Deutschen und Russlanddeutschen?
Respektiert man sich, oder gibt es Vorurteile? - Sind die
eigentlich schon lange in Deutschland, oder noch nicht so?

Es ist ein nebeneinander Leben. Viele nationalitäten Leben hier, aber genau wir leben in dieser Ecke, wo zum grösstenteils russ. Menschen leben. Ich denke nicht nur die Kinder finden, sie wären was besseres auch ihr Eltern und Großeltern. Wir grüßen, wenn diese zurückgrüssen ist es schon viel. Meine Nachbarn kamen so mit 12 Jahren hierher. Aber bevorzugen den Kontakt zu ihren Landsmännern.

Viele Grüße

Hallo Kate

ich möchte nur kurz einwerfen: Selbst wenn sie das so wie erwähnt zur Mutter gesagt haben sollte, ist das noch kein Grund einen ganzen Stadtteil gegen eine einzelne Person und deren Kinder (die offenbar ja schon vorher gehänselt wurden, dass man zu „unrecht“ angegriffen wurde beweist man natürlich am besten, indem man das macht, was vorgeworfen wurde…) aufzuhetzen.

Nein, da hast du recht, das habe ich auch nicht sagen wollen.
Ich wollte einfach nur mehr erfahren, vielleicht fällt mir dann was ein.

Viele Grüße

Hallo

Leider fällt mir da auch nur Umziehen ein.
Wenn sich die Nachbarn und Erzieher so einfach und ohne wirklich zu hinterfragen gegen dich und vor allen Dingen deine Kinder(!) einnehmen lassen, dann liegt das doch auch nicht nur an der Nachbarin.

Allerdings würde die Zeit wahrscheinlich für euch arbeiten. Bosheit setzt sich auf lange Sicht meistens nicht durch, aber das kann sehr lange dauern. Bis dahin könntet ihr nur versuchen, die Ohren steif zu halten, und vielleicht Stück für Stück Land gewinnen.

Für eure Kinder hätte ich einen guten Spruch (hab ihn aus einem Film):

Du bist verantwortlich für das, was du bist und tust, aber nicht für das, was die Menschen über dich reden.

Ansonsten müsstet ihr wohl irgendwelche Kontakte außerhalb des Viertels knüpfen, durch Sportverein oder was weiß ich. Es ist ja wichtig, dass deine Kinder erleben, dass nicht alle Menschen so sind. -

Vielleicht könntest du auch mal das Jugendamt fragen? Immerhin sind eure Kinder Mobbingopfer, vielleicht engagiert sich das Jugendamt ein wenig? Wenigstens gegenüber dem Kindergarten? - Allerdings müsste man erstmal abklopfen, was das überhaupt für Leute sind, die am örtlichen Jugendamt sitzen.

Was richtig Hilfreiches fällt mir leider nicht ein im Moment :frowning:

Viele Grüße
Simsy Mone

Die Nachbarin hat noch nie Kritik direkt erhalten, das erstemal wohl ausserhalb von ihrer Familie nur von mir und ich hatte auch keine Lust mehr zuzusehen wie ungezwungen und natürlich verletztend ihre Kinder sich meinen gegenüber verhalten haben, hatte ja eigenlich lange genug zugesehen ohne mich aufzuregen, dann kam eben der Tag an dem auch bei mir der Faß voll war ich habe es sachlich ihr erklärt und versucht die sache mal aus meiner Sicht zu sehen.
Ich weiss, wenn man selbst nicht in die Lage kommt, so kann man dies nicht verstehen.
Stell Dir vor, Du lebst in einem Viertel, die zufällig von zuvielen Türken, Arabern, Russen o.ä. besetzt ist und Du wohnst mit Deiner Familie am Ende der Sackgasse und drumherum sind diese eine Gruppe von Menschen und diese sind zum größtenteils auch noch irgendwie Verschwägert und sind eben durch ihre Nationalität sehr miteinander verbunden, und da ist ein Alphatier (Nachbarin) die sich denen gegenüber gut durchsetzen kann…so und du sagst genau dieser „perfekten“ Person, wie ungezogen ihre Kinder teilweise sich verhalten und sie evtl. da etwas unternehmen soll, da ich meine Kinder nicht wissentlich verletzen lassen kann! Peng! DAS WARS!!
Das war der Anlass für diese eklige unterschwellige Auseinandersetzung.
Die Erzieherinnen haben meine Position auch verstanden, nachdem ich mich auch mal über meine Sorgen ausheulen durfte…aber wie gesagt, ersteinmal hatten sie mich bereits Vorverurteilt. Nachdem sie hörten, daß ich seit einem Jahr zusehe, wie meine Kinder diskrimierung hautnahm erleben durften, dann war es ihnen auch klar.

Sorry, ich weiss, daß es schwer ist zu verstehen, ich verstehe es selbst nicht, es ist wie in einem sehr schlechten Film!

Danke u Grüsse

[…]