Nachbarschaft (Küche ./. Schlafzimmer)

Hallo,

ich weiß, daß man hier keine Rechtsberatung im Sinne eines Anwalts geben darf. Ich möchte daher fragen, ob und inwieweit jemand Erfahrung mit solchen Fällen hat.

Also: Wir wohnen in einem Reihenhaus. Dies war so konzipiert, dass beispielsweise Schlafzimmer an Schlafzimmer lagen. Unser Nachbar hat nun (bevor wir dort einzogen) eine Änderung vorgenommen: Dort, wo er das Schlafzimmer hatte (und jetzt unseres noch ist) hat er die Küche gebaut. Hieraus resultiert nun eine starke Lärmbelästigung, wie man sich vorstellen kann.

Hinzu kommt, dass der Mann Schichtdienst hat. Er kommt beispielsweise gegen Mitternacht oder später zurück, kocht sich was, usw. Jeder Löffel, der auf der Arbeitsplatte auftrifft, weckt uns auf. Es ist nur EINE Wand !! Meine Frau hat ihn mehrfach darauf angesprochen, er wurde dann frech, meinte, sie sollte nicht hysterisch werden, usw. Dabei hatte sie nur vorgeschlagen, evtl. auf der Arbeitsplatte eine Unterlage zu legen, damit die Geräusche nicht zu stark sind (sonst ist es nachts still bei uns).

Die Rücksichtslosigkeit geht sogar so weit, dass er nachts (23 Uhr oder noch später) eine Etage höher (wo er ein Badezimmer hat) duscht. Man hat dann das Gefühl, dass man im Regen steht. Jedes Geräusch in diesem Badezimmer verstärkt sich durch die Wände; man hört sogar, wenn er die Zahnbürste in den Zahnputzbecher (aus Glas) schmeißt. Seine Kinder und seine Frau sind ähnlich rücksichtslos.

Wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht und einen Prozess o. ä. geführt ? Bisher (seit 9 Jahren !!) wollten wir nichts Gerichtliches machen, aber die Belästigungen werden schlimmer und rücksichtsloser. Meine Idee ist ja überprüfen zu lassen, ob die von ihm selber vorgenommenen Einbaumaßnahmen baurechtlich in Ordnung sind. Aber dies kann dauern und gäbe sehr lange böses Blut. Die Maxime des Nachbars lautet: Jetzt erst recht !! Wenn man sich bei ihm über seinen Lärm beschwert, erhöht er den Pegel, sobald er kann.

Beste Grüße

Lothar

Hallo,

eine verwaltungsgerichtliche Klage unter dem Gesichtspunkt der bauplanungs- und/oder der bauordnungsrechtlichen Zulässigkeit der Umbauarbeiten wird wohl keine Aussicht auf Erfolg haben.
Es wurden die Räume ja nur neu angeordnet und nicht Räume mit neuer Funktion errichtet. Anders wäre es z.B. wenn er die Wohnung in Geschäftsräume umgebaut hätte. Aber die Wohnung bleibt ja als Wohnung an sich unverändert.

Denkbar wäre daher wohl nur eine zivilrechtliche Klage. Einen Anspruch auf Unterlassung könnte sich aus diversen Vorschriften des BGB ergeben.
Eine weitere Prüfung möchte ich hier nicht vornehmen und kann nur anraten, einen Anwalt aufzusuchen.

Selbst in Mietwohnungen ist es meines Wissens noch niemandem gelungen, seinem Nachbarn das Kochen oder Duschen zu verbieten… In Reihenhäusern dürfte die Erfolgsaussicht bei Null liegen. Wenn aber unbedingt jemand verklagt werden soll, wie wäre es mit der Baufirma / dem Architekten, wegen der ungenügenden Schalldämmung?

Pop

Hallo Lothar,

die Tatsache, dass der Nachbar in Schichten arbeitet, gibt genügend Ansätze, ihm zu zeigen, wie belästigend Lärm zur Schlafenszeit ist.
Schichtplan aufstellen. Jetzt muss doch sicher öfters mal der Rasen gemäht werden, nicht ?

Möglicherweise lässt er sich dadurch zur Vernunft bringen.

Ich weiß, dass das nicht die feine Englische Art ist, aber immer mehr gehört auf einen groben Klotz ein grober Keil.

HM

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Hi Lothar,

ich kann mich daran erinnern von Urteilen gelesen zu haben in denen Probleme wie Deine gerichtlich entschieden wurden. Die Quintessenz war immer daß es selbst mitten in der Nacht - ich meine damit nicht 23 Uhr abends, sondern 3 Uhr in der Frühe - erlaubt ist z. B. bis zu 30 Minuten zu duschen und zu baden.

Ich kenne die genauen Regelungen nicht, aber ich fürchte daß man euren Nachbarn sehr wenig verbieten kann solange sie es nicht total übertreiben - und das muß dann erstmal bewiesen werden. Es wird vermutlich sehr schwer sein einen Maßstab zu finden anhand dessen meßbar ist daß die Nachbarn massiv gegen geltendes Recht verstoßen…

MecFleih

Hallo Lothar,

sehe wenig Chancen etwas zu erreichen. Gerichtlich ohnehin nicht. Duschen kann jemand, im Schichtdienst arbeitend, ohnehin nachts bis zu 30 Minuten. Auch das Kochen kann nicht verboten werden. Aber, der Nachbar hat selbstverständlich mit der notwendigen Sorgfaltspflicht auch in der Nacht ruhestörenden Lärm zu unterlassen. Es kann also hier durchaus sinnvoll sein, wenn der Nachbar eine dämmende Unterlage nimmt, jedoch wird trotzdem nicht verhindert werden können, dass ab und an trotzdem mal was auf den Boden fällt, es lauter ist, wie es zu dieser Zeit sein sollte.

Kläre mal, ob die Umwandlung der Wohnräume - denn es war ja so geplant, dass in der Nacht der Nachbar nicht belästigt wird - von den anderen Miteigentümern so anerkannt wurde oder bewilligt wurde. Immerhin war hier letztlich eine bauliche Veränderung sowohl am Sondereigentum wie auch am Gemeinschaftseigentum (Rohre für Abfluss verlegen) erforderlich.

Gruss Günter

ich weiß, daß man hier keine Rechtsberatung im Sinne eines
Anwalts geben darf. Ich möchte daher fragen, ob und inwieweit
jemand Erfahrung mit solchen Fällen hat.

Also: Wir wohnen in einem Reihenhaus. Dies war so konzipiert,
dass beispielsweise Schlafzimmer an Schlafzimmer lagen. Unser
Nachbar hat nun (bevor wir dort einzogen) eine Änderung
vorgenommen: Dort, wo er das Schlafzimmer hatte (und jetzt
unseres noch ist) hat er die Küche gebaut. Hieraus resultiert
nun eine starke Lärmbelästigung, wie man sich vorstellen kann.

Hinzu kommt, dass der Mann Schichtdienst hat. Er kommt
beispielsweise gegen Mitternacht oder später zurück, kocht
sich was, usw. Jeder Löffel, der auf der Arbeitsplatte
auftrifft, weckt uns auf. Es ist nur EINE Wand !! Meine Frau
hat ihn mehrfach darauf angesprochen, er wurde dann frech,
meinte, sie sollte nicht hysterisch werden, usw. Dabei hatte
sie nur vorgeschlagen, evtl. auf der Arbeitsplatte eine
Unterlage zu legen, damit die Geräusche nicht zu stark sind
(sonst ist es nachts still bei uns).

Die Rücksichtslosigkeit geht sogar so weit, dass er nachts (23
Uhr oder noch später) eine Etage höher (wo er ein Badezimmer
hat) duscht. Man hat dann das Gefühl, dass man im Regen steht.
Jedes Geräusch in diesem Badezimmer verstärkt sich durch die
Wände; man hört sogar, wenn er die Zahnbürste in den
Zahnputzbecher (aus Glas) schmeißt. Seine Kinder und seine
Frau sind ähnlich rücksichtslos.

Wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht und einen Prozess o. ä.
geführt ? Bisher (seit 9 Jahren !!) wollten wir nichts
Gerichtliches machen, aber die Belästigungen werden schlimmer
und rücksichtsloser. Meine Idee ist ja überprüfen zu lassen,
ob die von ihm selber vorgenommenen Einbaumaßnahmen
baurechtlich in Ordnung sind. Aber dies kann dauern und gäbe
sehr lange böses Blut. Die Maxime des Nachbars lautet: Jetzt
erst recht !! Wenn man sich bei ihm über seinen Lärm
beschwert, erhöht er den Pegel, sobald er kann.

Beste Grüße

Lothar

Das führt zu gar nichts …
Hallo,
es gibt nichts sinnloseres als Nachtbarschaftstreitereien (habe ich selbst durch). Das einzige auf was sie hoffen könnten, wäre das in der zunehmenden Gewaltspirale der Nachtbar als erster den Rahmen des Gesetzes verläßt.

Gruss
Enno

Ich weiß, dass das nicht die feine Englische Art ist, aber
immer mehr gehört auf einen groben Klotz ein grober Keil.

Hallo,
es gibt nichts sinnloseres als Nachtbarschaftstreitereien

Wer will denn streiten ? :smile: Rasenmähen ist doch kein Streit. Oder ?

HM

Hi,

der Vorschlag führt nicht nur zu Streit. Er ist schlicht und einfach nicht als Reaktion zulässig. Jeder Jurist würde dies als Schikane sehen.

Gruss Günter

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Rasenmähen würde jeder Jurist als Schikane sehen ?

Das wünsche ich bitte jetzt näher erklärt.

Gruß

HM

(-:

Schalldämmung der Wand!

Hallo Lothar,

auch wir wohnen in einem alten, von meinen Großeltern geerbten Reihenhaus (3 Etagen), das durch nur EINEN Giebel mit dem Nachbarhaus verbunden ist.
Natürlich wurden die ursprünglichen Raumordnungen im Laufe der Zeit durch Umbauten an allen Häusern verändert.

So hatten wir in den ersten Jahren nach Einzug und Umbau unser Schlafzimmer in der mittleren von 3 Etagen zum Nachbarn hin ausgerichtet. An dieser Wand befinden sich seit dem Wiederaufbau jenes Hauses nach Kriegsende, in jeder der 3 Etagen übereinander, jeweils ein Bad, bzw. eine Dusche, sodass dort jede der 3 Etagen als einzelne Wohnung genutzt wird.

In den ersten Jahren war das völlig unproblematisch, da in zwei der Wohnungen je eine alte Dame wohnte und die dritte Wohnung dauerhaft leerstand.
Erst als eine der Damen, die Hauseigentümerin, starb, wurden bald alle 3 Etagen an einzelne, jüngere Leute vermietet, die natürlich täglich, abends, bzw. nachts duschten bzw. badeten. Man hörte jeden Pf… in der Wanne, jedes Pinkeln auf den Toiletten.

Als die Mieterin in der unteren Etage ihre neue Munddusche einschaltete, habe ich erst unsere Wohnung abgesucht, ich dachte irgendwas ist kaputt, wo kommt dieser Motor her, oder der Fernseher ist defekt und brummt, weil er gleich in die Luft fliegt, bis wir dahinterkamen, was es wirklich war.

Als unsere Kinder klein waren, das Jüngste schlief im ersten Jahr in unserem Schlafzimmer, abwechselnd wachten die Kinder nachts nacheinander auf, das Jüngste wurde gestillt - solche Nächte sind ja normal mit kleinen Kindern, da wurde zur gleichen Zeit nebenan gründlich umgebaut, aufgestockt, Balkone angebaut, teils von Privat.

Daher kam über Wochen, auch über die Sommerferien hinaus, jeden Morgen um 06:00 Uhr ein Maurer auf den Bau, der sein Werk damit begann, dass er seine Zementwanne mit dem alten hart gewordenen Zement des Vortages derart umständlich und geräuschvoll ausklopfte, dass wir nebenan in unserem Schlafzimmer nach ohnehin unruhigen Kleinkindernächten, gleich senkrecht standen.
Unsere Bitten und Erklärungen beeindruckten ihn überhaupt nicht. Auch auf Dauer blieb es nicht mehr ruhig. Hin und wieder wechselten Mieter.
Einer übte täglich auf einem Blasinstrument.
Ein anderer, ein Polizist, kam eine zeitlang jeden Morgen vom Dienst um 4:00 heim, selten allein und legte dann ordentlich mit der Stereoanlage los.
Jeder hat so seine Marotten. Man kann sich nicht laufend mit allen Leuten anlegen. Das kann nicht die Lösung sein.

Was sollten wir machen, per Gericht gegen den Hauseigentümer vorgehen? Das klingt sicher nicht realistisch.
Es ergab sich für uns eine sehr ungünstige Wohnsituation, für die man aber niemand verantwortlich machen konnte.

Unsere Konsequenz war dann schließlich, dass wir das Dachgeschoss ausbauten, sodass unser Schlafzimmer hineinpasste, so hatten wir schon mal kein Nachbarbad mehr über uns, nur eins daneben und zwei darunter.

Dann hat mein Mann die Wand zum Nachbarhaus hin schallisoliert!
Das war mit viel Arbeit verbunden. Aber der Aufwand hat sich enorm gelohnt!

Er hat sich auch erst erkundigen müssen, wie man genau vorgeht. Ich weiß nur noch, dass es bestimmte Materialien für die Dämmmatten gibt, dass zuerst für die Latten Schlitze in die Wand geklopft werden müssen. Auf diese Latten werden die Matten aufgebracht/befestigt, eine schallisolierende Luftschicht, die bleiben muss, spielt auch noch eine Rolle.
Aber das alles kannst du ja in Erfahrung bringen.

Jetzt sind wir jedenfalls so sehr zufrieden, wir können wieder ruhig schlafen. Bäder und Toiletten hört man durch die Isolierung überhaupt nicht mehr. Nur ganz extreme Dinge, wie Klopfen mit schweren Werkzeugen, oder falls der Durchzug mal eine Tür in der Nähe nebenan mit Wucht zuknallen lässt, dann hört man es vielleicht manchmal.

Eine andere Lösung wird es auch für euch kaum geben. Vor Gericht werdet Ihr nichts erreichen, denn Duschen und Baden darf man heutzutage rund um die Uhr, vorallem dann, wenn man von der Arbeit heimkommt. Das wird euer Nachbar auch wissen. Dass er noch extra Lärm macht, weil ihr ihn um mehr Ruhe gebeten habt, das haben wir auch kennen gelernt, ebenso aber auch rücksichtsvollere Leute. Aber Mieter wechseln, und dann fangt ihr immer wieder von vorne an. Deshalb gibt es nur eine Lösung…

Falls es sich nicht um euer Eigentum handelt, könnt ihr mit eurem Vermieter wegen eine Schallisolierung sprechen oder euch bleibt nur das Ausziehen. Alles andere frisst euch nur auf.-

Viel Glück und beste Grüße, Renate

Hallo Herr Meyer,

ich selbst habe auch schon NAchbarschaftsstreit hinter mir. Wenn Du SO gegenreagierst, begibst Du Dich auf das selbe NIEDRIGE Niveau wie Dein Kontrahent und machst Dich unglaubwürdig.

Was das Ursprungsposting angeht: Ich selbst komme manchmal nach 9-12h Busfahren im Sommer nachts um 2230 oder 0100 nach Hause und dann Dusche ich auch noch. Denn verschwitzt lege ich mich nicht ins Bett.

Wer in ein Reihenhaus oder Mehrfamilienhaus einzieht sollte sich im Vorraus darüber aufklären lassen, wie dünn die Wände sind und wie niedrig die Reizschwelle für Lärm bei einem selbst liegt.

gruß

dennis

Hallo Herr Meyer,

ich selbst habe auch schon NAchbarschaftsstreit hinter mir.
Wenn Du SO gegenreagierst, begibst Du Dich auf das selbe
NIEDRIGE Niveau wie Dein Kontrahent und machst Dich
unglaubwürdig.

Ich weiß das , normalerweise ist dem auch so. Man sollte halt nur verschiedene Strategien ausprobieren.

Was das Ursprungsposting angeht: Ich selbst komme manchmal
nach 9-12h Busfahren im Sommer nachts um 2230 oder 0100 nach
Hause und dann Dusche ich auch noch. Denn verschwitzt lege ich
mich nicht ins Bett.

Wer in ein Reihenhaus oder Mehrfamilienhaus einzieht sollte
sich im Vorraus darüber aufklären lassen, wie dünn die Wände
sind und wie niedrig die Reizschwelle für Lärm bei einem
selbst liegt.

Mein Nachbar wäscht jeden Tag Auto ( ja - JEDEN TAG ! ), außer bei Minustemperaturen. Als das zu Anfang stets mit lauter Musik einherging hat mich das des Wochenends mächtig gestört, vor allem da es meist zur Mittagszeit geschah. Die anderen Nachbarn sind alles Sperrguschen und Duckmäuser. Shimpfen hinter der Gardine, aber sagen nie was.

Eines Tages traf ich ihn auf einem Volksfest. Da hab ich ihm ganz locker und im Spaß gesagt: „Sag mal, wenn ich dir mein Auto einmal in der Woche zum Waschen hinstelle, würdest du dann in der Mittagszeit die Musik weglassen ?“ und dazu gelacht. Er schaute mich verduzt an, aber seither ist Ruhe .

Gruß

HM

gruß

dennis

Hallo Herr Meyer,

Eines Tages traf ich ihn auf einem Volksfest. Da hab ich ihm
ganz locker und im Spaß gesagt: „Sag mal, wenn ich dir mein
Auto einmal in der Woche zum Waschen hinstelle, würdest du
dann in der Mittagszeit die Musik weglassen ?“ und dazu
gelacht. Er schaute mich verduzt an, aber seither ist Ruhe .

Wenn es mit solchen ironsichen Blödeleien nicht funktioniert, sind andere Mittel dann auch fruchtlos, erst recht gleiches mit gleichem zu vergelten.

gruß

dennis

ich selbst habe auch schon NAchbarschaftsstreit hinter mir.
Wenn Du SO gegenreagierst, begibst Du Dich auf das selbe
NIEDRIGE Niveau wie Dein Kontrahent und machst Dich
unglaubwürdig.

Auf Dauer habe ich wenig davon, mich auf einem hohen Niveau zu begeben und alles zu ertragen…

Was das Ursprungsposting angeht: Ich selbst komme manchmal
nach 9-12h Busfahren im Sommer nachts um 2230 oder 0100 nach
Hause und dann Dusche ich auch noch. Denn verschwitzt lege ich
mich nicht ins Bett.

OK, dann weckt man lieber die Nachbarn auf, die für Deinen Schichtdienst nichts können ? Das ist m. E. ein rücksichtsloses Verhalten !

Wer in ein Reihenhaus oder Mehrfamilienhaus einzieht sollte
sich im Vorraus darüber aufklären lassen, wie dünn die Wände
sind und wie niedrig die Reizschwelle für Lärm bei einem
selbst liegt.

Stimmt, am besten Probewohnen und feststellen, wer Schichtdienst hat und welchen Beruf die Leute haben und was sie in der Freizeit machen…am besten einen Detektiv engagieren…welche Nachbarn sich einen Sch… um die Rücksicht kümmern…Es war hier ein bißchen anders; wir sind in das Haus meiner Schwiegereltern gezogen, um sich um diese Leute zu kümmern.

Nichts für ungut, Lothar

Selbst in Mietwohnungen ist es meines Wissens noch niemandem
gelungen, seinem Nachbarn das Kochen oder Duschen zu
verbieten… In Reihenhäusern dürfte die Erfolgsaussicht bei
Null liegen. Wenn aber unbedingt jemand verklagt werden soll,
wie wäre es mit der Baufirma / dem Architekten, wegen der
ungenügenden Schalldämmung?

Es geht nicht darum jemandem etwas zu verbieten (muß allerdings alles erlaubt sein ??)…Dieses Aregument ist ein Totschläger. Das Haus ist in den 20er Jahren gebaut…

Hallo Lothar,

Auf Dauer habe ich wenig davon, mich auf einem hohen Niveau zu
begeben und alles zu ertragen…

Hast aber hinterher, wenn es zu Streitereien kommt gegenüber Deinem Vermieter (bei mir die Baugenossenschaft) bessere Karten.

OK, dann weckt man lieber die Nachbarn auf, die für Deinen
Schichtdienst nichts können ? Das ist m. E. ein
rücksichtsloses Verhalten !

Wer wegen so was wach wird, arbeitet mE zu wenig. Ich halte ja keine Duschorgie, sondern wasche lediglich den Schweiß ab.

gruß

dennis

Hallo Renate,

vielen Dank für Deine Widmung und die damit verbrachte Zeit. Ich komme gerade aus dem Urlaub und habe es mit Interesse gelesen. Wir werden uns schlau machen und damit (natürlich) ein Stück vor der Ignoranz kapitulieren müssen…So ist es nun einmal.

Gruß, Lothar

Rasenmähen würde jeder Jurist als Schikane sehen ?

Das wünsche ich bitte jetzt näher erklärt.

Sorry, habe mein Antwort übersehen. Bei der Äusserung gehe ich auf den Hinweis ein, wenn der Nachbar nicht „funktioniert“ ihm einfach etwas Arbeiten zusätzlich beim Rasen mähen zu übertragen. Wer z.B. einen Plan macht, darf nicht dann, wenn der andere nicht „funktioniert“ diesen einfach bestrafen.

Gruss Günter
.