Nachbarschaftshilfe ausgenutzt

Bitte um Hilfe, ich wurde von meiner Vermieterin unfreundlich um Hilfe gebeeten, ich solle einkaufen usw. Das war vor 6 Wochen nach und nach sollte ich mehr Dinge erledigen ( ich bin Berufstätig und alleinerzeihende Mutter).Sie versprach mir dafür Geld zu geben…kam einmalig 140 Euro in 6 Wochen (jeden tag 1,5- 3 Std. Hilfe in PFLEGE(die Frau ist 86 Jahre alt…) Einkaufen(ich hab kein Auto, bei dem Schnee -auch Samstags)Essenkochen 1 mal die Woche, und Kontoauszüge,Bankgeschäfte erledigen(Verwaltung) sie begleiten beim einkaufen…die Liste ist lang…Sie hat 700.000 Euro auf dem Sparbuch(sie vermietet ja) plus Rente und Mieteinnahmen(auch von mir ) monatlich 4500 Euro und Ausgaben 1500 Euro und gibt mir 140 Euro für 6 Wochen…ich bin hart an der Granze zu Hartz4 ( geht aber noch) kann kaum meine Miete an sie bezahlen…ich fühle mich so ausgenutzt nur was würdet IHR machen,würdet Ihr was sagen(peinlich wäre es mir) für Schnee wegschippen 2 mal die Woche zahlt sie einem jungen Mann 80 Euro für insgesamt 1 Stunde Arbeit…ich habe über 100 Std. Arbeit geleistet und habe 140 Euro bekommen,mein Kind halb vernachlässigt…Was würdest Ihr sagen/tun?DANKE für Eure Zeilen

Hallo Surielle,

also wenn du es als Nachbarschaftshilfe tun willst, dann darfst du nichts verlangen bzw. ein kleines Dankeschön hin nehmen.

Wenn du der Dame regelmäßig helfen willst, dann biete ihr doch an sie soll dich als Hautshalthilfe auf 400 EuroBasis beschäfftigen. Dann wärst du auch angemeldet, was ja nicht schadet.

Wenn du aber mit dem Geld unzufrieden bist und ihr weiter hilfst, weiß sie ja nicht, dass es für dich nicht passt. Zumal du auch aufpassen musst, dass du nur so viel tust wie du auch wirklich kannst! Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Leute da schnell keine Grenze mehr kennen und es als selbstverständlich sehen.
Aus der Pflege würde ich mich als Laie ganz raushalten. Wenn sie Probleme bekommt, heißt es noch du hast nicht aufgepasst.

Ich würde einfach ne feste Stundenzahl und auch Gehalt mit ihr ausmachen. Du kannst ihr ja erklären, dass du nur xy Stunden kannst, weil du noch Zeit für dein Kind hast. Und wenn sie mehr will, dann laß es dir bezahlen. Aber bitte anmelden und nicht schwarz!
Außer du willst es als reine Nachbarschaftshilfe machen.

Gruß Lulea

Hallo,

es waren 250 Euro ausgemacht pro Monat ausgemacht , daß sind also in 6 Wochen 375 die zuwenig bezahlt worden sind.
Ich bin mit der Dame nicht befreundet, verwand oder so-ganz im Gegenteil ich zahle Ihr noch Miete.
ich denke nachdem ich nach soviel Arbeitsstunden nur sowenig bekommen habe ( das war so nicht ausgemacht ) muss die Dame weiterhin alleine zusehen ,ich muss auch gucken wo ich bleibe.Aber ich danke dir sehr.LG aus Giessen

Hallo Surielle,

es ist wohl klar, dass du es dir nicht leisten kannst, soviel Arbeit als Nachbarsleistung an zu sehen. Liste deine Stunden auf, setze ein Stundenlohn an und zeige der Nachbarin dies in Form einer Rechnung. Was aber recht viel Mut deinerseits wird brauchen. Denn wie ich begriffen habe, ist die Dame weder sehr freundlich, noch schaetzt sie deine Leistungen.
Hier sagt man: "le plus bon, le plus con…

Gruss: Ge-es

vielleicht diese möglichkeit
hallo surielle,
ich bin zwar spät mit meiner antwort aber mir is da grade etwas auf- und eingefallen.
sie hat dich unfreundlich um hilfe gebeten. wie geht das? hat sie ein druckmittel gegen dich?

versuch sie doch über deine miete zu kriegen. mach ihr nen vorschlag:
halbe miete gegen zeitaufwand an hilfe und kleine dienstleistungen.
so ist geld in ihren augen evtl nicht so präsent.
aber mach auf jeden fall nen vertrag mit ihr. könnte sein, dass sonst nach dem ableben der dame, mietnachforderungen von erben gestellt werden.

seute