Nachbarshund reisst Hühner

Hallo liebes Forum,
gestern hatten wir leider fünf Trauerfälle bei uns, der Hund unseres Nachbarn hat von unseren zehn Hühnchen fünf getötet.
Unsere Hühnchen dürfen, wenn wir zu Hause sind, auf unserem nicht eingezäunten Grundstück frei herumlaufen. Sonst sind sie in einem Maschendrahtgehege. Wir wohnen auf einem Aussiedlerhof mit nur einem Nachbargehöft.
Das Massaker fand auf unserem Grundstück statt, der Hund der Nachbarn, der immer unbeaufsichtigt rausgelassen wird, hat sich erstmal über den Feldern „aufgeheizt“ und ist Häschen hinterhergelaufen, danach kam es dann zum Eklat.
Unsere Nachbarn haben noch nicht reagiert, ich glaube nicht dass da noch was kommt. Sonst ist unser Verhältnis mittelmässig entspannt, und ich denke nicht, daß wir uns es unbedingt miteinander verderben sollten.
Andererseits möchte ich gerne meinen Hühnchen weiter Freigang geben, falls die restlichen bibbernden Damen jemals wieder vor die Tür gehen.
Kann ich etwas von meinen Nachbarn erwarten? Was sagt der Tierschutz dazu? Was schlagt ihr vor?
Grüsslis, Karin

Hallo

Kann ich etwas von meinen Nachbarn erwarten? Was sagt der
Tierschutz dazu?

Meines Wissens dürfte so ein Hund vom Förster erschossen werden (wegen der Hasenjagd auf dem Feld).

Was der Tierschutz dazu sagt, keine Ahnung. Der müsste ja sowohl den Hund als auch die Hühner schützen.

Was schlagt ihr vor?

Ich würde vorschlagen, die Nachbarn einzuladen und mit ihnen über den Fall zu reden. Sie müssten irgendwie dafür sorgen, dass ihr Hund nicht mehr eure Hühner frisst. Sie dürfen den Hund nicht frei laufen lassen, wenn er andere Haustiere anfällt. Vielleicht sollten sie ihr Grundstück großzügig einzäunen. Allerdings wird der Hund dann immer bellen, wenn irgendwer oder -was am Zahn draußen vorbeigeht, glaube ich jedenfalls.

Viele Grüße
Simsy

Oh je Karin :frowning: wie schrecklich

vom Fach bin ich jetzt nicht, lebe nur selber auf dem Land und so weit ich weiß gilt hier: Hunde, die auf fremden Grundstücken rumstromern, dürfen vom Jäger erschossen werden - eben weil die Gefahr besteht, dass sie irgendwelche nichtwilden Tiere reißen. Der Besitzer hat dafür zu sorgen, dass sein Hund nicht auf fremde Grundstücke gelangt. Aus diesem Grund habe ich auch schon etliche panische Hundebesitzer gesehen, wenn ihnen der Hund ausgebüchst ist und der Jäger in der Nähe war. Deshalb halte ich das nicht für ein Ammenmärchen.

Die Frage bei Euch ist nur: Was will man denn vom Nachbarn erwarten? Die Hühnchen kann er schlecht ersetzen, bis auf den Marktwert pro Stück, aber das isses in Wirklichkeit ja nicht, was den „Schaden“ behebt. Eine Entschuldigung wäre natürlich angebracht, kann man aber so schlecht erzwingen. Also ich würde in der Situation hingehen, zwar freundlich aber bestimmt bitten, dass sie mehr Acht auf ihren Vierbeiner geben und mich nebenbei schlau machen, mit welchen Mitteln Du drohen kannst und diese dann auch erwähnen. Wo gibts denn sowas, dass ein Hund Nachbartiere töten darf und keinen juckts? Das Recht dürfte eindeutig auf Deiner Seite sein, auch wenn Tiere per Gesetz nur Gegenstände sind.

Mücke

Hallo Karin,

das ist schwierig zu regeln.
Die Hühner sollte der Nachbar schon aus Anstand zum Marktpreis entschädigen. Weiß er eigentlich was sein Hund bei euch so treibt? Dann paßt er vielleicht besser auf seinen Hund auf, wenn er von den Mordtaten weiß. Oder ist er so ein Zeitgenosse, dem Nachbars Hab und Gut Schnuppe ist? Dann kann man ihn nur an seine Schadenersatzpflicht erinnern, Geld verlangen und ihm klarmachen, das er sich als Hüter seines Hundes strafbar macht, wenn er ihn nicht vom Jagen abhält.
Das Jäger den Hund erschießen dürfen, ist nur bedingt richtig, denn dafür muß er ein Stück weit (300m?) vom Haus entfernt beim Wildern (von Wild) ertappt werden. Einen Hund einfach so erschießen weil er übers Feld rennt… dann wäre schon so mancher harmloser, gut erzogene Hund an Bleivergiftung gestorben. Und das ist ja auch nicht dein Ansinnen.
Einen Teilerfolg könnte der Druck auf Portemonaie bringen, wenn ihr Euro-Ersatz fordert. Sein Gegenargument wird sein, daß ihr eure Hühner einsperren könnt, womit er nicht so ganz Unrecht hat, denn jeder Nachbar erwartet, daß sein Tier frei sein darf und der Nachbar sein Tier einsperrt.
Ich fürchte es wird euch nur eine Rolle Schaf-oder Kaninchendraht als Lösung bleiben, wenn ihr nicht den Rechtsweg über Anzeigen bei Behörden gehen wollt, was die angekratzte Nachbarschaft vermutlich völlig zu Bruch gehen ließe.
Trotzdem solltet ihr mal den Kontakt zu dem zuständigen Jäger suchen. Der Jäger hat als Außenstehnder eher die Möglichkeit Druck auszuüben.

Gruß Steffi

Hallo Karin,

Kann ich etwas von meinen Nachbarn erwarten? Was sagt der
Tierschutz dazu?

Der Tierschutz sagt dazu nichts :wink:

Aber es ist eine normale Sachbeschädigung.
Es macht keinen Unterschied ob dein nachbar beim Golfspielen deine Fensterscheibe zerdeppert weil er nicht aufpasst oder ob sein Hund deine Hühner reisst. In beiden Fällen hat er die Verantwortung, dass durch seine Sachen keine fremden beschädigt werden.

MfG Peter(TOO)

Verstehe ich nicht
Moin Steffi

Sein Gegenargument wird sein,
daß ihr eure Hühner einsperren könnt, womit er nicht so ganz
Unrecht hat, denn jeder Nachbar erwartet, daß sein Tier frei
sein darf und der Nachbar sein Tier einsperrt.

Warum sollte man seine Hühner einsperren, solange sie auf dem eigenen Grundstück bleiben??? Also mein Grundstück z.B. ist groß genug, dass ich hier freilebende Hühner halte, die unser Grundstück nicht verlassen. Ich würde es nicht einsehen, sie einzuzäunen, weil der Nachbar seinen Hund nicht im Zaum halten kann. Immerhin kam der Hund auf das Hühnergrundstück und nicht umgekehrt.

Mücke

Hallo Mücke,
ich kann auch aus erster Hand bestätigen, daß meine Hühnchen nicht den Hund angefallen haben sondern dass es umgekehrt war.
Gruß Karin

:smile: da bin ich aber beruhigt! (Owt)

owt

Hallo Peter

Aber es ist eine normale Sachbeschädigung.
Es macht keinen Unterschied ob dein nachbar beim Golfspielen
deine Fensterscheibe zerdeppert weil er nicht aufpasst oder ob
sein Hund deine Hühner reisst.

Oha, das kann aber ganz schnell zu einem Unterschied werden.
Im Moment kann er eventuell, sollte es auf einen Rechtstreit hinauslaufen, bei einem gnädigen Richter noch mit einem dunkelblauen Auge davonkommen, wenn er glaubhaft versichern kann, dass der Hund bis anhin noch nie eine Gefahr für andere Lebewesen darstellte.

Im schlimmeren Fall könnte es ihm passieren, dass er mit Repressalien gegen seine Hundehaltung zu rechnen hat; 2m-Leine, Maulkorb, Wesenstest und all diese neumodischen Erfindungen, bei denen auch er durchleuchtet wird.

All das siht bei ungeschickter Golfspielerei wesentlich einfacher aus.

Im Wiederholungsfall wäre es sogar gegessen mit der normalen Sachbeschädigung; ist das vermeintliche Wesen eines Hundes einml bekannt (auch schon vor einem bescheinigenden Test, zum Beispiel dadurch, dass er Hühner riss), wird im besagten Wiederholungsfall schnell aus einer fahrlässigen eine vorsätzliche Tat.
Solltest du dich entscheiden, diesen Hund von deinen Tieren abzubringen, und er verwechselt dich in irgendeiner Weise mit den Hühnern, handelt es sich sogar um vorsätzliche Körperverletzung, wobei der Hund die zu Hilfe genommene Waffe darstellt.

Hierbei spielt es keine Rolle, wo er (der Besitzer) sich befand, und ob er gar nicht eingreifen konnte. Deutsche Rechtsprechung, welche ich nicht immer für falsch halte.

In beiden Fällen hat er die
Verantwortung, dass durch seine Sachen keine fremden
beschädigt werden.

Allemal.

Ich denke hier hilft erst einmal reden; unglaublich, was damit oft gelöst wird. Frei rumlaufen lassen würde ich diesen Hund, wäre er meiner, sicher nicht.

Gruß,
pathfinder

Hi

ich kann auch aus erster Hand bestätigen, daß meine Hühnchen
nicht den Hund angefallen haben sondern dass es umgekehrt war.

Na und genau deswegen muss ein Zaun um das rum was geschützt werden soll :wink:
Heute Nachbars Hund, morgen der Fuchs, Übermorgen sehen die Hühner das es weiter hinten auch schön ist XD

Uneinsichtigkeit kostet nur noch mehr Federvieh das Leben.

Am Ende hast du 0 Hühner und die Zaunfrage und die Hundeproblematik wären beide aus der Welt.

MfG
Lilly

PS:
Hatten aufm Dorfe auch mal so ein Dorfköter der Hühner gejagt und gekillt (nicht gefressen) hat.
Nicht nur Nachbars sondern auch unsere.

Nicht das wir ihn freiwillig frei herumliefen ließen, aber er war ein Ausbruchs- und Abhaukünstler (Zwinger, oder draußen angeleint - feste Zäune allein = nutzlos, über die sprang/kletterte er - die waren höher als ich, durch einen hatte er sich auch mal durchgebuddelt).

Ein (weicher) Maschendrahtzaun minderte den Hühnerverlust drastisch (nicht gänzlich, ab und an gelang es einem Huhn übern Zaun).
Komplett verschwand das Problem mit der Abschaffung der Hühner.

Den Sachschaden ersetzten wir meistens den Nachbarn und ne Entschuldigung gabs immer. Blieben auch per Du.

MfG
Lilly

nicht ganz so einfach
Hallo Lilian

ich kann auch aus erster Hand bestätigen, daß meine Hühnchen
nicht den Hund angefallen haben sondern dass es umgekehrt war.

Na und genau deswegen muss ein Zaun um das rum was geschützt
werden soll :wink:

Das ist doch verschieben von Verantwortung auf den Geschädigten.
Mit solchem Hochmut komm ich hier den Bauern, wenn meine drei mal wieder im hohen Gras tollen; dann sage ich dem Schnaubenden, dass er seine Wiese halt einzäunen soll, muss ich mit meinem Garten ja auch machen, … außerdem ist meinen Garten nicht einmal durch Subventionen zu Allgemeingut mutiert. Solltest mal sehen, wie wurfbereit sich die Faust der Forke bedient :wink:

Gruß,
pathfinder

Hallo Karin,

der Tierschutz sagt hier nichts, aber das Polizeirecht.
Ich weiß nicht, in welchem Bundesland du wohnst, das ist in jedem land verschieden.
Bei uns in Baden-Württemberg ist es so:
Reißt ein Hund ein Tier und kommt dies zur Anzeige bei der Polizei, bekommt der Hund vom Ordnungsamt Leinen- und Maulkorbzwang und der Besitzer ein Strafverfahren.
Er kann evtl. den Leinen- und Maulkorbzwang wieder befreien lassen, wenn er mit dem Hund eine Begleithundeprüfung ablegt und den Hund so unterbringt, dass er nicht mehr ausbüchsen kann.
Wie das in deinen Bundesland ist, sagt dir das Ordnungsamt, wenn du das wissen willst.
Jeder Hundehalter ist für seinen Hund verantwortlich und muss für ihn auch haften. Deshalb gibt es ja auch die Hundehaftpflichtversicherung.
Diese zahlt auch für die Hühner.
Und ich würde meine Hühner trotz allem frei herumlaufen lassen! Meine Hühner reißen ja keine Hunde!
Mein Hund wurde schon mehrmals gebissen von unterschiedlichen Hunden. Beim ersten Mal machte ich nichts, „schließlich will man sich ja nicht mit jeden verstreiten.“ Beim 2. Mal wurde ich schon etwas ärgerlicher, die Tierarztrechnung und eine Entschuldigung musste her. Als mein Hund zum 3. Mal gebissen wurde, machte ich eine Anzeige.
Meine Ansicht ist nämlich mittlerweile: Ich muss für meinen Hund sorgen, es sind ja nicht nur die Kosten, sondern auch die Schmerzen und der Ärger. Und ich habe festgestellt bei vielen Beissereien: Meist bleibt es nicht nur bei einmal, sondern der gleiche Hund macht es immer wieder. Die meisten Hundehalter lernen nämlich überhaupt nichts daraus, dass ihr Hund gebissen hat. Sie vertrauen darauf, dass schon nichts mehr passiert.
Der 3. Beissvorfall war ein Pitbull, der 2 Wochen davor sich schon mal in einen anderen Hund verbissen hatte. Wir hatten ihn aufgefordert, den Hund anzuleinen und bekamen die Antwort, der tut doch nichts. 1 Minute später hing er unserem Hund am Hals.
Aus diesen Erfahrungen würde ich machen: Ein ernsthaftes Gespräch mit den Nachbarn. Schadensersatz verlangen. Wenn sie sich einsichtig zeigen, würde ich auf eine Anzeige vorerst verzichten. Die Nachbarn sollten mit dem Hund eine Hundeschule besuchen und niemals ohne Aufsicht frei herumlaufen lassen. Wenn sie nicht da sind, sollte der Hund ins Haus oder an eine lange Laufkette.
Petra

Hallo Petra

Mein Hund wurde schon mehrmals gebissen von unterschiedlichen
Hunden.

Da würde ich aber anfangen, mir Gedanken zu machen.

Der 3. Beissvorfall war ein Pitbull

Na, da wurde ja zum Glück ein Klischee bedient;
nicht auszudenken, der Beisser wäre ein Goldie gewesen.

Gruß,
pathfinder :wink:
*der Hunde immer noch mit geschlossnen Augen beurteilt*

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Neben dem Gespräch mit dem Nachbarn würde ich ggf bei den Hühnern aufrüsten. Es gibt besonders große Rassen an die sich vieleicht auch der Hund nicht traut bzw die so souverän sind und einfach stehen bleiben?

Interessant wäre zu gucken, ob der Hund generell jagd und alles erlegt was er bekommt, oder ob er eigentlich nur neugierig ist und dann durch das Verhalten der Hühner (wegrennen)das Unglück seinen Lauf nimmt.

unser Hund will alles angucken und was wegrennt will seiner Ansicht nach spielen - bei dem unterschiedlcihen Kräfteverhältnis eher zum Nachteil für das andere Lebewesen - bleibt es stehen wirds beschnupert und abgeleckt und es passiert gar nichts.

Wenn mein Nachbar kommt und mir sagen würde, dass mein Hund einen Schaden angerichtet hat, würde ich den sofort beseitigen und mich drei mal entschuldigen.

Hallo,

Es gibt besonders große Rassen an die sich
vieleicht auch der Hund nicht traut bzw die so souverän sind
und einfach stehen bleiben?

Das ist ein frommer Traum. Ein Huhn ist ein Huhn und reagiert wie ein Huhn. Kein Huhn bleibt souverän stehen bis es gefressen wird.

Interessant wäre zu gucken, ob der Hund generell jagd und
alles erlegt was er bekommt, oder ob er eigentlich nur
neugierig ist und dann durch das Verhalten der Hühner
(wegrennen)das Unglück seinen Lauf nimmt.

Du kannst mit Sicherheit davon ausgehen, daß ein Hund, der einmal Jagdbeute gemacht hat, es immer wieder tut. Beute machen ist für einen Wolf überlebensnotwendig. Ist der innewohnende Trieb dazu beim Hund erwacht und durch Erfolgserlebnisse bestätigt hilft nur noch absolute Kontrolle. Frei und unbeaufsichtigt wird der Hund immer wieder jagen. Freie Hühner sind eine super einfache Beute und wer könnte nicht verstehen, daß der Hund das gefundene Fressen angeht und die Hasen auf dem Feld, die er trotz großer Anstrengung nicht erwischt, sozusagen als Freizeitvergnügen jagd.

Wenn mein Nachbar kommt und mir sagen würde, dass mein Hund
einen Schaden angerichtet hat, würde ich den sofort beseitigen
und mich drei mal entschuldigen.

Ja du! Das ehrt dich, aber das trifft bei weitem nicht für alle Hundehalter zu.

Gruß Steffi

Hi

Mit solchem Hochmut

Das ist kein Hochmut weil ich nicht der Hundebesitzer bin. Den Hühner ist es egal wer welchen Schritt geht, denen ist ihre Leben wohl lieber.
Aber was nützt es den Hühnern wenn jeder stur bleibt? „Ich bau keinen Zaun, mein Grundstück, dein Köter hat da nix drauf zu suchen“, „Mein Lumpi wird nicht eingesperrt oder angeleint, bau doch nen Zaun wenns dir nicht passt“.

Wie gesagt, wenn die Hühner alle tot sind hat sich das eh erledigt.

MfG
Lilly

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Hallo pathfinder,

Mein Hund wurde schon mehrmals gebissen von unterschiedlichen
Hunden.

Da würde ich aber anfangen, mir Gedanken zu machen.

Ja, was für Gedanken? Ist jetzt mein 3. Hund. Mein 1. Hund war ein sehr schwieriger Jagdhund, den ich mit 6 Jahre aus dem Tierheim holte. An dem Hund habe ich wahnsinnig viel gelernt.
Der 2. Hund war ein Schäferhund-Dobermann-Mix und dieser Hund wurde so oft gebissen. ER war kastriert, sehr sozial, war im Tierheim in der großen Hundegruppe. Zuerst hat ihn ein Schäferhund gebissen, der auf einem Gütle von einem Besoffenen gehalten wurde. Der Mann hatte ihn einfach nicht unter Kontrolle.
Danach wurde er von einer Rottweiler-Hündin in den Kopf gebissen.
Und dann der Vorfall mit dem Pitbull.
Meine Hunde sind immer viel mit anderen Hunden zusammen, sie haben mehrere Stunden am Tag auslauf. Sie dürfen auf einer Wiese, wo sich viele andere treffen, mit anderen Hunden spielen.
Wir leben in einer dicht besiedelten Gegend mit vielen Hundebesitzern und 95% sind verantwortungsvoll. Aber es gibt bei uns leider auch einige, die ihre Hunde absolut verantwortungslos halten oder auf andere Hunde hetzen und denen ganz egal ist, wenn was passiert.
Den einzigen Gedanken, der mir immer wieder kam, aus dieser Stadt weg aufs Land zu ziehen, doch mir fehlt leider das entsprechende Geld.
Die Erwähnung des Pittbull war nicht gegen die Rasse gerichtet, ich kenne auch gut sozialisierte Pit. Speziell dieser Hund war es mal, doch die Besitzer wollten es so nicht und haben den Hund ganz bewußt falsch gehalten und schlechtes Verhalten gefördert.
Und obwohl mittlerweile 4 schwere Beissvorfälle waren, wird der Hund dort nicht weggenommen. Maulkorb und Leinenzwang werden generell ignoriert. Unsere Tierarztkosten wurden zwar bezahlt, doch die Strafe nicht, da bereit EV geleistet.
Petra

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