Hi Chris,
keine Ahnung, was du gegen Katzen hast. Schlimmes Kindheitstrauma oder
so?
Ich glaube, du gehst davon aus, dass eine Katze wie ein Hund auch zu erziehen ist und nur die verhätschelnden Katzenbesitzer nicht in der Lage sind, sie richtig zu erziehen. Ist aber nicht so. Katzen lassen sich nicht erziehen wie Hunde. Manche lassen sich im Haus halten, manche nicht. Es gibt Katzen, die zerstören dir die Wohnung, wenn sie nicht raus kommen. Da ist auch nix mit Leine oder so. Es geht einfach nicht. Mag zwar manche Katzen geben, die so etwas akzeptieren, aber versuche das mal einer Bauernhofkatze beizubringen.
Wenn man eine Katze erziehen könnte, man wär ich da froh! Hier gibt es auch Geschrei, wenn die Katze was anstellt, genauso wie es Geschrei gibt, wenn der Nachbarshund meint, er könne mal eben durch die offene Wohnungstür entwischen und plötzlich neben dem Bett stehen und bellen, während die Katze fauchend an der Gardine hängt.
Es geht eben darum, dass ein Hund kontrollierbar ist oder sein sollte. Alles andere wäre auch ziemlich fahrlässig und gefährlich und ich hatte schon einige verhätschelte Fußhupen an meiner Wade hängen! Eine Katze ist nicht gefährlich, solange man sie nicht provoziert.
Sei doch froh, dass es so viele Leute gibt, die Katzen mögen und sich um sie kümmern. Oder wären dir Horden herrenloser und sich unkontrolliert vermehrender Fellhaufen lieber? Dann hast du nämlich niemanden, auf den du schimpfen kannst, denn dann handelt es in gewisser Weise sich um Wildtiere.
Du kannst mir nicht erzählen, dass du dich nicht aufregst, wenn Marder und Co dein Auto zerstören. Ebensowenig glaube ich, dass es dich nicht aufregen würde, wenn ich mich mit meinem Hund vor dein Auto stellen würde und dabei zuschaue, wie er sein Bein daran hebt…
Also, komm mal runter von deiner Wut! Vielleicht weißt du ja, dass es neben Katzenhassern wie dir auch Hundehasser gibt, die ebenso viele oder wenig Gründe dazu haben und wie lächerlich sie rüberkommen!
LG,
Liz