Hallo,
wie ist es nach der neuen deutschen Rechtschreibung richtig:
„nach zu denken“ oder „nachzudenken“?
Danke
Ingo
Hallo,
wie ist es nach der neuen deutschen Rechtschreibung richtig:
„nach zu denken“ oder „nachzudenken“?
Danke
Ingo
nachzudenken o.W.T.
…
Die getrennt Schreibung …
… ist für nach denkliche und auf Lesbar Keit Wert legende
Zeit Genossen einer der aller grössten Miss Stände, den
uns die Schreib Reform beschert hat!
Rolf
uns die Schreib Reform beschert hat!
Das trifft nicht zu, Rolf.
die NDR verpflichtet zu nichts dergleichen. Es kann im Zweifel durchaus zusammengeschrieben werden oder wenn es sinnvoller erscheint auch auseinander geschrieben.
Es wäre sinnvoll, gelegentlich die neue Regelung nachzulesen(sic!)
Gruß
Eckard
Danke für diesen Hinweis, …
… den ich gerne zur Kenntnis nehme, lieber Eckard!
Es kann im Zweifel
durchaus zusammengeschrieben werden oder wenn es sinnvoller
erscheint auch auseinander geschrieben.
Das habe ich mir schon bisher erlaubt – manchmal sogar über den Rat der
Profi-Korrektoren hinweg!
Aber schön, wenn es hier von berufener Seite bestätigt wird.
Freundliche Grüsse
Rolf
Aber schön, wenn es hier von berufener Seite bestätigt wird.
Naja, Rolf. berücksichten wir mal Mt 22,14, dan gehöre ich allerdings nicht zu den Auserwählten.
Grüße
Eckard
Theorie und Praxis
Das trifft nicht zu, Rolf.
Theoretisch nicht.
die NDR verpflichtet zu nichts dergleichen. Es kann im Zweifel
durchaus zusammengeschrieben werden oder wenn es sinnvoller
erscheint auch auseinander geschrieben.
Es kann - wird aber nicht! Der tägliche Umgang mit Presseerzeugnissen und sonstigen Texten zeigt hinlänglich, daß die meisten Schreibenden auf Teufel komm raus doch alles getrennt schreiben, was auch nur ansatzweise trennbar erscheint.
Was öfters zu sinnenstellenden Aussagen führt. Welche günstigstenfalls nach zwei- oder dreimaligem Lesen verständlich werden, schlimmstenfalls aber mißverständlich bleiben.
Besonders Konstruktionen mit „nicht-“ drehen den Sinn vollständig um, wenn man „nicht“ vom Rest abtrennt.
Die Einführung der Getrenntschreibung war mit Abstand der überflüssigste Teil der Schlechtschreibreform. Und gleichzeitig der mit den massivsten negativen Folgen für die Lesbarkeit und Verständlichkeit der Texte.
MfG
C.
die NDR verpflichtet zu nichts dergleichen.
kann es sein, dass die NDR zu gar nichts mehr verpflichtet?
Gerade auf einer Vistenkarte gefunden (zwar aus Österreich,
aber so weit ist das ja nicht weg): Elektro Betriebs
Techniker . Wie schön wäre da eine Regel, die das
Leerzeichen im Verbund mit dem Fugen-s verbietet…
Dem ist auch so. Die neue Zusammen- und Getrenntschreibung bezog sich fast nur auf Verben, keinesfalls auf Substantive. Zusammengesetzte Substantive müssen auch nach der neuen deutschen Rechtschreibung zusammengeschrieben werden. Lediglich der Umgang mit Bindestrich ist etwas lockerer geworden. Die vielen Fehler bei zusammengesetzten Substantiven zeugen von nichts anderem als mangelndem Wissen der Schreiber.
Bis denne
Schnoof
Hi,
Die vielen Fehler bei zusammengesetzten Substantiven
zeugen von nichts anderem als mangelndem Wissen der Schreiber.
Oder der allgemeinen Verunsicherung, die IMHO der größte
Nachtteil der Rechtschreibereform und der Reform der Reform ist.
Gruß
Elke
… ist für nach denkliche und auf Lesbar Keit Wert legende
Zeit Genossen einer der aller grössten Miss Stände, den
uns die Schreib Reform beschert hat!Rolf
AMEN!
nachdenken=>nachzudenken
die neuregelung betrifft nur aus verben zusammengesetzte verben - also verb+verb.
mfg:smile:
rene
Hi,
Die vielen Fehler bei zusammengesetzten Substantiven
zeugen von nichts anderem als mangelndem Wissen der Schreiber.Oder der allgemeinen Verunsicherung, die IMHO der größte
Nachtteil der Rechtschreibereform und der Reform der Reform
ist.
Nein, das glaube ich nicht. Vielmehr war es so, dass früher nicht jeder Klempner eine Visitenkarte und schon gar nicht jeder irgendwelche Texte veröffentlichte. Das bringt der Heim-PC mit Vorlagen für Visitenkarten zum Selberdrucken und das Medium Internet jetzt mit sich. Und wenn man hinreichend oft von Leuten liest, die einfach falsch schreiben (und das schon immer taten), dann ist man verunsichert. Die Gleichzeitigkeit von der Öffentlichkeit von Texten und Rechtschreibreform ist hier eher Zufall und daher wird die neue Rechtschreibung gern als Ursache herangezogen. Aber diejenigen, die schlecht schreiben, haben das schon immer getan, da ist die Reform nicht dran schuld.
Niemand beauftragt ein Unternehmen mehr mit der Herstellung von Schildern, Aufklebern etc. Alles macht man am PC und mit dem Drucker auf dem Schreibtisch selbst. Und das führt zu mehr Fehlern.
Bis denne
Schnoof
jeder irgendwelche Texte veröffentlichte.
Hallo, Schnoof,
ich möchte Dir Recht geben. In der Tat ist das eine Sache der Wahrnehmung. Durch den PC, das Internet, äußern sich heute viel mehr Menschen schriftlich und öffentlich, als sie das früher je getan hätten.
Und die meisten haben schon früher falsch geschrieben, grammatische und orthografische Fehler gemacht, die damals aber nur im kleinen, privaten Kreis blieben.
Heute werden diese Ergüsse öffentlich weltweit verbreitet, sind reproduzierbar und fallen dadurch natürlich wesentlich stärker ins Auge.
Das führt natürlich besonders bei unsicheren Schreibern zu weiterer Verwirrung und stiftet weitere Fehler - „Das ist der Fluch der bösen Tat, dass sie fortzeugend immer Böses muß gebären“.
Dass dies aber auch umgekehrt auch seine Auswirkung auf die Rechtschreibung hat ist sicher nicht von der Hand zu weisen. Die Übernahme manch dubioser Schreibung in den Duden zeigt dies.
Grüße
Eckard
Moin, Schnoof,
Niemand beauftragt ein Unternehmen mehr mit der Herstellung
von Schildern, Aufklebern etc.
inzwischen hülfe das auch nicht mehr, die Schildermaler sind der gleichen Seuche anheimgefallen. Mein Favorit sind die Glassfassaden auf allen Fahrzeugen eines Fensterbauers. Antwort auf die Nachfrage beim „Grafikstudio“: „Es gibt doch kein scharfes s mehr!“
Gruß Ralf
ich möchte Dir Recht geben. In der Tat ist das eine Sache der
Wahrnehmung. Durch den PC, das Internet, äußern sich heute
viel mehr Menschen schriftlich und öffentlich, als sie das
früher je getan hätten.
Lassen wir mal Ergüsse von Privatiers außen vor. Es reicht, sich die tägliche Presse anzuschauen, um festzustellen, daß die Getrenntschreibung massenhaft, massiv und ohne Rücksicht auf Sinnhaftigkeit (von Schlechtschreibregeln ganz zu schweigen) der Begriffe und Sätze bei jeder möglichen und unmöglichen Gelegenheit angewendet wird.
Das gleiche kann auch in anderen Druckerzeugnissen beobachtet werden.
Da aber in den Jahrzehnten vor der Einführung der Reform (der Reform der Reform) die Schreibung in Presse und Literatur einheitlich und konsistent war, jetzt es aber nicht mehr ist, ist der Schluß für mich offensichtlich.
Und die meisten haben schon früher falsch geschrieben,
grammatische und orthografische Fehler gemacht, die damals
aber nur im kleinen, privaten Kreis blieben.
Soll das heissen, daß sämtliche Redaktionen dieser Republik erst seit der Einführung der Schlechtschreibung von der der Schreibung Unkündigen überrollt wurden? Und alle bis dato korrektschreibenden Redakteure standrechtlich erschossen oder von den Tastaturen verjagt wurden?
Heute werden diese Ergüsse öffentlich weltweit verbreitet,
sind reproduzierbar und fallen dadurch natürlich wesentlich
stärker ins Auge.
Faule Ausrede
Das führt natürlich besonders bei unsicheren Schreibern zu
weiterer Verwirrung und stiftet weitere Fehler - „Das ist der
Fluch der bösen Tat, dass sie fortzeugend immer Böses muß
gebären“.
Die täglich in der Presse vorzufindende Unsinnschreibung schafft es letztendlich, auch bei den Leuten, die bisher korrekt geschrieben haben, die Reste der Rechtschreibung auszutreiben.
MfG
C. (der Oberlegastheniker)
Disclaimer:
Interpunktion und Orthographie dieses Textes ist frei erfunden.
Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein zufällig und ist nicht beabsichtigt.