Nachehelicher unterhald

warum hat ex frau noch anspruch auf nachehe unterhald obwoll sie zu ihren freund in die wohnung gezogen ist. gr mario

warum hat ex frau noch anspruch auf nachehe unterhald obwoll
sie zu ihren freund in die wohnung gezogen ist. gr mario

Der neue Freund der Ex-Ehefrau ist nicht verpflichtet Ihre Ex-Frau mitzuversorgen. Im Gegenteil, er ist berechtigt einen Anteil zur Miete von ihr zu verlangen, da sie nun eine Wohngemeinschaft darstellen.
Die Unterhaltspflicht bleibt ohne Änderung bestehen auch wenn eine neue Partnerschaft eingegangen wird. Dies ändert sich erst, wenn die Partnerschaft in eine neue Ehegemeinschaft übergeht.

warum hat ex frau noch anspruch auf nachehe unterhald obwoll
sie zu ihren freund in die wohnung gezogen ist. gr mario

Beim Ehegattenunterhalt sind zwei Zeitabschnitte zu unterscheiden, für die teilweise unterschiedliches Recht gilt:

  1. Während der Trennung gibt es Trennungsunterhalt.
  2. Nach der Scheidung gibt es nachehelichen Unterhalt.

Nach der Rechtsprechung sind der Trennungsunterhalt und der nacheheliche Unterhalt zwei verschiedene Tatbestände. Deshalb muss der Unterhaltspflichtige Ex-Ehegatte nach der Scheidung (erneut) gemahnt werden, nun den nachehelichen Unterhalt zu zahlen. Eine Mahnung, die vor der Scheidung erfolgte, konnte nur den Trennungsunterhalt betreffen und wirkt nach der Scheidung nicht weiter fort. Beispiel: Die Eheleute leben getrennt, sind aber noch nicht geschieden. Am 1.3. mahnt die Ehefrau den Ehemann, Unterhalt zu zahlen. Am 30.6. wird die Ehe geschieden. Der Ehemann zahlt nur bis zur Scheidung Unterhalt, danach nicht mehr. Im September verlangt die Ex-Ehefrau rückwirkend Unterhalt für die Monate Juli und August. Hierauf hat sie aber keinen Anspruch: die Mahnung vom 1.3. betraf nur den Trennungsunterhalt, nach der Scheidung wurde der Ehemann nicht erneut ermahnt. Er muss daher erst wieder Unterhalt ab der neuen Aufforderung im September zahlen. Die Ehefrau hätte sofort nach der Scheidung erneut mahnen müssen.

Ähnliches gilt im Falle eines Urteils auf Zahlung von Ehegattenunterhalt: Wird der Unterhaltspflichtige verurteilt, Trennungsunterhalt zu zahlen, so gilt dieses Urteil nur bis zur Scheidung. Zahlt er nach der Scheidung keinen Unterhalt mehr, so kann von ihm nicht rückwirkend Unterhalt verlangt werden, es sei denn, er wurde nach der Scheidung ermahnt, nun nachehelichen Unterhalt zu zahlen. Beispiel: Das Gericht hat den Ehemann am 1.3. verurteilt, Trennungsunterhalt zu zahlen. Am 30.6. wird die Ehe geschieden. Danach zahlt der Ehemann keinen Unterhalt mehr. Im September verlangt die Ex-Ehefrau rückwirkend Unterhalt für die Monate Juli und August. Hierauf hat sie aber keinen Anspruch: das Urteil vom 1.3. betraf nur den Trennungsunterhalt und gilt nicht für die Zeit nach der Scheidung. Der Ehemann muss daher erst wieder Unterhalt ab der neuen Aufforderung im September zahlen. Die Ehefrau hätte sofort nach der Scheidung erneut mahnen müssen.

Bitte wählen Sie eine der beiden Unterhaltsformen:

  1. Trennungsunterhalt.
  2. nachehelicher Unterhalt.

Dazu kann ich leider nichts sagen, da ich kein Rechtsexperte bin.
mp

Mario, das Gesetz hier in Deutschland ist schon bissl STRANGE. Der Opfer ist noch mehr bestraft. Ich kann leider nicht sagen warum und wieso solche Gesetze gibt.
Ich würde gern von Ihnen hören falls doch jemanden bei Ihnen die Richtige Antwort gegeben hat.
Gruß, ronko

keien Ahnung
warum hat ex frau noch anspruch auf nachehe unterhald obwoll
sie zu ihren freund in die wohnung gezogen ist. gr mario