Nachfahren der Hunnen in Frankreich (Champagne)

Guten Tag!

In der Schlacht auf den Katalaunischen Feldern (westlich von Troyes) im Jahre 451 n. Chr wurden die Hunnen unter ihrem Anführer Attila erfolgreich von den Römern geschlagen.

Nach einigen Internetangaben kommt unter der heutigen Bevölkerung in dieser Region gehäuft der Mongolenfleck vor. Also ist ein Teil der Hunnen möglicherweise in der Bevölkerung dieses Landstrichs aufgegangen.

Wie wahrscheinlich ist diese Hypothese?

Kann man sie genetisch überprüfen (->Haplogruppen)?

Tritt bei den in dieser Region lebenden Franzosen der Mongolenfleck tatsächlich überproportional auf?

Hallo,

leider kann ich Dir in dieser interessanten Frage nicht weiterhelfen, das es nicht in meinen Expertenbereich fällt.

beste Grüße
Nne

hallo

sorry. Ich hab keine Ahnung. Ich koennte mir allerdings vorstellen, dass man ueber die Analyse mitochondrialer DNA, SNPs und aehnlichen dazu Untersuchungen durchfuehren koennte
Viel Erfoklg bei der Recherche

Rebecca

Hallo Friedolf,

ob der Mongolenfleck in dieser Region häufiger ist kann ich leider nicht sagen, aber wenn dem so ist, dann ist die Hypothese durchaus plausibel.

Man könnte sie genetisch überprüfen, müsste dazu aber ausreichend Testpersonen aus der Region zur Verfügung haben. Eventuell treten dort asiatische Haplogruppen tatsächlich überdurchschnittlich häufig auf, im Vergleich zu anderen Regionen in Frankreich.

Dies muss allerdings nicht unbedingt so sein, da durch Zufall die rein männlichen oder rein weiblichen hunnischen Linien recht häufig ausgestorben sein können und lediglich gemischte Linien bis heute überlebt haben, die für ein erhöhtes Auftreten des Mongolenflecks genauso verantwortlich sein können.

Abgesehen von den Haplogruppen kann man auch die prozentuale regionale Herkunft der Menschen von dort ermitteln. Aber auch dabei ist es möglich, dass keine auffällig hohen asiatischen Anteile gefunden werden, weil diese sich im Laufe der Zeit marginalisiert haben.

Erhöhte asiatische Anteile bei solchen Tests bestätigen also die Hypothese, aber wenn keine solche Anteile gefunden werden ist es kein Gegenbeweis und es kann dennoch sein, dass sich einige Hunnen mit den Einheimischen vermischt haben.

Viele Grüsse

Roman C. Scholz

www.igenea.com

Vielen Dank für die hilfreiche Antwort!

hallo,

ich kann leider Ihre Frage nicht beantworten.