Hallo Friedolf,
ob der Mongolenfleck in dieser Region häufiger ist kann ich leider nicht sagen, aber wenn dem so ist, dann ist die Hypothese durchaus plausibel.
Man könnte sie genetisch überprüfen, müsste dazu aber ausreichend Testpersonen aus der Region zur Verfügung haben. Eventuell treten dort asiatische Haplogruppen tatsächlich überdurchschnittlich häufig auf, im Vergleich zu anderen Regionen in Frankreich.
Dies muss allerdings nicht unbedingt so sein, da durch Zufall die rein männlichen oder rein weiblichen hunnischen Linien recht häufig ausgestorben sein können und lediglich gemischte Linien bis heute überlebt haben, die für ein erhöhtes Auftreten des Mongolenflecks genauso verantwortlich sein können.
Abgesehen von den Haplogruppen kann man auch die prozentuale regionale Herkunft der Menschen von dort ermitteln. Aber auch dabei ist es möglich, dass keine auffällig hohen asiatischen Anteile gefunden werden, weil diese sich im Laufe der Zeit marginalisiert haben.
Erhöhte asiatische Anteile bei solchen Tests bestätigen also die Hypothese, aber wenn keine solche Anteile gefunden werden ist es kein Gegenbeweis und es kann dennoch sein, dass sich einige Hunnen mit den Einheimischen vermischt haben.
Viele Grüsse
Roman C. Scholz
www.igenea.com