Nachfertigung von sehr seltenen (Flugzeug) - reilen

h benötige Teilezeichnungen für seltene Flugzeugkomponenten wie die DB 605, JUMO 004 oder Ghnome-Rohme, auch laufähig, wenn genügend Teile für 3d-Scans, oder sogar Teilezeichnungen noch vorhanden sind. Ich bin dabei, eine eigene Firma für die Nachfertigung zu gründen, weil ich ein Verfahren zur Herstellung von Teilen im niedrigen Euro-Bereich kenne. Ich werde es auch patentieren lassen. Welche Teile werden also am ehesten benötigt oder gibt es noch Zeichnungen oder Teile für 3d-Scans?

Hallo Karl,

die Pläne müssten bei den Hersteller noch einsehbar sein. Beim DB 605 wäre das Daimler Benz. Alternativ könntest Du im Deutschen Museum oder anderen Technikmuseen fündig werden. Ggf. könnte man auch so nen Motor auch im Original bei einem Sammler erwerben und die Einzelteile dann abpausen.

Hmm… alle? Wenn Du einen Motor neu aufbaust wirst Du alle Teile brauchen. Lediglich grundlegende Teile wie Kugellager wirst Du zukaufen können.

Den Teil Deiner Frage verstehe ich nicht ganz? Ein günstiges Verfahren um die Einzelteile herzustellen?!
Der Grund warum Flugzeugmotoren so teuer sind, liegt daran dass sie großen Belastungen standhalten und laufsicher sein müssen. Das bedingt den Einsatz hochwertiger Materialien und präziser Herstellungsverfahren - das geht nicht billig.
Hinzu kommt das man zwar durchaus solche Motoren selber herstellen darf, wenn man es kann und der ursprüngliche Hersteller keine rechtlichen Bedenken hat, ABER: Jedes Teil was in einem Flugzeug verbaut werden soll muss eine entsprechende Zulassung haben. Und die ist nicht billig.

Wenn man bedenkt dass die weltweite Nachfrage nach so alten Motoren wohl eher im dreistelligen Bereich liegen dürfte bezweifle ich dass sich Dein Konzept wirtschaftlich tragen wird.

Dein,
Ebenezer

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karlFu hatte hier bereits mehrfach gezeigt, dass er einen Hang zur Hybris hat.
Bislang gab es noch keine positive Rückmeldung zu seinen Projekten und Ideen.

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Ich kenne ein Verfahren, da kann man auch Teile in Hartmetall und Keramik für ein paar Euro anfertigen. So rechne ich z B für einen lauffähigen DB 605 max. 10.000€. Jedoch ist die Pantenterteilung sehr langwierig ~2 Jahre und ich mache es nach Möglichkeit auch mit einem einem Unternehmen als Partner.

Da werde ich ganz hellhörig. Ich hätte ein paar Teile herzustellen.

  • Welche Metalle verarbeitest Du?
  • Wie groß ist die maximale Größe Deiner Teile?
  • Wie klein ist die kleinste Größe?
  • Wie hoch die Maßhaltigkeit?
  • Wie schnell kannst Du Teile herstellen?
  • Welche Oberflächenbeschaffenheit haben Deine Teile?
  • Was kosten Kleinserien von Teilen, sagen wir mal 20 Stück in der Größe einer Streichholzschachtel?
  • Welche Dateiart nimmt Dein Verfahren entgegen?

Ich bin mir noch nicht ganz sicher, ob ich meine Teile nicht sogar teilweise ins Keramik möchte und sie dann durch Kleben füge. Daher gelten die oben gestellten Fragen praktisch auch für Keramik.

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Ich hab das unbestimmte Gefühl das die Arbeit etwas abenteuerlich wird…

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Moin,

Liegt dieser Annahme der gleiche naive Optimismus zugrunde, der gefühlt auch schon beim Thema Flugzeugrekonstruktion für mich erkennbar war:

Irgendwie wirkt diese Anmerkung ähnlich auf mich:

wie deine frühere:

-Luno

Schade. Würde die fertige Messerschmitt eigentlich gerne sehen.

Die semioriginale UL, oder die Dampfgetriebene?

Ich kenne eine Methode, wie man nicht mehr verfügbare Teile nach 3d Scans und Zeichnungen einfach und sehr günstig nachfertigen kann

Das ist längst überholt und ich starte deshalb ein neues Thema.

Und? Bleibst Du bei diesem Thema dabei? Oder ist das auch nach ein paar Tagen tot ohne voran zu kommen?

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Icfh habe desswegen ein neues Thema gestartet:

Meine Frage meinte, bleibst Du an DIESEM Thema hier dran? Du hast geschrieben, dass Du eine Technologie hättest, Teile in Kleinserie sehr preiswert herzustellen. Ich bat Dich weiter oben um genaue Informationen.

Das mit dem Flugzeug Nachbau hat ja mit DIESEM Thema hier nur im Ansatz etwas gemeinsam.

Ich hielt das für Sarkasmus:
Und? Bleibst Du bei diesem Thema dabei? Oder ist das auch nach ein paar Tagen tot ohne voran zu kommen?

Ja, meine Frage hatte einen ermahnenden, leicht sarkastischen Unterton. Aber nichts desto trotz war sie ernst gemeint. Ich habe einige Dutzend, vielleicht sogar Hundert Kleinteile, von mir selbst entwickelt, die ich herstellen lassen möchte.

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Bleiben wir mal beim Flieger.
Der hat sechs Motoren. Da gibt es sicherlich Teile, die aus hochfestem Stahl mit geringster Toleranz hergestellt worden waren, die aber vielleicht nur pro Motor ein paar Mal oder auch nur einmal verbaut sind.
Jetzt vermesse so ein Teil, kosntruiere es in CAD nach und lasse es in der Wundermaschine fertigen. Die Kosten der Fertigung mögen gering sein, aber vorher hast du Stunden beim (Re)Konstruieren verbraucht. Ob die Wundermaschine auch Honen kann? Und ob sie sowohl Federstähle als auch Gussteile nachahmen kann? Wie schafft sie die Wärmebehandlung? Wer berechnet denn, welches Material in welcher Güte benutzt werden muss? Ob Karl überhaupt weiß, wieviele Stahlsorten es gibt - und wie sich ein und dieselbe Stahlsorte durch unterschiedliche Vergütung und Wärmebehandlung verändern kann?

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Sollte jemand im Besitz so einer funktionierenden Wundermaschine sein, die mal eben einen halben Motor „ausdrucken“ kann wäre das natürlich toll, ich bezweifele aber das dieser User eine solche Maschine erfunden hat die kostengünstig eingescannte Bauteile aus dem entsprechenden Material druckt…