Rekonstriktion einer Me 323

Ich möchte einen Verein gründen zur Rekonstruktion einer Me 323

https://www.youtube.com/watch?v=iD8YMl7VF_A&t=17s

  • Maßstab 1:1 und flugfähig zu Demozwecken.
  • als Verein da wahrscheinlich mehrere Jahrzehnte Dauer.
  • Kosten ca. 100.000-300.000.
  • originale Ghnome-Rohme Motoren aus Nachfertigung.
  • spezielles Verfahren auch von Motorkomponeten sehr preisgünstig und und per 3d Scan möglich.
  • Durchführung des Projektes auf einem geeigneten Gelände, z. B. Flugwerft Oberschleißheim

Hallo,

und was genau ist hierbei Deine Frage?

Geht es um das Thema wie man einen Verein gründet?

So gründet man einen Verein in Deutschland

Schritt-für-Schritt-Anleitung:

  • Mitglieder finden: Für einen eingetragenen Verein (e.V.) werden mindestens sieben Gründungsmitglieder benötigt. Für einen nicht eingetragenen Verein reichen schon zwei Personen

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  • Zweck und Name festlegen: Der Vereinszweck muss klar definiert werden. Der Name darf nicht irreführend sein oder mit bestehenden Vereinen kollidieren

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  • Satzung erstellen: Die Satzung ist das Grundgesetz des Vereins und regelt alle wichtigen Fragen (Zweck, Mitgliedschaft, Organe, Beiträge, etc.). Sie muss bestimmte gesetzliche Mindestanforderungen erfüllen (vgl. §§ 57, 58 BGB)

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  • Gründungsversammlung abhalten: Alle Gründungsmitglieder treffen sich, um die Satzung zu beschließen und den Vorstand zu wählen. Es wird ein Gründungsprotokoll erstellt, das die Beschlüsse dokumentiert

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  • Eintragung ins Vereinsregister: Für den e.V.-Status muss der Verein beim zuständigen Amtsgericht angemeldet werden. Dazu sind die unterzeichnete Satzung, das Gründungsprotokoll und eine Mitgliederliste nötig. Die Anmeldung erfolgt meist durch den Vorstand und muss notariell beglaubigt werden

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  • Gemeinnützigkeit prüfen: Falls steuerliche Vorteile gewünscht sind, sollte die Satzung vorab dem Finanzamt zur Prüfung vorgelegt werden. Die Gemeinnützigkeit wird separat beantragt

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  • Vereinskonto eröffnen: Nach der Eintragung kann ein Vereinskonto eröffnet werden. Das Finanzamt benötigt einen Registerauszug für die steuerliche Anmeldung

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Zusammengefasst:

  1. Mindestens sieben Mitglieder finden
  2. Zweck und Name festlegen
  3. Satzung erstellen
  4. Gründungsversammlung abhalten, Protokoll führen, Vorstand wählen
  5. Unterlagen beim Amtsgericht einreichen (ggf. über Notar)
  6. Gemeinnützigkeit beim Finanzamt beantragen (optional)
  7. Vereinskonto eröffnen

geht es darum Spendengelder zu bekommen? Hier ggf. Technikmusen ansprechen, die dieses „Nischenprodukt“ unterstützen wollen würden. Reine Kriegsmaschinerie ohne zivilen Nutzen wird da eher schwer.

Ansonsten viel Glück.

Worauf beruht diese Kalkulation? Oder ist es doch eher eine Schätz? Oder einfach nur zwei Zahlen, die in den Raum geworfen wurden?

Ja, was denn nun? Fertige Motoren kaufen oder selber basteln?

Viel Spaß und Erfolg
Ich würde mich freuen, wenn Du uns über das Projekt auf dem laufenden halten wirst

Z. B. ob es für die Zulassung reicht, wenn ein spezieller Ingeneur den Bau leitet.

Komponenten selber herstellen und den Zusammenbau von zertfizierten Unternehmen durhführen lassen

Welche Zulassung? Du hast oben geschrieben, das das nur für Demozwecke sein soll.
Hierfür ist ja das LBA zuständig (das solltest Du ja kennen) und da gibts dann auch alle Infos.
Wenn da selbst ein Pilot mit fliegen soll und das nicht nur am Boden stehen soll werden die 300K sicher nicht ausreichen!
Das alles klingt noch so als ob da ein Schüler einen großen unfertigen Traum hat. Ich würde hier vorschlagen noch ein wenig zu recherchieren. Es gibt genügen Youtube Videos von Flugzeugrestaurationen unterschiedlichster Art die man sich hier für die Recherche mal anschauen sollte. Da kann man gut die Stolpersteine sehen wo die Leute auch nur beim Kauf von alten kaputten Flugzeugen stolpern wenn nur ein paar Nieten oder Kleinteile nicht der Norm entsprechen oder wie schwierig und lange es sein kann entsprechende Papiere zu bekommen oder erstellen zu lassen.
Dann müssen die selbst hergestellten Teile ja noch abgenommen werden (wenn das nicht schon nach dem Herstellungsprozess von den Spezialfirmen übernommen wird, Kostenfrage), dann zusammenbauen (lassen) dann prüfen, dann nochmal Abnahme und DANN hoffen, das es fliegt :wink:
Das das Ganze mehrere Jahrzehnte dauern wird da liegst Du sicher richtig.

Geh mal davon aus, das Du hier nicht nur einen brauchst. Weil entweder ist das ein entsprechender Mensch, der auch bezahlt werden will oder eine Firma oder jemand mit SEHR viel Erfahrung, der euch dann aus Spaß an der Freude all die Tipps gibt die Ihr da braucht.
Weiterhin viel Glück.

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Moin,

dafür kriegst Du noch nichtmal einen Motor, einen Gnome et Rhône schon gar nicht. Und freier Platz auf einem Werftgelände? Ein Traum…

Gruß
Ralf

Da du die Währung nicht angegeben hast und „Euro“ ja vollkommen absurd wäre, darf ich annehmen, dass du „Gramm Gold“ meintest?
30 Millionen Euro wäre der Wert - zwar sehr knapp bemessen, aber mit viel Enthusiasmus vielleicht möglich.

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die
Doch, weil ich da die Komponeten, für einen sehr geringen Betrag selber herstellen kann und als Werftgelände evtl. den Fliegerhorst Oberschejßheim nutzen kann.

Du bist jetzt schon ein halbes Jahr mit dieser Idee am rumspinnen.
Hast Fragen die du hier von absuluten Laien beantworten lassen möchtest.
Hast du dich in der ganzen Zeit auch nur einmal beim OUV und LBA gemeldet?
Was sagen die denn?
Wissen die Jungs in Unterschleisheim was du bei denen vor hast?

In dem Fall geb ich die Leitung dem Fliegerhorst Oberschleißheim o. Ä.

darf man fragen, was um Himmels willen dann mehrere Jahrzehnte dauern soll?
Die Dinger wurden mit den damaligen Mitteln gebaut, nicht nur eine und Zeit hatte man damals auch nicht gerade.
Wie kommst du denn, mit dem heutigem Stand der Technik, auf Jahrzehnte?

Die Kosten scheinen lächerlich gering. Das wird vor allem daran liegen, dass die Baukosten mit deinem Verfahren drastisch gesenkt werden.
Pläne wird dein Ingenieur heranschaffen, denn er muss den Bau nach deinen Angaben eh begleiten.
Den Motor und eventuelle Einzelteile baust du. Schnell und Günstig.
Ort der Montage gibt es auch.

Wo siehst du denn Probleme?

grüße
lipi

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Servus,

es gibt keine Propellerschnitzer mehr :-((

Gruß
Ralf

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Eine deutlich kleinere und in Großserie produzierte He 111 kostete ca. 400.000 RM…

Ist knapp kalkuliert, aber zu diesen Prüfungs und Abnahmekosten kommt natürlich das Flugzeug selber, die Herstellungskosten und alles andere auch noch dabei.
Der Transport zum Flughafen München kommt dann ja auch noch jedesmal dazu.

Da gibt es noch eine Staffel der Bundespolizei. Ich hoffe, dass die dein Ansinnen direkt negativ bescheiden, denn die haben ja genug Wichtigeres zu tun.

Jetzt wache mal auf und komme zurück in die Realität.

Bislang hast du lediglich eine Idee, wie du Bauteile selber herstellst. Ich habe da bereits sehr ernsthafte Zweifel, dass diese Idee umsetzbar ist. Ich bezweifele weiterhin, dass die so hergestellten Komponenten überhaupt die notwendigen Eigenschaften haben werden, um einen lauffähigen Motor herzustellen. Und ich schließe aus, dass ein so hergestellter Motor jemals die Zulassung in einem Flugzeug bekommen könnte.

Das Einfachste wäre, dass du schnell das Patent anmeldest.

Aber erkläre doch mal so in Kurzform, wie du dir die Herstellung einer Ventilfeder, eines Pleuellagers oder eines Ölabscheideringes vorstellst.

Ich hab mal jemanden aus der branche interviewt zu dem Thema.
Es spielt keine Rolle wie billig oder wie teuer Du das produzert bekommst da es ein Einzelstück ist wird neben dem das es funktionieren muss, Dauerprüfung, etc. auch die Abnahme des LBA kommen. Die machen das nicht umsonst. Die werden Dir dann sicher sagen, das allein beim Motor x und y und z nicht den Bestimmungen entsprechen (auch wenn man da sonst wie genau denkt zu arbeiten, es wird NIE stimmen) und man da nacharbeiten muß bis es stimmt. DANN nimmt die LBA ja bekanntermaßen jede kleinste Niete unter die Lupe. Wenn da die Materialbeschaffenheit, etc. nicht stimmt wird das auch nicht abgenommen. Also wieder zurück. Wieder Abnahmekosten in den Sand gesetzt usw. Das Spiel geht mehrere Jahre so bis man dann ENDLICH alles hat.
Bei anderen Projekten der Art waren Vollzeit ca. 50 Leute für mindestens 10-15 Jahre beschäftigt.
WENN Du es also WIRKLICH schaffen solltest genug Leute für einen Verein zusammen zu bekommen UND irgendeinen Fliegerhorst, der Dir eine große Halle in der man eben nicht nur so ein großes Flugzeug unterstellen kann sondern eben auch Werkstätten drinne hat zur Verfügung stellt UND genug Sponsoren, die hier Finanzkräftig das Ganze über Jahrzehnte betreuen KÖNNTEN UND noch ehen die ganzen handwerker sowie Rechtsberater, die den ganzen Schriftkram machen und und und … DANN könnte man über sowas anfangen ernsthaft nachdenken. bedenke: Die Blusbrothers haben ERST die band zusammengebacht BEVOR Sie das Konzert gegeben haben! Aber Deine Frage weiter oben klingt wirklich noch sagen wie mal SEHR naiv, es kommen SEHR wenig Infos von Dir zu den entsprechenden Aussagen von uns und insofern würde ich dringend davon abraten das anzugehen und eine Menge Geld zu sparen für eine Sache, die außer der eigenen Befriedigung eigentlich keinen weiteren tieferen Nutzen hätte. Ich bin dann mal raus und wünsch noch viel Spaß.

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Dann stellt sich die Frage ob eine nachgebaute Me 323 in der heutigen Zeit überhaupt genehmigungsfähig ist, seit 1941 dürfte sich da einiges geändert haben, ein Neu/Nachbau hat ja schließlich keinen Bestandsschutz.

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Moin,

@karlFu
Ich kann die Faszination solch alter Technik gut nachvollziehen, aber nicht die vollständige Ignoranz, was einen Nachbau und unsere Argumente betrifft.

Was du einem anderen geben willst, spielt keine Rolle, solange der das „Geschenk“ nicht annimmt.

Brandschutz scheint mir wirklich das geringste aller Probleme zu sein. Ich hatte das IMHO schon mal zitiert, aus https://de.wikipedia.org/wiki/Messerschmitt_Me_323#Bau_und_Einsatz

Ein Konstruktionsproblem waren die hoch montierten Triebwerke: Im Falle eines Durchstartens wirkte die gesteigerte Zugkraft der Motoren auf die Gesamtkonstruktion und drückte die Flugzeugnase nach unten. Dies führte bei Landeabbrüchen mehrfach zum Absturz.

Da stünde die gesamte Aerodynamik und natürlich dann auch die Konstruktion auf dem Prüfstand und hinterher ist es bestimmt kein Original mehr.

Vergessen wir bitte nicht, auch @karlFu gerichtet, es ist ein Lastenflugzeug, das unter Kriegsumständen schnellstmöglich zusammengedengelt wurde und mit den Materialien, die man irgendwie bekommen konnte.
Diese Zeiten sind vorbei.

Es gibt noch die DC-3 oder C-47. die nach wie vor geflogen und umgebaut wird, aus https://aeroreport.de/de/aviation/aus-alt-mach-neu-die-legendaren-douglas-dc-3-werden-neu-erfunden

Der Neubau auf Basis von Veteranen ist günstiger

Bereits 1980 fertigte Firmengründer Warren Basler (1926-1997) die erste moderne Reinkarnation der DC-3/C-47, die als Basler BT-67 auf den Markt kam und schnell Abnehmer fand. Die US-Luftfahrtbehörde FAA erkennt die Wiedergeburten als fabrikneue Flugzeuge mit null Flugstunden an.

Auf den ersten Blick scheint es paradox, dass man nicht gleich einen ganz neuen Flugzeugtyp herausbringt, statt die moderne BT-67 so mühsam auf alte Rümpfe von Veteranen aufzubauen. Aber der Grund ist simpel: Kosten. „Ein völlig neues Flugzeug zu erproben und durch die Zulassung zu bringen ist viel teurer als diese Konversion, bei der wir meist nur noch das voll überholte alte Fahrwerk weiter nutzen“, erklärt Basler-Präsident Joseph Varkoly. Neue Teile werden im Wesentlichen nach Original-Spezifikationen der DC-3 nachgebaut, die als extrem sicheres Flugzeug gilt.

Die Neuzulassung könnte sich eine kleine Firma wie Basler niemals leisten. Eine neue BT-67 kostet als Einstiegspreis rund zwölf Millionen Dollar, viele Spezialanfertigungen dürften erheblich teurer sein. Und ganz auf die extrem unterschiedlichen Anforderungsprofile der jeweils geplanten Einsätze sind alle BT-67 individuell ausgelegt. Das Spektrum ist dabei extrem weit gespannt. Bis Ende 2022 wurde das 69. Exemplar ausgeliefert, die 70. BT-67 ist schon in Arbeit.

(Verfettung von mir)

Von den DC-3 wurden insgesamt um die 16000 Exemplare gefertigt, von der ME 323 um die 210 Stück.

-Luno

Brandschutz scheint mir wirklich das geringste aller Probleme zu sein. Ich hatte das IMHO schon mal zitiert, aus https://de.wikipedia.org/wiki/Messerschmitt_Me_323#Bau_und_Einsatz
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Da ging es mir nicht um Brandschutz sondern den ganzen Rest, es dürfte ja wie bei allen Dingen Sicherheits und Konstruktionsvorschriften geben vom Fahrwerk bis zu den Tanks bis hin zum Notausgang…, Alles in allem ist das so warscheinlich das das Ding fliegen darf wie die Möglichkeit das ein Nachbau eines Benz Patent-Motorwagen eine gültige Straßenzulassung bekommt.