Hallo Mikey,
grundsätzlich hat es für das Kind weder Vor - noch Nachteile außer einer eurer Nachnamen ist total schrecklich:wink:. Bestimmen welchen Nachnamen das Kind hat, kann nur die Mutter. D.h.wenn ihr nichts anderes sagt, bekommt das Kind nach der Geburt automatisch den Nachnamen der Mutter. ES gibt in vielen Städten die Möglichkeit, dass der Vater das Kind direkt nach der Geburt beim Standesamt anmeldet, wenn die Mutter noch im Krankenhaus ist. Dann (und sonst auch später, wenn sie dabei ist) muss sie sagen und unterschreiben, dass das Kind den Namen des Vaters tragen soll.
Grundsätzlich ist es so, dass ein einmal gegebener Nachname nur in Ausnahmefällen geändert werden kann. Auch wenn ihr jetzt glücklich seid, muss sich Deine Freundin darüber klar sein, dass falls ihr euch doch trennt, ihr Kind immer einen anderen Nachnamen als sie haben wird (außer es gibt andere Gründe, zum Beispiel Du hast keinen Kontakt mehr zum Kind und sie heiratet ). Nicht böse sein, aber da ich in der selben Situation bin (mein Kind hat den Namen des Vaters, wir werden nächstes Jahr heiraten), sollte man sich darüber klar sein. KLar sein, sollte euch auch, dass natürlich sie immer wieder Huddelei hat, wenn man das Kind irgendwo anmeldet (Krabbelgruppe, Kinderarzt etc.), aber das ist nicht so schlimm, weil es den Fall heute doch schon öfter gibt.
WEnn man gar nicht heiraten möchte, ist es natürlich schwierig, weil halt ein Elternteil immer einen anderen Namen als das Kind tragen wird. DA muss man sich einigen, wer das besser erträgt.
Viel wichtiger sollte für Euch sein, dass gemeinsame Sorgerecht zu beantragen. Das müsst ihr beim Jugendamt machen und könnt dies auch schon vor der Geburt (haben wir gemacht)tun. Ansonsten hat sie erst einmal das alleinige Sorgerecht. Egal, ob man zusammen bleibt oder sich trennt, ist das nur zu empfehlen.
Ansonsten geniesst die Schwangerschaft und viel Glück, Kerstin