Nachrichten "wirklich"anonym verschicken

Hallo,

ich möchte einem mir sehr nahestehenden Menschen Informationen zukommen lassen, mit dem ich aber seit l,angem keinen Kontakt mehr habe und der auch Kontakt mit mir vermeidet, oder auf das Kürzeste besch#nkt, wenn es unumgänglich ist.

Keine Sorge, ich will ihn weder beschimpfen, noch beleidigen oder ähnliches. Im Gegenteil. Da direkter Kontakt zwischen uns derzeit ausgeschlossen ist, würde ich ihm gern einzelne Internetartikel zukommen lassen, die von Menschen berichten, die ähnliche Problme haben oder hatten, und wieder zusammen gefunden haben

Möglicherweise kann er sich denken, von wem das kommt, vielleicht aber auch nicht, denn ich bin nicht er einzige, der Probleme mit ihm hat. Wenn er mich ansprechen sollte, ob ich das war, würde ich es nicht bestreiten. Aber ich denke, das wird er nicht tun, zumindest lange Zeit nicht. Ich will ihm die Zeit lassen,

Aber: Wie stelle ich das an? Es gibt ja diverse Pogramme, die behaupten, den Herkunftsort einer Nachridht zu verbergen. Aber welches ist wirklich zuverlässig? Da die betroffene Person in Deutschland lebt, ich aber nicht, dürfte sie nicht einmal der Herkunfsland einer Nachricht erkennen. Sonst ist gleich allles klar.

Wer weiss was?
Grüße
Carsten

du muss ja einen Kanal verwenden, den er schon hat. Und Verschlüsselung geht auch nicht, weil du ja mit ihm keine Paswörter tauschen willst

Vorschlag: Schreib ihm Mails mit immer neuen Wegwerfadressen.

https://dropmail.me/de/

Aber ob er das liest ist natürlich ungewiss. Ich würde derlei Zeugs direkt dem Spamordner zukommen lassen.

Hi

was spricht dagegen, den/die Internetartikel auszudrucken, in einen Briefumschlag zu stecken und ohne Absender abzuschicken?

Du kannst den Brief ja erst mit Doppelumschlag an jemanden in D schicken der ihn dann nochmal einwirft

Gruß h.

Hallo!

Wenn es im Emails geht:

Der erste Punkt ist, andere Absenderadresse(n) zu verwenden, denn der Empfänger kennt deine ja schon, und wird deine mails wohl direkt löschen.

Wenn er deine Mail liest, wird er den braten sicher schnell riechen, und entweder weiter ablehnend reagieren, oder auch nicht. Ab dem Punkt ist eine weitere Verschleierung des Absenders eigentlich nicht weiter erforderlich.

Dennoch: Wenn man eine Mail mit einem Email-Programm verschickt, steht hinterher die IP-Adresse des Internetanschlusses des Rechners in der Mail. Damit lässt sich garantiert rausfinden, daß die Mail von Gran Canaria kommt. Unter der Voraussetzung, daß der Empfänger weiß, wie man das rausfindet. Dagegen würde aber schon helfen, die Mail aus dem Webportal des Emailanbieters zu schicken.

das spricht dagegen:

dem willst du hiermit entgegen wirken:

Das macht aber einen Komplizen nötig, womit dann das anonyme wieder verloren geht.

Sag mal, hast du meine Antwort nicht gelesen? Was erzählst du denn hier?

„State of the Art“ sind immer noch „Anonymous Remailer“, am besten als eigenes Programm auf deinem Rechner, ersatzweise ein Web-Formular, was du vorzugsweise per TOR erreichst und abschickst.

Viel Spaß.

Wegwerfadressen sind vielleicht Pseudonym, aber wer sie als anonym bezeichnet … darf sich nochmal informieren.

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Die Forderung nach Anonymität kam vom UP. Ich habe das nur verwendet, um hier nicht Verwirrung zu stiften. Die Wegwerfadressen kommen aber der Anonymität schon ziemlich nahe. Die werden ganz sicher nicht lange Logfiles behalten und wenn die Logfiles erstmal gelöscht sind, dann ist das auch anonymisiert.

Jedenfalls näher als GMX (garantiertes Logging) oder einen Briefumschlag (Fingerabdrücke). Eine wirklich anonyme Kommunikation wird es in dem Fall eh nicht geben, weil man sich auch durch sprachliche Formulierungen oder den reinen Fakt, dass man dieses Zeug verschickt verraten kann.

das ist und bleibt anonym … weil der Adressat von dem nichts weiß und der, der den Briefumschlag irgendwo in D einwirft, auch nicht weiß worum es geht … bzw. er braucht es ja nicht zu wissen

der Adressat bekommt einen Brief ohne Absender mit einem Poststempel von irgendwo aus D schulterzuck wie soll er da Rückschlüsse auf den TO ziehen können - es sei denn der TO ist früher schon durch eine gewisse Penetranz aufgefallen … aber dann ist es eh egal welchen Weg er sucht

Das stimmt. Aber er weiß von wem das kommt. Und so einen Brief kann man auch ohne Weiteres öffnen.

Und Fingerabdrücke und DNA-Material hinterlässt man auch. Klingt nach dem falschen Konzept.

Das ist jetzt für den lieben Carsten ungefähr so hilfreich, wie eine eine Off-Topic-Diskussion über Fingerabdrücke auf Briefumschlägen. Ohne konkrete 1:1-Anleitungen mit dem Malen-nach-Zahlen-Prinzip kann er das nie im Leben umsetzen. Und wenn er es versucht, dann wird es Murks, was er aber vermutlich nicht merken kann und wird.

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All die wunderhübschen Diskussionspunkte ungeachtet: welche Fähigkeiten hat der Empfänger eigentlich, um eine E-mail zurückzuverfolgen?
Oder auf der persönlichen Ebene: Wie viel Interesse hat er denn, den Sender ausfindig zu machen?

Auch ich würde eine solche Email sofort ungelösen löschen, einen Brief aufmachen, klar, und dann das gesammelte Material in die Rundablage befördern. WER mir das schickt, wäre mir egal. Der Inhalt sowieso. Eine DNA Probe à la CSI würde ich sicher nicht machen lassen, wenn du kein sehr enger Verwandter vom Empfänger bist, wäre das mangels Vergleichbprobe auch sinnlos.

So wie du die Situation beschreibst, würde ich mir einen Vertrauten organsieren, der den Empfänger kennt, und das Gespräch mit ihm sucht. Es sollten die Worte fallen: Carsten möchte wieder Kontakt mit dir. Der Bruch tut ihm leid / schmerzt ihn. Er möchte dir Zeit lassen.

Grüße
Siboniwe

Kein Problem, dafür gibt es Alibi-Anbieter. Die Postkarten/Briefe werden von einer Alibi-Agentur in einem auswählbaren Land beschriftet/ausgedruckt, nach Wunsch wohl auch in eigener Handschrift, und an die gewünschte Adresse geschickt. Einfach mal nach „alibi“ und „postkarte“ oder „alibi“ und „brief“ suchen sollte genügend passende Angebote liefern.

Und diesem Anbieter kann man jetzt genau warum mehr vertrauen als einem Anbieter für Wegwerf-eMails? Der Alibi-Sender kennt sogar irgendwelche Bezahldaten, während ein Wegwerfer nur meine IP kennt.

Leute, bleibt doch mal sachlich.

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Nimm anonyme Emailadresse, zb Wegwerfadresse.

Ich hatte mich nur auf den Postversand bezogen. Gegen Wegwerf-Emails habe ich gar nichts gesagt, die gehen natürlich auch.

Welche Daten man an wen rausgibt muss man natürlich selber entscheiden, aber dass ist heutzutage überall so. Für die Ermittlung des Absenders spielt das allerdings keine Rolle. Viele Anbieter von Wegwerf-Adressen lassen sich ganz einfach ermitteln indem man schaut woher die Adresse stammt. Den Alibi-Versender dagegen kann man garantiert nicht ermitteln, außer der wäre tatsächlich so blöd seine Kontaktdaten aufzudrucken.

Was daran ist unsachlich?

Hmmm Also Fingerabdrücke und DNA Analyse klingt wahlweise nach Straftat oder Verfolgungswahn … :slight_smile:

ich glaube es geht um etwas wesentlich weniger dramatisches … mehr um ein (zwischen-)menschliches Problem … :wink: so dass man nicht gleich Forensik etc. aufbieten muss