Nachsendeauftrag - Trennung

Hallo zusammen,

angenommen A und B haben sich getrennt. B ist ausgezogen und hat einen Nachsendeauftrag gestellt. A und B sind noch verheiratet und haben den selben Nachnamen.

A erhält nun einen Bescheid über eine Zahlungsklage, da eine Rechnung seit Monaten nicht bezahlt wurde.
A hat weder eine Rechnung, noch Mahnungen erhalten. Im Briefkopf wurden beide Namen genannt, A vermutet, dass die Briefe wohl automatisch ab B gingen.
B hat dem Rechnungssteller wohl schriftlich mitgeteilt, dass A und B sich die Kosten teilen, A aber weder darüber noch über die Rechnung informiert.

A und B haben nun eine Woche Zeit die Summe zu bezahlen. A hat aber leider soviel Geld nicht, kann nicht zahlen, so plötzlich keine hunderte Euro locker machen. Wäre die Summe bekannt gewesen hätte sich das machen lassen, aber halt nicht innerhalb einer Woche.
Die Rechnung kommt von einem fiktiven ehemaligen Vermieter, beide haben den Mietvertrag unterzeichnet, an sich ist es also richtig dass beide dafür grade stehen.

Wie sieht das aus?
Hängt A da völlig mit drin, obwohl die Rechnung überhaupt nicht bekannt war und von B unterschlagen wurde?
Wie ist das mit Nachsendeaufträgen, wenn einer auszieht, der Briefkopf aber auf beide lautet?

LG und vielen Dank schon mal für alle Antworten,
zuckerle

Hallo zusammen,

angenommen A und B haben sich getrennt. B ist ausgezogen und
hat einen Nachsendeauftrag gestellt. A und B sind noch
verheiratet und haben den selben Nachnamen.

A erhält nun einen Bescheid über eine Zahlungsklage, da eine
Rechnung seit Monaten nicht bezahlt wurde.
A hat weder eine Rechnung, noch Mahnungen erhalten. Im
Briefkopf wurden beide Namen genannt, A vermutet, dass die
Briefe wohl automatisch ab B gingen.
B hat dem Rechnungssteller wohl schriftlich mitgeteilt, dass A
und B sich die Kosten teilen, A aber weder darüber noch über
die Rechnung informiert.

A und B haben nun eine Woche Zeit die Summe zu bezahlen. A hat
aber leider soviel Geld nicht, kann nicht zahlen, so plötzlich
keine hunderte Euro locker machen. Wäre die Summe bekannt
gewesen hätte sich das machen lassen, aber halt nicht
innerhalb einer Woche.
Die Rechnung kommt von einem fiktiven ehemaligen Vermieter,
beide haben den Mietvertrag unterzeichnet, an sich ist es also
richtig dass beide dafür grade stehen.

Wie sieht das aus?
Hängt A da völlig mit drin, obwohl die Rechnung überhaupt
nicht bekannt war und von B unterschlagen wurde?

***Wieso nichts bekannt, da steht doch geschrieben, dass A+B gemeinsam für einen Mietvertrag haften,…
wieso unterschlagen? Es wurde doch ein Nachsendeauftrag erteilt???

Wie ist das mit Nachsendeaufträgen, wenn einer auszieht, der
Briefkopf aber auf beide lautet?

***Wäre eine gute Frage für die Deutsche Post AG, aber wenn z.B. die Eheleute im Adressfeld stehen, dürfte der Nachsendeantrag da nicht zum Tragen kommen.

si

***Wieso nichts bekannt, da steht doch geschrieben, dass A+B
gemeinsam für einen Mietvertrag haften,…
wieso unterschlagen? Es wurde doch ein Nachsendeauftrag
erteilt???

Im Briefkopf der fiktiven Rechnung stehen beide Ehepartner. Nur der Ehepartner der ausgezzogen ist, hat einen Nachsendeauftrag an seine neue Adresse. Dorthin gingen aber die Rechnung und die Mahnungen, obwohl BEIDE in der Anschrift genannt waren.

A hat also weder Rechnung noch Mahnung je gesehen. B hat diese scheinbar einfach ignoriert, nicht gezahlt und A auch nicht darüber unterrichtet dass da etwas zu bezahlen ist. Woher sollte A also wissen dass da etwas offen ist? A kann ja nicht hellsehen.
B hat dem ehemeligen Vermieter dann offenbar mitgeteilt, dass A+B sich die Rechnung teilen, A aber wieder nichts gesagt.

Dass dem Vermieter dass egal wäre ist klar, aber kann A nicht irgendwie rechtlich B belangen wenn es zur Anklage kommt?
A hätte ja gerne gezahlt, wenn es nur bekannt gewesen wäre. Nur eben jetzt, Ende des Monats, hat A einfach nicht so viel Geld. A hat außerdem eine weiße Weste bei der Schufa, auch da will A eigentlich keinen Eintrag, nur weil B nicht in der Lage war einmal den Mund aufzumachen.