Nachträglich Starkstrom verlegen? Wie?

Guten Tag,
wir wohnen zur Zeit in einer Wohnung, die in der Küche nur einen Gasanschluß hat, somit haben wir auch bis vor einiger Zeit einen Gasherd genutzt.

Nun wollen wir aber umsteigen, haben bereits einen E-Herd günstig bekommen, nur leider keinen Starkstromanschluß.

Der Herd ist einfach an der Steckdose angeschlossen, sicher keine Ideallösung.

Da wir in einer Mietwohnung wohnen (Dachgeschoss) ist nun die Frage, ob man relativ problemlos eine Starkstromleitung in die Küche legen kann. Ich hab davon keine Ahnung, ich weiß nicht, ob man das von der Steckdose direkt abzweigen kann oder ob da am Ende die ganze Wand aufgestemmt werden müßte um da ein neues Kabel zu verlegen.

Vielleicht weiß ja jemand Rat. Danke!!

Die Herdleitung muss von der Unterverteilung oder vom Zählerschrank verlegt werden.Ob im Haus ein Vierleiteranschluss vorhanden ist müsste vor Ort geprüft werden.Eventuell kann de Herd auch aneiner seperaten 230V Leitung,nicht aber an einer Steckdose angeschlossen werden.Am besten einen Fachmann ansprechen und beraten lassen,

Nachfrage OT
Hallo,

warum wollt ihr euch vom Gasherd verabschieden? Damit kann frau/man viel besser und billiger kochen.

Gruß Volker

Moin,

somit haben wir auch bis vor einiger
Zeit einen Gasherd genutzt.
Nun wollen wir aber umsteigen, haben bereits einen E-Herd
günstig bekommen, nur leider keinen Starkstromanschluß.

ich fass es nicht, gibt einen Gasherd her, um mit Strom zu kochen, aber seis drum.

So was sollkanndarf nur ein versierter Elektrotechniker machen, sowhl die Planung als auch die Ausführung.
Vorher muß so was aber mit dem Vermieter abgesprochen werden, sonst kann es richtig Ärger geben.

Gandalf

wir wohnen zur Zeit in einer Wohnung, die in der Küche nur
einen Gasanschluß hat, somit haben wir auch bis vor einiger
Zeit einen Gasherd genutzt.

Nun wollen wir aber umsteigen,

Auch ich bezweifele die Sinnhaftigkeit dieser Entscheidung.

haben bereits einen E-Herd
günstig bekommen, nur leider keinen Starkstromanschluß.

Der Herd ist einfach an der Steckdose angeschlossen, sicher
keine Ideallösung.

Das ist die schlechteste Variante, zumal diese Steckdose wohl kaum eine separate Absicherung haben wird.

Da wir in einer Mietwohnung wohnen (Dachgeschoss) ist nun die
Frage, ob man relativ problemlos eine Starkstromleitung in die
Küche legen kann. Ich hab davon keine Ahnung, ich weiß nicht,
ob man das von der Steckdose direkt abzweigen kann oder ob da
am Ende die ganze Wand aufgestemmt werden müßte um da ein
neues Kabel zu verlegen.

Das kann man so einfach nicht beantworten.
Zunächst mal ist „Starkstrom“ gar nicht in jeder Wohnung verfügbar, evtl. muss eine neue Leitung vom Zählerschrank zur Verteilung der Wohnung gelegt werden. Und dann ist in der Wohnung selber eine 5adrige Leitung von der Verteilung zum Herd zu legen. Und die Verteilung muss umgebaut/ergänzt, bei Platzmangel vielleicht sogar ganz ersetzt werden.
Einfache dürfte der Betrieb des Herds an Wechselstrom werden. Das geht auch, erfordert aber eine stärkere Belastbarkeit der Leitung. Hier wäre ein Minimum von 4mm² zu legen. Dann müsste wahrscheinlich die vorhanden Leitung zum Zähler und die Verteilung nicht ersetzt werden.

Und das alles, um mit mehr Kosten langsamer zu kochen.

Moin,

ich fass es nicht, gibt einen Gasherd her, um mit Strom zu
kochen, aber seis drum.

Gandalf

Ich würde meinen Induktionsherd nie und nimmer gegen einen Gasherd eintauschen. Ausserdem bin ich froh, dass es in unserem Haus kein Gas gibt an dem sich Heimwerker mit eingeschränkten Kenntnissen versuchen können.
Grüße BW