Nach 10 Jahren wird ein Mietverhältnis zum 31.10.2012 beendet. Dies hat der Vermieter mutmaßlich zum Anlass genommen, das Mietobjekt innerhalb seiner Familie zu verkaufen. Daher bittet er zum Verkaufstermin (30.09.2012) um eine offizielle Übergabe (er werde auch zukünftig als Verwalter fungieren, müsse und wolle aber einen Schnitt machen).
Bei dieser Übergabe wurden im wesentlichen drei Dinge festgehalten:
- Es wurden keine Mängel festgestellt.
- Ein Teil der Gartengestaltung wird vom Vermieter für 3oo € übernommen.
- Bis Mitte Dezember dem Mieter Kulanz eingeräumt, einzelne Elemente des Gartens mitnehmen zu dürfen.
So weit, so gut.
Vier Wochen später gab es die offizielle Übergabe am Ende des Mietverhältnisses. Nix besonderes, immer noch alles gut, aber kein off. Protokoll.
Mitte Dezember dann die Endabrechnung: Nebenkosten im üblichen Rahmen, 3oo € wie abgemacht, aber Nachforderung, eine Handwerkerrechnung aus 2011 über ca. 200 € zu begleichen. Laut Mietvertrag berechtigt, aber warum erst jetzt? Er hatte bis dahin schon drei mal die Gelegenheit, dies Einzufordern. Und vor allem: Das Vertragsverhältnis ist ja bereits seit September beendet, er ist ja nur noch Verwalter…
Wie schätzt ihr die Sachlage ein, danke für eure Meinungen!