Hallo Experten,
für einen eventuellen Umzug haben wir u.a. auch eine Wohnung
mit Nachtspeicherheizung in der Auswahl. Allerdings schreckt
mich gerade diese Nachtspeicherheizung ab, weil ich da noch
nie etwas gutes gehört habe (teuer, uneffektiv).
Lass Dir den Energiepass zeigen!
Alternativ:
Schau Dir den Zähler für die Heizung an.
Der hat zwei Anzeigen: Einmal HT für Tagladung (wird meist gemieden, weil teuer) und NT für Nachtladung.
Und am Zähler findest Du bestimmt ein Einbaudatum, zumindest aber den Eichstempel mit Datum der Eichung.
So kann man ungefähr ausrechnen, was in den Vorjahren benötigt wurde.
HT mal 0,22 EUR, NT mal 0,15 EUR. Das Ganze durch die Anzahl der Jahre, wo der Zähler eingebaut war.
So, bist Du wieder ansprechbar, nachdem du gerade in Ohnmacht gefallen bist?
Zur Heizung:
Strom ist im Vergleich zu Öl oder Gas deutlich teurer.
Vorteile hat man nur, weil man wenig Nebenkosten (Schornsteinfeger, Wartung, …) hat.
Früher haben Nachtspeicher sehr viel Energie unkontrolliert in den Raum abgegeben, da war die Bude auch heiß, wenn niemand da war und der Entladelüfter aus war.
Aber deren Isolierung ist besser geworden.
Somit hat man auch am Abend noch was von der Energie, die in der Vornacht ins Gerät geladen wurde.
Also:
Recht neue NAchtspeicher mit ner Laderegelung:
Wenn die Wohnung sonst in Ordnung ist und die Daten im Energieausweis halbwegs OK sind (unbedingt die Methode „Zählerhistorie“ anwenden), kann man sich das überlegen. Aber teuer ist es allemal!
Alte Nachtspeicher ohne Laderegelung, nicht vorhandener Energieausweis: Finger weg!