Hallo,
mal ne ganz Saublöde Frage: Elektroautos werden als Umweltschonend bewertet. Nachtspeiheröfen wären Dreckschläudern. Benutzen die einen anderen Strom?
Hallo !
das ist so gesagt auch falsch !
Es kommt auf die Quelle des Stromes an. Käme der Strom zum Laden von E-Mobilen auch aus fossilen Kraftwerken,dann ist es ja nichts,was C02 einsparen hilft. Nur aus regenerativen Quellen(Wind,Solar… und Atomkraft,mit aber anderen,schwerwiegenden Problemen!)
Beim Nachtspeicher wäre das gerechterweise genauso.
Nur gilt elektrischer Strom eben als sehr edle und teure Energie,die zu verheizen zu schade wäre.
Aber z.Zt. kommt der Heizstrom ja aus fossilen Quellen zudem mit sehr schlechtem Wirkungsgrad,sodass er verheizt sehr ungünstig liegt.
MfG
duck313
Hallo Fragewurm,
mal ne ganz Saublöde Frage: Elektroautos werden als
Umweltschonend bewertet. Nachtspeiheröfen wären
Dreckschläudern. Benutzen die einen anderen Strom?
Das Problem ist der Wirkungsgrad.
Strom aus Öl, Gas und Kohle kann mit einem Wirkungsgrad von etwa 30% umgesetzt werden.
Der Wirkungsgrad eines Benzin- oder Dieselmotors ist etwa gleich gut.
Nur haben Kraftwerke wesentlich bessere Filteranlagen als ein Auto.
Beim direkten Heizen mit Öl, Gas oder Kohle liegt der Wirkungsgrad über 90%, bei modernen Anlagen.
Mit einer elektrischen Heizung wird also etwa 3x mehr CO2 produziert, als wenn man den Brennstoff direkt verwendet.
Beim Elektroauto bleibt die CO2-Bilanz in etwa gleich. Allerdings fällt das CO2 nicht direkt in den Städten an und die Abgase werden besser gefiltert.
Elektroheizungen werden erst Umweltfreundlich, wenn über 2/3 des Stroms ohne CO2 produziert werden.
MfG Peter(TOO)
Hallo,
mal ne ganz Saublöde Frage:
Eine provokativ gestellte Frage, nicht blöd, aber in dieser oder ähnlicher Form schon öfters gestellt.
Elektroautos werden als
Umweltschonend bewertet. Nachtspeiheröfen wären
Dreckschläudern.
Ist doch ganz einfach: Für 1kWh Strom rechnet man in Deutschland zur Zeit mit 2,6kWh „Primärenergiebedarf“.
Wir tun jetzt mal so, als ob man 100kWh Primärenergie hätte, egal jetzt ob als Steinkohle, Heizöl, Gas, Benzin,…
- Zuerst betrachten wir die Heizung:
a)Variante Nachtspeicher:
Ich verbrenne die 100kWh im Kraftwerk und mache dann daraus 38,5kWh Strom.
Daraus mache ich dann 38,5kWh Wärme.
b)Ich habe eine Gas-/Ölheizung:
Ich setze 100kWh ein und erhalte daraus etwa 90kWh Wärme.
Fazit: Nachtsspeicher ist doof.
- Und nun das Auto:
a) E-Auto
Ich setze 100kWh ein und erhalte 38,5kWh Strom.
Damit fährt ein Tesla Roadstar (33kWh/100km im AutoBild Test) 120km weit. Bei normaler Fahrweise sollen es 22kWh/100km sein, dann würde er 175km weit fahren.
b) normales Auto
Im AutoBild Test waren die Fahrleistungen des Tesla Roadstar mit den des Audi R8 Spyder vergleichbar. 100kWh sind ganz grob 11,4l Benzin. Damit fährt der Spyder 77km weit (14,8l/100km).
Fazit: Verbrennunsgmotor ist doof.
Woran liegt das? Weil Verbrennungsmotoren nur im optimalen Betriebspunkt Wirkungsgrade von 30-40% haben. Dieser wird aber fast nie erreicht.
Im optimalen Betriebspunkt erzielen die auch - genau wie der Strommix - etwa 40kWh Fahr-Energie aus 100kWh Primärenergie.
Bei optimalen Wirkunsgrad hast du also beim Diesel und beim E-Motor den selben Primärenergiebedarf.
Diesel werden aber immer Diesel verbrennen, während Strom einen immer geringeren Primärenergiebedarf haben wird.
Hallo,
erstmal vielen Dank. Jetzt hab auch ich das kapiert. Hoff ich zumindest. Werd aber meine Einzelöfen vorerst weiter betreiben… kostenfaktor.
Nochmals danke
Frank