Nachtspeicherofen aufladen Temperatur gesteuert

Guten Morgen,

1.) ein Speicherofen ist mit elektronischem Laderegler 1,6 KW und ein Ofen mit elektromechanischer Aufladung 2,4 KW, beide hängen an einer Leitung die vom Sicherungskasten ( in der Wohnung )wegführt.

2.) im Stiegenhaus sind die zwei Zähler ( Tag, Nacht ),
der eine hat immer 230V Spannung, der Zweite je nach Jahreszeit und Tag von 01:00 - 07:00 oder 02:00 - 08:00 oder 24:00 - 06:00.Von dort führen die 2 Leitungen ( 4 Drähte ) in die Wohnung.

3.) es ist eine Mansarden-Wohnung und der Außenfühler könnte nur am Dachboden montiert werden ( Ziegeldach ohne jeglichen Wärmeschutz ), ist jedoch unter Sonneneinstrahlung.

Gibt es für diesem Fall eine Lösung um nicht immer am Ofen die Drehregler zu verstellen?
Die Öfen sind den Räumen angepasst und werden jetzt händisch beiderseits immer gleich eingestellt.

Hallo !
Ich verstehe leider noch nicht ganz,worauf die Frage zielt ?

Beide Nachtspeicheröfen sind vorh.,Du suchst eine Komfortmöglichkeit über eine Elektronik mit Außenfühler ?

Ja,das gibt es und ist machbar. Der Außenfühler sollte schon nach Norden zeigen,also nicht von der Sonne beschienen werden.
Vielleicht kann man ihn später auf dem Spitzboden verlegen und an der Nordseite des Daches herausführen(Lüftungsziegel z.B.)

MfG
duck313

Hallo,
ja, suche eine Komfortmöglichkeit.
Das Problem ist das ein Ofen DC-gesteuert ist, der 2. mit AC.
Lt. Auskunft wäre es nur mit 2Steuerungen möglich.
Daher möchte ich eine Aufladesteuerung nur mit Außentemp.-Fühler ohne
Temp.- Messung im Ofen.

Hallo nochmals !
Es geht um die Restwärmefühler in den Öfen. Das sollte aber m.E. kein Problem sein.
Zur Zeit wird doch der Strom gemeinsam ein und ausgeschaltet(Freigabe durch das Steuergerät des E-Versorgers),dann beginnt das Aufladen,ist noch Restwärme drin,schaltet der Einzelofen vorher aus.
Ich weiss nur nicht,wie bei einer einfachen Aufladeautomatik nach Außentemperatur die Einzelschalter an den Öfen stehen sollen,ich nehme an,auf „Max. Ladung“.
Eine echte Temperaturmessung in den Öfen macht die Automatik m. E. nicht,denn dazu müßten ja alle Ofenfühler einzeln an die Elektronik angschlossen werden(ein Aufwand),dann alle Öfen über einzelne Schütze angeschaltet werden.
So macht man es nicht.
Die Automatik wählt nach der Außentemperatur nach einen bestimmten Programm die Ladezeit,die für den zukünftigen Tag ausreichen sollte.
Diese Zeit wird über das Schaltschütz eingeschaltet.
Sollte in einem Ofen noch Restwärme vorhanden sein,schaltet sich dieser Ofen vorzeitig selbst ab,der andere lädt evtl. weiter,bis sein Thermostat auch abschaltet(oder das Schütz schaltet nach Zeit vorher ab).
Wie der Einzelofen seine Restwärme mißt,elektromechanisch oder elektronisch,ist hier m.E. nicht von Belang. Den Strom für die eigene Elektronik bekommt der 1,6 kW Ofen aus dem Ladestromanschluß.

MfG
duck313

Zur Zeit wird doch der Strom gemeinsam ein und ausgeschaltet(Freigabe durch das Steuergerät des E-Versorgers),dann beginnt das Aufladen,ist noch Restwärme drin,schaltet der Einzelofen vorher aus.

**Hallo nochmals,

wenn ich richtig verstanden habe ist das eine Außen.-Temp.-Steuerung
mit Zeitglied.
Die Aufladedauer erfolgt in Abhängigkeit der Außen.-Temperatur.
So habe ich mir das vorgestellt.

Wie heißt so etwas und wo kann man es beziehen?

Ich möchte nicht mehr als unbedingt nötig in die Wohnung investieren
da sie in ca. 3 Jahren verkauft wird!

MFG. Willi**

Hallo Fragesteller,
je nach Alter und Fabrikat der Anlage, müssen Steuerung und Öfen zusammen passen.
Das Prblem liegt in der so genannten „Restwärmeerfassung“.
Bei meinem Netzversorger ist es möglich (und kostenlos) die Aufladung von denen regeln zu lassen.
Je nach Wetterlage schalten die dann Deine Öfen aus der Ferne (Rundsteuerempänger).
Natürlich müssen dann vorhandene Steuergeräte abgeschaltet werden.
Man kann sogar noch wählen, ob man Weniger-Normal-Mehr haben möchte.
Gruß

  • Volker Wolter -

Ich weiss nur nicht,wie bei einer einfachen Aufladeautomatik
nach Außentemperatur die Einzelschalter an den Öfen stehen
sollen,ich nehme an,auf „Max. Ladung“.

Bei den üblichen Varianten ist das so.

Eine echte Temperaturmessung in den Öfen macht die Automatik
m. E. nicht,denn dazu müßten ja alle Ofenfühler einzeln an die
Elektronik angschlossen werden(ein Aufwand),dann alle Öfen
über einzelne Schütze angeschaltet werden.
So macht man es nicht.

Richtig. So wird es gemacht:
Die Automatik gibt den Öfen die Außentemperatur weiter. Entweder als Gleichspannungssignal (Bauknecht z.B.) oder als Wechselspannung (AEG u.v.a.).
Im Ofen selber sitzt bei AC ein einfaches Thermostat, welches zwei Fühler hat: Einen im Speicher, den anderen im durch die Steuerspannung beheizten Steuerwiderstand.
Je heißer es draußen ist, umso mehr Steuerspannung hat man, desto heißer wird der Widerstand, umso eher schaltet das Thermostat ab.
Bei DC ähnlich, aber mit ner Regelelektronik im Speicher.

Die Automatik wählt nach der Außentemperatur nach einen
bestimmten Programm die Ladezeit,die für den zukünftigen Tag
ausreichen sollte.

Äh, nee, das macht sie eher nicht.
Die normalen Speicher-Aufladeregler geben einfach nur die Außentemperatur an die Speicher. Sie beeinflussen die Schütze nicht. Ums frühzeitige Abschalten muss sich der Speicher selber kümmern.

Diese Zeit wird über das Schaltschütz eingeschaltet.

Diese Schaltung gibt es auch, bei FBH ist sie Pflicht, aber sie bedingt Restwärmefühler. Sowas kann man auch mit Speichern machen, dann muss aber die Elektronik im Sicherungskasten über ne Steuerleitung die Restwärme im Speicher kennen.

Es gibt auch die Möglichkeit, zeitgesteuert ohne Restwärmefühler zu arbeiten, m.W. gibt es da von Stiebel eine Ladesteuerung. Ggf. muss man da an Stelle des Restwärmefühlers einen Festwiderstand am Regler anschließen.

Da hier keine Steuerleitungen zu den Speichern liegen, wird man auf eine simple Zeitsteuerung zurückgreifen müssen.