Nachversicherung nach Beamten auf Widerruf

Hallo Forumsmitglieder,

wie ist es eigentlich, wenn man Beamter auf Widerruf wird? Man hat ja da die Möglichkeit, sich privat oder freiwillig gesetzlich zu versichern, wenn man ins Referendariat geht für zwei Jahre…

Mal angenommen, man versichert sich privat für diese zwei Jahre, in den Tarifwerken steht, daß dieser Tarif diese zwei Jahre Gültigkeit hat und man wird danach nicht verbeamtet, was für einen Sinn macht es dann sich privat zu versichern? Ausser das vielleicht der Beitrag niedriger wäre? Man kommt ja dann automatisch wieder in die gesetzliche Krankenversicherung, da man ja nicht verbeamtet wird…, sondern nur Angestellter im ö.D.
Was passiert also nach dem Referendariat? Was hat es im Nachhinein für ein Sinn gemacht, sich privat zu versichern???

Danke für Eure Antworten.

Hallo,

welchen Sinn es macht? Es besteht, zumindest hier im Saarland, die Möglichkeit, sich nach dem Referendariat verbeamten zu lassen oder als Angestellter zu arbeiten. Wenn man sich für den Beamten entscheidet, hat man sich mit dem Abschluss der PKV das niedrigere Eintrittsalter und den Gesundheitszustand gesichert.

Wenn man bspw. während des Refarendariats erkrankt und dann gern die Vorteile der PKV genießen möchte kann es u.U. zu spät dafür sein.

Ansonsten bleibt, wie von dir geschrieben, immernoch die Beitragsersparnis in 2 Jahren.

Grüße

Lars

Hallo Lars,

wenn man aber nun nicht verbeamtet wird, wie hier in Berlin, dann habe ich doch nur die Ersparnis gehabt, oder?

VG

Hallo,

den Vorteil siehst du, wenn du die andere Variante durchspielst:

  • freiwilliges Mitglieder der GKV mit vollem Beitrag, ohne Arbeitgeberzuschuss
  • bestehenden Beihilfeanspruch ausgehebelt, da die Leistungen der GKV auf die Beihilfe angerechnet werden, (also de facto keine Beihilfe mehr)

Wenn du gerne Geld verschenkst, dann im Referendariat GKV, sonst PKV mit Ausbildungstarif als Beamter.

Gruß Woko