Hallo,
in einem sogenannten Minilab, ein Gerät, in dem Fotopositive und Fotonegative entwickelt werden, hat sich im Bleichbad eine Pilzart, evtl. ein Schimmelpilz gebildet. Dieser Pilz (Schleim) wirkt sich negativ auf den Prozeß aus, setzt Kontakte, Filter, Heizschlangen, etc. zu und hinterläßt auf dem zu entwickelten Material hässliche Spuren.
Wir wissen, daß es Pilze in Bleichbädern gibt, hätten aber doch gerne eine Art Nachweis, vielleicht sogar um was für eine Pilzart es sich im Bleichbad handelt. Ist Euch etwas dazu bekannt? Gibt es einen einfachen und sicheren Nachweis? Wie kann man Pilzwachstum im schwach sauren Mileu verhindern, ohne das der chemische Fotoprozeß darunter leidet?
Über Eure Antworten freue ich mich.
Gruß,
Metae
Hallo,
in einem sogenannten Minilab, …
Hallo Metae,
Als Fotolaborpraktiker würde ich eher das verseuchte Bleichbad ablassen und die ganze Wanne und ihr Zubehör, Regenerierpumpen usw. gründlich heiß reinigen, als mit den Chemikalien zu experimentieren!
Es kann auch der Regeneriervorrat befallen sein! Was meint übrigens der Geräthersteller und der Bäderlieferant zu dem Problem?
Gruß
von Julius
Wie
kann man Pilzwachstum im schwach sauren Mileu verhindern, ohne
das der chemische Fotoprozeß darunter leidet?
Suche unter Merthiolat, Na-Thimerfonat oder Kathon oder Paraben(e). Was keinesfalls verwendet werden darf, weil im sauren Milieu und in Anwesenheit von Silberionen gefährlich und auch unwirksam, ist Na- Azid.
Udo Becker
Wir wissen, daß es Pilze in Bleichbädern gibt, hätten aber
doch gerne eine Art Nachweis, vielleicht sogar um was für eine
Pilzart es sich im Bleichbad handelt. Ist Euch etwas dazu
bekannt? Gibt es einen einfachen und sicheren Nachweis?
Hallo Metae,
der Nachweis, dass es sich um Pilze (oder auch Bakterien) handelt, dürfte mikroskopisch zu erbringen sein; manchmal ist mit dieser Methode auch eine Zuordnung zu einer Pilzgruppe oder -art möglich, in jedem Fall jedoch die Beantwortung der Frage, ob es sich um Pilze, Bakterien oder etwas Anderes handelt.
Gruß, Martin