Hallo,
ich suche nach einer simple Reaktion, mit der ich einen Edelmetallkat möglichst quantitativ bewerten kann.
Ich hatte an da an eine Farbreaktion gedacht, welche ich am UV/Vis-Spektrometer messen kann, stehe aber momentan auf dem Schlauch.
Vielleicht fällt jemanden ad hoc was dazu ein?
Bin lange, sehr lange aus diesem Geschäft. Helfen könnte aber Jander-Blasius, Lehrbuch der analytischen und präparativen anorg. Chemie.
Erst löst man alle unedlen Metalle in Salzsäure, dann in Salpetersäure, wäscht aus und löst dann die Edelmetalle in Königswasser. Dann sind viele verschieden Reaktionen zum Nachweis beschrieben. Interessant finde ich Diacetyldioxim, aber das Verfahren ist an dieser Stelle nicht beschreibbar. Da musst Du tiefer einsteigen.
Udo Becker
Worin möchtest du denn die Edelmetalle nachweisen? In alten KFZ- Kats, in chemischen Katalysatoren, Laborkatalysatoren, usw… Welche anderen Stoffe sind noch zugegen? Möchtest du Edelmetalle nachweisen oder katalytisch aktive Edelmetalle? Drück dich mal ein wenig klarer aus, erst dann lohnt es überhaupt, sich mal ein paar Gedanken zu diesem Thema zu machen!
Vielleicht habe ich mich etwas missverständlich ausgedrückt.
Ich hätte gern eine simple, anschauliche Reaktion, mit der ich die Aktivität von heterogenen Edelmetall-Kats quantifizieren kann.
…Vielleicht habe ich mich etwas missverständlich ausgedrückt.
Ich hätte gern eine simple, anschauliche Reaktion, mit der ich
die Aktivität von heterogenen Edelmetall-Kats quantifizieren
kann.
Gruß, Steffen
Dann lass dir eine chemische Reaktion einfallen, bei der irgendein deiner Analytik zugänglicher Stoff gebildet oder abgebaut wird z.B. durch Hydrierung. Irgendein Nitrozeugs, das schön bunt ist und sich bei der Hydrierung entfärbt. Für einen Schulversuch reicht das allemal, wenn deine Fragen darauf hin abzielen. Du bestimmst die Geschwindigkeitskonstante der Reaktion bei einer gegebenen Temperatur und vergleichst sie mit der Konstante, die du ohne Katalysator und mit anderen Katalysatoren erhältst. Oder du bestimmst die spezifische Oberfläche deines Katalysators durch Messung von Adsorptionsisothermen und setzt dies in Zusammenhang mit der Geschwindigkeitskonstante. Da gibt es schon mal eine Menge zu quantifizieren. Wenn du das hochwissenschaftlich betreiben willst, hast du sicherlich eine Menge zu tun.
Ich hätte gern eine simple, anschauliche Reaktion, mit der ich
die Aktivität von heterogenen Edelmetall-Kats quantifizieren
kann.
ich vewrmute(!) eine Redox-Reaktion (warum müssen wir Dir alle Informationen aus der Nase ziehen!).
Schau mal ob sich da Coenzyme als Indikatoren eignen, NADH wäre in der Enzymatik ein gängiges Zeug.