Hallo Forum!
Ich habe eine nette Aufgabe bekommen, für eine ältere Dame im Internet über die Möglichkeiten zu ihrem Fall zu recherchieren.
Hier eine kurze Beschreibung: Vor etwa zwei Jahren hat die Dame in einer Augen-OP sich eine Kunststofflinse gegen den grünen Star einsetzen lassen. Kurze Zeit später wurde das Produkt aufgrund eines Materialfehlers zurückgerufen. Auch ihre Linse fing an, sich zu vertrüben, worauf eine zweite OP folgen musste. In dieser wurde die Linse herausgenommen. Über den vorhandenen Materialfehler sowie der „Rückrufaktion“ der Linse wurde sie aufgeklärt. Alle Kontaktversuche mit dem Hersteller wurden abgeblockt, so dass dieser auch keine Haftung für den Materialfehler übernehmen will.
Die aktuelle Lage gestaltet sich auch noch kompliziert, da die Dame über keine gültige Rechtsschutzversicherung verfügt.
Daher meine Fragen:
Welche Möglichkeit(en) hat die Dame, um den Hersteller zur Verantwortung zu ziehen und wie?
Kann man sich noch nachträglich „nachversichern“?
Gibt es hier auch eine Verjährungsfrist? Ab wann beginnt diese?
Und was ist im besten Falle noch herauszuholen? Kostenübernahme für neue OP, Schmerzensgeld, etc.?
Für die Antworten oder Ratschläge bin Euch sehr dankbar, da ich auf diesem Gebiet komplett ahnungslos bin
Vielen Dank schon mal im Voraus…