Ich habe vor zwei Monaten ein Lipom aus der Schulter entfernt bekommen. Die OP war zunächst problemlos abgelaufen. Ich habe keine Angst vor einer OP und ich glaube auch nicht dass sich nachweißbare Stoffe lange im Körper halten. Wegen Corona bekom ich das doch sehr große Lipom (8x4 cm) ambulant entfernt. Mein Hausarzt meinte damals nach 10 Tagen könnte ich wieder Fahrrad fahren.
Mal abgesehen davon dass mir in der ersten Woche alles erst mal so etwas von egal war, hielten sich Schmerzen und auch Nebenwirkungen zunächst in Grenzen. Die Untersuchung des Gewebes war gutartig.
Was mir jetzt zu denken gibt: Ich kann nach zwei Monaten den linken Arm immer noch nicht richtig und ohne Schmerzen hochheben. Ich habe jetzt Krankengymnastik verschrieben bekommen die mir zwei Tage schmerzen verursachte. Die Wunde brennt und ich habe das Gefühl mein Körper läuft auf Sparflamme. Die Schmerzen ziehen sich von der Schulter bis in den Arm hinein was laut Arzt nicht sein kann, laut physio aber schon. Es fühlt sich an als wenn ich eine starke Zerrung im Arm hätte und es brennt als wenn man Finalgon auf die Wunde aufgetragen hätte.
Hat jemand Erfahrungen mit so etwas? Wie kriege ich die „Zerrung“ weg? Vor Allem wie kriege ich meinen Körper aus dem Sparmodus heraus? Ich habe langsam den Eindruck das Ärzte für so etwas nicht ausgebildet sind…