Hallo Tobias,
Ich kenne ein 15"-TFT von Phillips. Ich weiss nicht wie
unterschiedlich die sind, aber bei dem ist es so, dass die
Elektronik extra liegt.
Leider bin ich da auch nicht der absolute Spezialist. Es gibt m. E. zwei „Arten“ von Elektronik: Das eine nenne ich mal „Zeilen- und Spaltentreiber“ und das andere die „Bildwiederholspeicher und Videosignalerzeugung“. Erstere braucht ungeheuer viele Leitungen zur Glasplatte (je Spalte und je Zeile mindestens eine, vieleicht auch zwei und bei RGB müssten es noch enmal 3-mal so viele Zeilen oder Spalten sein) das macht schon ein paar tausend Anschlüsse, die i. d. R. rings um das Display angeordnet sind. Kontaktiert werden sie mit Leitgummistreifen zur parallelel Leiterplatte. Diese Leiterplatte herzustellen und woanders anzuordnen ist möglich, aber nicht „für den Amateur“.
Der unten genante Artikel von Reichelt sind, soweit ich das erkennen kann, Displays mit Spalten- und Zeilentreibern (also Leiterplatte parallel zum Display), und die Ansteuerung ist lediglich das, was ich Videosignalerzeugung nenne. Ein Bild davon habe ich im Katalog gefunden.
Nur am Längsrand gibt es eine etwa 5 cm lange Platine, die
über die Beleuchtung geklappt ist. Wennn man die Beleuchtung
durch eine 0,8 cm dicke Glasscheibe ersetzt, gibt es noch die
Platine, die einem ca. 20% des Bildes nimmt.
Ehrlich gesagt - kann ich schwer nachvollziehen.
Wenn man das ganze mit Glasscheibe auf eine Holzplatte
schraubt, muss man die Platine nach innen auf eine schräge
innenwand legen, wenn man das Display komplett beleuchten
will.
Ich ahne, was gemeint ist.
Das Problem wäre aber, dass die Längsplatine mit einer
Foliensteckverbindung mit der Breitseite verbunden ist.
Ist das eine mit vielen hundert Leitungen? Ist die wirklich gesteckt?
Für
diese Verbindung gibt es im Handel kein Material
(Leiterfolien, „Buchsen“, usw.).
Es gibt z.B. bei Ebay diese TFT-Panels (z.B. von Liesegang).
Leider sind 640x480 mit 4096 Farben normal. Und wenn es
800x600 sind, sind es auch zu wenig Farben.
Hast Du einen Link mit aussagekräftigem(!) Bild?
Dann gibt es noch Siemens-Notebooks, bei denen man die
Hintergrundbeleuchtung abnehmen kann, um das Diosplay auf den
OHP zu legen. Das war zu P2/400Mhz-Zeiten, und so etwas wird
anscheinend nicht mehr produziert.
Siemens und Liesegang, die können das natürlich.
Bei Reichelt sind die Displays und die Elektronik getrennt,
aber wegen Beleuchtung wäre da wieder das Problem. Ausserdem
sind sie von 6,4 bis 12,1 komplett in 640x480. Und alleine die
Displays kosten von ca. 400-690 EUR
(http://reichelt.de/artikel.html?P0qTmKwQAQsAAGE8pUE+…).
Dazu kommt die Elektronik für ca. 190 - 270 EUR.
a) welche Auflösung suchst Du und b) die Displays haben schon eigene, nicht abnehmbare Elektronik (s. o.)
Wenn es noch solche Display-Panels mit vernünftigen
AUflösungen und Farbtiefen (800x600, 102x768… + 16,7 Mio
Farbtiefe) geben würde, wären sie wahrscheinlich ideal. Sie
sollte dannn aber nicht mehr als Monitore (TFT) kosten. Die
Masse macht es
. 300 Euro wären ja gar nicht schlecht, oder
nicht?
Bei dem von mir genannten Phillips-TFT (Medion), ist es
getrennt.
Bild???
So etwas wie diese Overhead-Projektor-Panels.
Sie scheinen mir Ideal, weil für den Durchlichtbetrieb gebaut.
Mein Beameraufbau, ist für alle Displays und Panels geeignet.
Er ist eigentlich wie ein Overheadprojektor, mit dem
Unterschied, dass er am Boden 6 18W-Leuchtstoffröhren hat. DIe
Länge ist ca. 60cm, und nebeneinander erreiche ich ca. 45cm.
Das ist genau der Monitorschnitt von 1,3333(…).
Jede Röhre soll ca. 1250 Lumen haben, zusammen 7500 Lumen.
AUch wenn nach unten, und im inneren Licht verloren geht
(Reflektoren gibt es in der Aquaristik), kommt noch genügend
Licht durch das Display. Je größer es ist, desto mehr. Aber
man kann den Innenraum auch noch reflektiv beschichten. Am
einfachsten ist Alufolie (richtige Seite).
Ein solcher „Lichtkasten“ hat den Nachteil, dass er sein Licht in alle Richtungen abgibt. Du musst aber möglichst alles in Richtung der Optik bekommen. Entwader: Linse mit Durcmesser >> Opjekt (LC-Display oder wie bei OHPs: Die haben punktförmige Lichtquellen, so dass nach Aufweitung der Strahlenquelle die Strahlen sich wieder in der Optik sammeln können. Mit einer 10 cm-Linse bekommst Du - geschätzt - nur 1% der Lichtmenge der Quelle eingefangen, der Rest ist verloren(!)
Man könnte oben genau so gut so ein Panel aufsetzen.
So etwas wäre wirklich gut, auch heute gibt es ja noch OHP’s.
Mein Aufbau hat nur den Vorteil, das er nicht heiß wird (kein
Lüfter), güntige Lampen verwendet (6x 2,50 EUR/ 8000 Stunden
mit EVG ideal), eine ideale Farbtemperatur von 6000 Kelvin
hat, und wohl auch heller ist, als OHP-Lampen.
Es muss doch irgend etwas geben, dass jeder verwenden kann
(?).
Meine Seite „Beamerbau.de“ wählte ich schon, weil ich ein
günstiges Packet mit de-Domain fand, aber in erster Linie
„Curiosum.net“ registrieren wollte. Da sie dabei war, wollte
ich sie nicht verschenken.
Wenn ich eine gute Lösung (bzw. Lösungen) gefunden habe, werde
ich sie dort veröffentlichen.
Bei einem „richtigen“ Beamer wird man ein möglichs kleines Display (Diaformat) verwenden, weil sonst die Optik extrem groß wird, oder man geht den Weg der Overheadprojektoren, s. o…
Wie dem auch sei, viel Erfolg!
Es gibt sehr viele Firmen, die LC-Displays anbieten (nicht nur Reichelt und Conrad). Ich hoffe, Du kennst einige davon, deren Produkte und deren Preisniveau.
Noch etwas: Ich mag es kaum sagen, es ist so demotivierend: LC-Displays dieser Größe sind reine Consumerartikel. Was heute hergestellt wird ist morgen beim Hersteller vergessen. Du darfst nicht davon ausgehen, dass die Displays, die heute erhältlich sind, auch noch erhältlich sind, wenn Dein Projekt abgeschlossen ist
((
Grüße
Uwe