Nächstenliebe?

Hallo,
die Frage nach der Feindesliebe bringt mich nun auf meine Frage:
Worin bestand das Ärgernis des Gleichnisses vom Samaritan?
Ihr wisst schon, das mit dem armen Kerl, der erst unter die Räuber und dann unter die Priester fiel, ABER nur der „Samaritan“ hat ihm geholfen.
War vor und außerhalb dieser Gleichnisrede der Nächste nur einer von denen, die irgendwie dazugehörten, und dann ist es plötzlich möglicherweise jeder?
Schöne Grüße!
H.

Der barmherzige Samariter oder ‚Samaritaner‘
Hallo Hannes

Darin, dass der Nächste einer ist, zu dem ich mein Herz sprechen lasse und nicht nur meinen Verstand, kann ein Ärgernis liegen, weil ich vielleicht einem Stand angehöre, wo „sich das nicht geziemt“. Aber ein gutes Werk geziemt sich immer, und mein Herz sagt mir, was die wirklich guten Werke sind.

War vor und außerhalb dieser Gleichnisrede der Nächste nur
einer von denen, die irgendwie dazugehörten, und dann ist es
plötzlich möglicherweise jeder?

Die Frage ist nicht nur, ob der Verwundete mir der Nächste ist, sondern auch die, ob ich ihm der Nächste bin. Der Nächste, das ist der, aus dem ich mit Gottes Hilfe den Nächsten mache. Wenn nun ein religiös etwas verschrobener, andersgläubiger oder einer schrägen Kultur angehörender Typ plötzlich einen zu seinem Nächsten macht, ist das eben die Nächstenliebe, die Gott gefällt, und zwar besser als die Gleichgültigkeit einer noch so angesehenen gläubigen Person.

Die Samariter waren die Leute, welche zur Zeit Jesu auf dem Gebiet des vormaligen Nordstaates Israel wohnten, mit der Hauptstadt Samaria, und dort im Norden Gott anbeteten (vormals wahrscheinlich auf dem Berg Ebal und vor allem später auf dem Berg Garizim); sie galten bei den Juden als Falschgläubige, und doch konnte es nach Ansicht Jesu durchaus vorstellbar sein, dass ein Samaritaner ein besseres Werk vor Gott vollbringe als ein jüdischer Priester oder Levit, obwohl Jesus Jude war, mit Juden redete und in Jerusalem anbetete. Es wurde dargestellt, dass nicht ein religiös besonders gebildeter Mensch da sein muss, um den Glauben wahrhaftig leben zu können, sondern dass auch ein anderer dieses kann, ja vielleicht sogar besser, weil ihm die Sicht nicht durch falsches Verstehen der Gebote und der Verbote oder durch Selbstzufriedenheit verstellt ist.

Das Brenzlige an der Sache ist, dass die Priester und Leviten gar keine Verwundeten (weil kein Blut) berühren durften, ohne sich zu verunreinigen und so ihren Tempeldienst zeitweilig zu verunmöglichen. Somit hätte der Priester oder der Levit ein wenig über seinen Schatten springen müssen, um dem Verwundeten der Nächste zu sein.

Damit regte sich wahrscheinlich Widerstand gegen Jesus auf Seiten der gesetzestreuen Juden, die es so halten, dass, wer zum Tempel geht, rein sein soll und sich also auch rein halten darf. Wie kann da ein Samariter der Gottesfürchtigste der drei sein, wenn er sich doch mit dem Blut des anderen verunreinigt? Er kann es sein, indem das Gebot der Nächstenliebe über dem Gebot der Reinheit des Juden steht.

Schöne Grüße!
H.

Schöne Grüsse
Mike

Hallo Mike,

Das Brenzlige an der Sache ist, dass die Priester und Leviten
gar keine Verwundeten (weil kein Blut) berühren durften, ohne
sich zu verunreinigen und so ihren Tempeldienst zeitweilig zu
verunmöglichen. Somit hätte der Priester oder der Levit ein
wenig über seinen Schatten springen müssen, um dem Verwundeten
der Nächste zu sein.

Das kann nicht der springende Punkt gewesen sein. Da das Leben das höchste Gut ist, darf um der Rettung / Erhaltung eines Lebens willen ein jegliches Gebot gebrochen werden. Ausnahme wäre nur der Götzendienst. Also wiegen auch die Gebote der rituellen Reinheit nicht höher als die Lebenserhaltung.

Das Judentum hat eine sehr realistische Einschätzung der Reinheitsgebote. Rituelle Reinheit ist nicht etwas, was um jeden Preis eingehalten werden muß - wie in der genannten Ausnahmesituation. Es gehört zum Lauf des Lebens, daß rituelle Unreinheit eintritt, z.b. bei jeder Ejekulation oder Monatsblutung.

Und es gibt Rituale um rituelle Reinheit wieder herzustellen.

Damit regte sich wahrscheinlich Widerstand gegen Jesus auf
Seiten der gesetzestreuen Juden, die es so halten, dass, wer
zum Tempel geht, rein sein soll

nicht soll, sondern muss

und sich also auch rein halten
darf. Wie kann da ein Samariter der Gottesfürchtigste der drei
sein, wenn er sich doch mit dem Blut des anderen verunreinigt?

Indem er sich „verunreinigt“ und dem Verletzten hilft, tut er nichts anderes, als ihm die Torah vorschreibt.

Viele Grüsse

Iris

Hallo Hannes,

Worin bestand das Ärgernis des Gleichnisses vom Samaritan?

Bei dem Gleichnis (Lukas 10:29-37 ging es um die Frage, „Wer ist mein Nächter?“.
In dem Gleichnis liesen ein ein Prister und Levit, die für die religöse Unterweisung verantwortlich waren, einen schwerverletzten Menschen liegen. Diesen Menschen hätten wissen müssen was Barmherzigkeit und Mitgefühl bedeutet. Die Samariter wurden von den Juden verachtet. http://de.wikipedia.org/wiki/Samaritaner
In dem Gleichnis zeigte ausgerechnet ein Samariter ein sehr großes Mitgefühl und große Opferbereitschaft.

Damit soll verdeutlich werden, dass nicht nur unsere Famile, Freunde, Nachbarn, Landsleute oder Kollegen unsere Nächsten sein können, sondern Fremde Menschen oder Menschen gegen die wir Vorbehalte haben,
eben jeder Mitmensch.

Gruß
Carlos

Hallo Carlos,

Damit soll verdeutlich werden, dass nicht nur unsere Famile,
Freunde, Nachbarn, Landsleute oder Kollegen unsere Nächsten
sein können, sondern Fremde Menschen oder Menschen gegen die
wir Vorbehalte haben,
eben jeder Mitmensch.

Also auch die Aborigines in Australien, die Schwarzen in Afrika, die Indianer in Amerika usw.

Gruss
Laika

War vor und außerhalb dieser Gleichnisrede der Nächste nur
einer von denen, die irgendwie dazugehörten, und dann ist es
plötzlich möglicherweise jeder?

Hallo,
jetzt scheint mir eine Klarstellung nötig.
Mir geht es nicht um Unterweisung, was unter der christlichen Nächstenliebe zu verstehen ist. Das ist mir einigermaßen bekannt.
Ich will wissen, wie das Gebot der Nächstenliebe („Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst“ Lev 19,18) im (vorchristlichen?) Judentum aufgefasst wurde. Wer gehört da zu den Nächsten, wer eventuell nicht?
Gruß!
H.

Hallo Iris

aber den Konflikt zwischen den zwei Geboten wird es doch allemal gegeben haben. Gewiss ist die Abwägung der Gebote zugunsten der Nächstenliebe auch für jüdische Gläubige möglich, aber derjenige, der zum Tempel geht, soll (wenn er den Dienst versehen möchte) bzw. muss (wenn er wirklich zum Tempel geht) rein sein, also muss er solche Abwägungen treffen, insbesondere wenn er von Berufes wegen den Dienst zu versehen hat.

Wenn nun verglichen wird, wer von den dreien dem Armen der Nächste sei, so wird damit gesagt, dass auf dem Priester und dem Leviten eine besondere Verantwortung lastet, nicht nur gegenüber ihrem Dienst, sondern auch gegenüber der Zurückstellung dieses Dienstes. Somit ist eine Gesellschaftskritik im Sinne eines Tadels an einzelnen Gliedern der herrschenden Schicht zur damaligen Zeit wohl gegeben. Sie lässt die Möglichkeit des richtigen Verhaltens innerhalb des Judentums aber selbstverständlich zu.

Für das Christentum ist entscheidend, dass in jeder Gesellschaft, die solche Herrscher-, Vorreiter oder „obere“ Rollen hat, auf denen die Verantwortung lastet, bestimmte Gebote Gottes uneingeschränkt zu gelten haben.

Gruss
Mike

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Wow, besser als Carlos kann man es nicht sagen!!
Hut ab!!!

Hi!

Freut mich total, dass meine Frage nach Feindesliebe jetzt eines meiner Lieblingsthemen ausgelöst hat.

Also meiner Meinung nach ist der Nächste derjenige, welcher meine Hilfe bedarf, das ist zum Beispiel ein hungriger Bettler, den man mit einem Stück Brot, einer Wurstsemmel oder einer Flasche Wasser helfen kann. Das ist zum Beispiel auch ein Mitmensch der traurig ist und dem ich dann so gut es geht tröstet, das ist ein Mensch, der nach einen Weg fragt und dem ich dann diesen beschreibe oder das kann auch ein altes Mutterl sein, dem ich über die Straße helfe.

Leider und da spreche ich aus Erfahrung habe ich schon einmal beobachtet, dass gerade Priester sich nicht aufgefordert fühlen einem solchen armen Menschen zu helfen. Aber da erzähl ich nichts Neues ist ja aus dem Evangelium ersichtlich.

Gruss

Petra

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MOD: überflüssiges Zitat des beantworteten Artikels entfernt

Hallo Hannes

Darin, dass der Nächste einer ist, zu dem ich mein Herz
sprechen lasse und nicht nur meinen Verstand, kann ein
Ärgernis liegen, weil ich vielleicht einem Stand angehöre, wo
„sich das nicht geziemt“. Aber ein gutes Werk geziemt sich
immer, und mein Herz sagt mir, was die wirklich guten Werke
sind.

Auch ein Mensch von besseren Stand kann in Not geraten (schneller als man denkt) und dann werden die anderen Mitmenschen hoffentlich nicht danach fragen, ob sich ihre Hilfeleistung auch geziemt.

War vor und außerhalb dieser Gleichnisrede der Nächste nur
einer von denen, die irgendwie dazugehörten, und dann ist es
plötzlich möglicherweise jeder?

Die Frage ist nicht nur, ob der Verwundete mir der Nächste
ist, sondern auch die, ob ich ihm der Nächste bin.

Ich bin davon überzeugt wenn du blutend am Boden liegst und Hilfe brauchst und ich der Einzige bin der da ist, dann werd ich ganz sicher nicht Christus oder sonst wenn fragen ob ich der Nächste bin sondern anstandslos und ohne viel fragen helfen.

Der:Nächste, das ist der, aus dem ich mit Gottes Hilfe den

Nächsten mache. Wenn nun ein religiös etwas verschrobener,
andersgläubiger oder einer schrägen Kultur angehörender Typ
plötzlich einen zu seinem Nächsten macht, ist das eben die
Nächstenliebe, die Gott gefällt, und zwar besser als die
Gleichgültigkeit einer noch so angesehenen gläubigen Person.

Glaube mir ich habe schon einmal blutgespendet und ich hab nicht gewusst wer das bekommt. Möglicherweise war es ein Andersdenkender, vielleicht auch ein Exkummizierter. Offen gestanden ist es mir heute auch noch vollkommen gleichgültig. Wichtig ist die Hilfeleistung.

Die Samariter waren die Leute, welche zur Zeit Jesu auf dem
Gebiet des vormaligen Nordstaates Israel wohnten, mit der
Hauptstadt Samaria, und dort im Norden Gott anbeteten (vormals
wahrscheinlich auf dem Berg Ebal und vor allem später auf dem
Berg Garizim); sie galten bei den Juden als Falschgläubige,
und doch konnte es nach Ansicht Jesu durchaus vorstellbar
sein, dass ein Samaritaner ein besseres Werk vor Gott
vollbringe als ein jüdischer Priester oder Levit, obwohl Jesus
Jude war, mit Juden redete und in Jerusalem anbetete. Es wurde
dargestellt, dass nicht ein religiös besonders gebildeter
Mensch da sein muss, um den Glauben wahrhaftig leben zu
können, sondern dass auch ein anderer dieses kann, ja
vielleicht sogar besser, weil ihm die Sicht nicht durch
falsches Verstehen der Gebote und der Verbote oder durch
Selbstzufriedenheit verstellt ist.

Kann man heute noch beobachten, dass zum Beispiel ausgetretene Christen oft besser und hilfsbereiter sind wie wir Christen (eigene Erfahrung).

Das Brenzlige an der Sache ist, dass die Priester und Leviten
gar keine Verwundeten (weil kein Blut) berühren durften, ohne
sich zu verunreinigen und so ihren Tempeldienst zeitweilig zu
verunmöglichen. Somit hätte der Priester oder der Levit ein
wenig über seinen Schatten springen müssen, um dem Verwundeten
der Nächste zu sein.

Damit regte sich wahrscheinlich Widerstand gegen Jesus auf
Seiten der gesetzestreuen Juden, die es so halten, dass, wer
zum Tempel geht, rein sein soll und sich also auch rein halten
darf. Wie kann da ein Samariter der Gottesfürchtigste der drei
sein, wenn er sich doch mit dem Blut des anderen verunreinigt?
Er kann es sein, indem das Gebot der Nächstenliebe über dem
Gebot der Reinheit des Juden steht.

Schöne Grüße!
H.

Schöne Grüsse
Mike

Gruss

Petra

BS"D

Ich will wissen, wie das Gebot der Nächstenliebe („Du sollst
deinen Nächsten lieben wie dich selbst“ Lev 19,18) im
(vorchristlichen?) Judentum aufgefasst wurde. Wer gehört da zu
den Nächsten, wer eventuell nicht?

Nu, zumindest anders als hier behauptet :wink: Das ist halt das Problem, wenn aus dem sogenannten NT verallgemeinert wird und nun hier ein Priester mit allen anderen Juden gleichgesetzt wird.

Hinzu kommt, dass es einige unterschiedliche Gebote gibt, wenn wir wann wie zu lieben haben und was sich daraus ergibt. So ist bei obigen, zumindest wirklich erst einmal der Nächste gemeint. Für Christen scheint dieses (aufgrund der Antworten hier) zu einfach zu sein, aber wenn ich mich umsehe, sehe ich nur, dass es gerade hier vielen doch am Schwersten fällt. Und immerhin sind die Nächsten alle(!) welche uns begegnen. Und die Liebe umfasst hier, die Pflicht(!) Kranke zu besuchen, einschl. für ihr Wohl zu sorgen, Begräbnisse zu machen (einschl. aller Kosten), Brautleute mit allem zu unterstützen, anderen Besitz wie den eigenen zu beschützen und vieles mehr.

Somit ist das was ich hier über Jesus Gleichnis gelesen haben, eben nichts, was einen frommen Juden erregen würde, da es wieder einmal von der normalen Lehre nicht gross abweicht. Wenn ich also einem Verletzten oder Armen begegne, dann gehört im mein Herz und ich frage dann vorher nicht gross, an welchen G’tt er glaubt. Der Unterschied ist nur, dass es ebenso die Mitzwe (Gebot) gibt, jeden Juden zu lieben, weswegen es hier noch mehr(!) ist, was ich leisten würde. Aber das andere zu unterlassen?

Kol tuw,
Eli

PS. Es wäre schön, wenn jeder hier nur für seine Religion antworten würde und immer sehr, sehr vorsichtig dabei ist, was er hier über andere sagt. Gerade Formen der herabstellenden Urteilung halte ich für unangemessen.

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Hi,

also das mit dem „in Not geraten“ ist bei den Christen oder denen, die sich dafür halten, wohl systemimmanent.
Man kann sich doch durchaus auch mit oder für seinen Nächsten freuen, oder ist der Nächste immer einer, dem’s schlecht geht? Wenn ja, könnte es dann sein, dass viele Christen sich darauf freuen, so jemanden zu treffen, damit sie dann beweisen können, wie gut sie doch sind?
Klingt oft so.
Wenn sich z.B. zwei Frauen, Typ Betschwester, unterhalten, höre ich oft „Hast du schon gehört, dem … soll es auch so schlecht gehen“. Nie habe ich bisher gehört, dass gesagt wurde „Hast du schon gehört, dem … geht’s ganz prima, alles beim Besten.“
Muss also was dran sein an meiner Theorie: des Christen liebste Nächsten sind die, denen es schlecht geht.

Viele Grüße
WoDi

Hi!

Ich bin davon überzeugt, dass die meisten Christen ein gesundes Selbstbewusstsein haben und dieses nicht in der Nächstenliebe aufpolieren müssen.

Das heißt im Klartext Christen helfen den Nächsten ganz uneigennützig. Was hätten wir Christen schon davon, wenn wir uns bei jedem Akt der Nächstenliebe vor Jesus Christus profilieren müssten. Glaubst du deshalb würden wir eher in den Himmel kommen als andere? Ich glaube nicht, dass ich aufgrund meiner guten Werke bzw. Taten in den Himmel komme. Ich mache sie, weil mir meine Mitmenschen etwas bedeuten. Genausogut würde ich helfen, wenn ich keiner religiösen Gemeinschaft angehören würde. Nicht weil es sich gehört, sondern weil mir der einzelne Mensch den ich helfe das wert ist.

Ob jemand viel betet oder in die Kirche geht sei jedem selbst überlassen ihn oder sie als Betschwester zu betiteln steht dir also nicht zu. Ich selbst bin nicht übermäßig religiös weiß aber, dass sehr religiöse Menschen durchaus auch andere Gesprächsthemen haben.

Gruss

Petra

_______________
MOD: überflüssiges Zitat des beantworteten Artikels entfernt

Hallo Mike,

aber den Konflikt zwischen den zwei Geboten wird es doch
allemal gegeben haben.

Wenn man das Verständnis der jüdischen Tradition zugrunde legt, dann ist das Erfüllen von Geboten nicht ohne Konflikte denkbar, denn es entstehen immer wieder Spannungsfelder zwischen unterschiedlichen Werten / Handlungsmöglichkeiten.

Gebote sind nicht so statisch, wie die christliche Tradition das häufig unterstellt.

Gewiss ist die Abwägung der Gebote
zugunsten der Nächstenliebe auch für jüdische Gläubige
möglich,

Es geht hier im Ausgangsposting um den barmherzigen Samariter und darum, daß hier offensichtlich Lebensgefahr vorliegt. Da ist die Hilfe für den Verletzten nicht eine mögliche , sondern - wie ich bereits geschrieben habe, diejenige, die für einen Juden zu treffen ist.

Vom Priester und Leviten liegt hier auch nach dem jüdischen Verständnis ein Fehlverhalten vor, wenn sie die Rettung eines Lebens unterlassen.

aber derjenige, der zum Tempel geht, soll (wenn er
den Dienst versehen möchte) bzw. muss (wenn er wirklich zum
Tempel geht) rein sein, also muss er solche Abwägungen
treffen, insbesondere wenn er von Berufes wegen den Dienst zu
versehen hat.

Wenn nun im Einzelfall hier eine Interessenkollision vorliegt, dann ist sie im Sinne der Lebensrettung zu entscheiden und zu fragen wäre, welche Lösung es für den Tempeldienst möglich wäre, was wieder eine andere Diskussion wäre.

Viele Grüße

Iris

Hallo Laika,

Also auch die Aborigines in Australien, die Schwarzen in
Afrika, die Indianer in Amerika usw.

Ja, aber dabei muss man beachten, dass ein Mensch nur dann mein Nächster sein kann, wenn irgendeine Form von Interaktion möglich ist. Inwieweit in einer globalisierten Welt mit ihren Kommunikationsmittel generell jeder Mensch mein Nächster sein, ist eine interessante Diskussionsgrundlage.

Gruß
Carlos

Hi,

Ich bin davon überzeugt, dass die meisten Christen ein
gesundes Selbstbewusstsein haben und dieses nicht in der
Nächstenliebe aufpolieren müssen.

Es geht nicht ums Selbstbewußtsein, sondern um Bonuspunkte.

Das heißt im Klartext Christen helfen den Nächsten ganz
uneigennützig.

Sofern man davon ausgeht, dass es Uneigennützigkeit überhaupt geben kann, was ich bezweifele.
Meine Frage aber war/ist, ob der Nächste immer der sein muss, dem geholfen werden muss. Genau so gut könnte man mit dem Nächsten einfach mal ein Bier trinken gehen, so ganz ohne Helfenwollen im Hinterkopf.
So wie du das denkst und schreibst, ist der Nächste immer jemand, dem es schlecht geht oder zumindest schlechter geht als dir.
Und das sehe ich ganz anders.

Was hätten wir Christen schon davon, wenn wir
uns bei jedem Akt der Nächstenliebe vor Jesus Christus
profilieren müssten.

Nicht vor Jesus, sondern vor euch selbst. Ihr fühlt auch besser, wenn ihr das tut, manchmal auch besser als andere, womit auch die Frage der Uneigennützigkeit geklärt wäre.

Glaubst du deshalb würden wir eher in den
Himmel kommen als andere?

Nur wer eher stirbt als andere, kommt auch eher in den Himmel.

Ich glaube nicht, dass ich aufgrund
meiner guten Werke bzw. Taten in den Himmel komme.

Aber sie schaden dabei nicht, oder?

Ich mache
sie, weil mir meine Mitmenschen etwas bedeuten.

Was ok ist.
Nun müsstest du nur noch den Begriff „meine Mitmenschen“ etwas genauer definieren.

Genausogut
würde ich helfen, wenn ich keiner religiösen Gemeinschaft
angehören würde.

Hm, Vorsicht bei solchen Aussagen. Auch wenn du keine religiösen Gemeinschaft angehörtest, wärest du doch immer noch in der Kultur des sog christlichen Abendlandes eingebunden.
Die Frage ist weiterhin, ob du wirklich jedem helfen würdest, ohne Ansehen der Person, der Herkunft und der ethnischen Zugehörigkeit.
Würdest du?

Nicht weil es sich gehört, sondern weil mir
der einzelne Mensch den ich helfe das wert ist.

Hm, mag sein. Und weil es eben ein gutes Gefühl gibt, oftmals auch ein Gefühl der Überlegenheit, das manche einfach brauchen, aus den unterschiedlichsten Gründen.

Ob jemand viel betet oder in die Kirche geht sei jedem selbst
überlassen

Das ist in der Tat so.

ihn oder sie als Betschwester zu betiteln steht dir
also nicht zu.

Natürlich steht mir das zu. Ich habe damit einen bestimmten Typ gemeint und denke, das wurde deutlich.

Ich selbst bin nicht übermäßig religiös weiß
aber, dass sehr religiöse Menschen durchaus auch andere
Gesprächsthemen haben.

Das habe ich nicht bestritten. Es fällt aber auf - und das nicht nur mir - dass sich bestimmte Leute sehr oft über andere unterhalten, denen es „auch sehr schlecht gehen soll“, sehr viel weniger hingegen über die, denen es einfach gut geht oder denen es seit dem letzten Mal viel besser geht.
Dabei handelt es sich eben mehrheitlich um christlich geprägte Menschen, insbesondere um Frauen. Das fällt schon auf.
Daher eben meine im anderen Posting erwähnte Theorie oder besser: Hypothese.

Viele Grüße
WoDi

Hallo,
nach all den anderen Antworten will ich es auch noch mal versuchen, insbesondere, da Du ja nach dem Judentum zur Zeit Jesu gefragt hast.
Das wichtigste hat Irus weiter unten schon gesagt: es geht weder in dem Gleichnis noch in der damaligen, innerjüdischen Diskussion um einen Konflikt zwischen Reinheitsgeboten und dem Gebot der Nächstenliebe.
Vielmehr macht ja das Gleichnis selbst (lk 27) zur Genüge deutlich (wie auch die synoptischen Parallelen), dass die jdüscihen Gesrpächspartner und Jesus sich völlig einig darin sind, dass das sogenannte Doppelgebot der Liebe (also Gotets- und Nächstenliebe) als Kern der Thora angesehen werden können.
Das Samaritergleichnis stellt daher auch die Antwort auf die Frage, „wer ist mein Nächster“ dar.
In dem Gleichnis wird die Nächstenliebe dann ausgeweitet auf die Fremden/Feindesliebe. Die Pointe des Gleichnisses liegt in dem überraschenden Schluss: nicht ein rechtschaffener Laie ist es, der einem anderen Angehörigen seines Volkes hilft, sondern ein Angehöriger eines anderen Volkes, der durch sein Handeln trotz einer gemeinsamen GEschichte der Ablehnung zum Nächsten wird.
Selbstverständlich ist diese Duskussion eine jüdische Diskussion im ersten Jahrhundert n.Chr. (wie sollte sie auch sonst ins NT kommen?).
Und diese Diskussion ist auch weitaus älter:
Lev 19,18 meint mit dem Nächsten tatsächlich erst einmal den Angehörigen der eigenen Gruppe (hebr. Rea (vielleicht kann das ein Experte dafür hier besser transkribieren=), griechisch: plesion).
Dieses Gebot wird aber schon in Lev. 19,33-34 im Hebräischen ausgeweitet auf Ger, dem Fremden allgemein. Die Septuaginta nun, die griechische Übersetzung des AT; hat diese Ausweitung wieder auf den Porselyten, das ist der zum Judentum übergetretene Fremde, eingeschränkt, ebenso die rabbinische Tradition, die vom gerechten Fremden spricht.
Insbesondere Philo wiederum ist ein zeuge für das hellenistische Judentum zur Zeit des NT, in dem man unter Aufnahme der Stoa die Nächstenliebe universalistisch verstanden hat.
Aus dem zweiten Jahrhundert haben wir eine Debatte aus dem rabbinischen Judentum zwischen Rabbi Akiba und Ben Azzai, aus der man zumindest schließen kann, dass die Frage, wer der Nächste ist, diskutiert wurde.

Für die Zeit Jesu bedeutet das: Auch im palästinischen Judentum dieser Zeit wurde die Frage diskutiert, und beide Ansätze, also das universalistische und das eingeschränkte, hatten ihre Vertreter.

Und nebenbei bemerkt: Soweit ich das für das Christentum beurteilen kann, ist die Frage, wer der Nächste ist, eine ständig aktuelle. Es würde mich wundern, wenn nicht auch das Judentum immer mal wieder darüber diskutiert - schließlich liegt die Herausforderung von Lev. 19 nicht in der Religion, sondern in der menschlichen Herausforderung.

Grüße,
Taju

PS: Literaturempfehlung: Ingo Broer, Jesus und das jüdische Gesetz

Bin nicht einverstanden
Hallo Taju

den Hintergrund des vielen Wissens in Ehren, Hut ab vor diesen genauen Erörterungen, die ich selber so nicht bieten könnte! Es ist auf Fragen im Umfeld der Sache hingewiesen worden, und lediglich die Frage der Umschreibung des „Nächsten“ bleibt - übrigens schön formuliert - nochmals offen, aber geht es denn nicht gerade um diese Frage, ob Jesus in jener Auseinandersetzung zwischen „Nächstenliebe“ als Liebe zum schon vertrauten Mitmenschen und „Nächstenliebe“ als Liebe zum noch Fremden eindeutig Stellung bezog?

Und war nicht die Kritik, die er dabei unterschwellig an den eigenen Führern vollzog, gefährlich für ihn?

Dabei ist noch lange nicht gesagt, dass diese Kritik wirklich in erster Linie eigenen Führern galt! Vielmehr könnte da zwischen den Zeilen auch stehen: Seht her, sogar unsere eigenen Führer, die ich als besonders gläubiger Mensch und Jude sehr hoch achte, sind nicht gefeit vor falscher Gleichgültigkeit, also seht ihr weniger Gebildeten oder weniger Wissenden euch erst recht vor!

Dennoch war es für eigene Führer durchaus möglich, das als Kritik an ihnen aufzufassen, und daher glaube ich auch, dass die andere Ausgangsfrage einige Berechtigung hat, nämlich die Frage, inwiefern es um ein Ärgernis geht. Das ist nicht ein Ärgernis für den jüdischen Glauben, sondern ein Ärgernis für jeden Menschen, der sich näher als andere bei Gott wähnt und ein Ärgernis für jede Gesellschaft, die sich grundlegend verändern muss. Aber damit eben doch auch ein Ärgernis für die damals gerade Mächtigen, welche ja von der Kritik wenigstens nicht ausgenommen wurden. Der Nächste, das ist doch immer auch der Neue, zu welchem ich aufbrechen muss, und der mir etwas Grundlegendes, Innerstes abverlangt.

Wenn ein Jude auch bei einem Halbtoten (so wörtlich das Gleichnis) schon verpflichtet ist, Hilfe als Lebensretter zu leisten (wie Iris sinngemäss sagt), dann wiegt doch die Kritik am Priester und Leviten als Figuren der Erzählung umso schwerer, weil dann die beiden sich sogar gegen die klar vorgeschriebene Verhaltensweise hinter dem Reinheitsgebot versteckt haben. Es stellt sich dann die Frage, warum Jesus ausgerechnet Priester und Leviten von der allgemeinmenschlichen Schwäche nicht ausnahm. Hiess das etwa, dass solche auch nicht besser seien als andere? Das aber kann durchaus ein Ärgernis darstellen. Wenn aber demgegenüber ein Jude bei einem Halbtoten Fremden zwischen den Geboten hin- und hergerissen ist, weil der Begriff des Nächsten unklar erscheint, so ist eben das Gleichnis eine Antwort: Im Zweifel für das Herz soll die Entscheidung ausfallen, auch gegen den vermeintlichen eigenen Glauben. Das aber ist ein Ärgernis für alle Mächtigen, ob Juden oder nicht.

Gruss
Mike

Hallo Mike,

Du brauchst auch nicht einverstanden zu sein:wink: Letztlich geht es ja um die Interpretation eines Gleichnisses.
Wenn ich Dich richtig verstehe, zielt also Deine Frage weiter hin zu den letztlich historischen Ereignissen, also wie diese Perikope einzuordnen ist in einen sicherlich historischen innerjüdischen Konflikt, der zumindest auch zum Todesurteil Jesu beigetragen hat.
Dazu hatten wir ja schon mal diskutiert
http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/showarchiv…
Zu unserem Gleichnis: Es ist von seinem Aufbau, seiner Struktur und selbst seiner Pointe (der ist der NÄchste, der sich dazu macht mit der Aufforderung, sich selbst zum Nächsten zu machen) ein „Allerweltsgleichnis“. Das bedeutet, dass wir historisch nicht beurteilen können, ob dieses ein Original-Gleichnis von Jesus ist. Mit meinem Posting habe ich versucht darzulegen, dass dieses Gleichnis von jedem Juden dieser Zeit, der eine universalistische Interpretation des Nächstenliebegebotes vertreten hat, auch hätte erzählt werden können. Lukas selbst zeigt dies ja auch an, denn der Gesetzteskundige (!) stimmt ja mit Jesus in allen Punkten überein. Nach Lukas also gibt dieses Gleichnis keinerlei Grund zum innerjüdischen Konflikt.
Dass in irgendeiner Form eine Frage nach den Prioritäten zwischen Reinheits- und NÄchstenliebegebot in dieses Gleichnis hineinspielt, kann ich nicht erkennen. Schließlich waren unser Opfer, der Priester und der Levit auf dem Weg von Jerusalem nach Jericho, nicht umgekehrt.

Zur Frage, ob sich nun Leviten und Priester persönlich angegriffen gefühlt haben und dies mit hineingespielt hat in den Prozess gegen Jesus? Dies muss historisch auf völlig spekulativer Ebene bleiben, denn weder wissen wir, ob dieses Gleichnis auch vom historischen Jesus so erzählt worden ist, noch haben wir einen derartigen Anklagepunkt. Andererseits ist dies, wie schon erwähnt, ein Allerweltsgleichnis, das AT selbst ist ja auch voll von Kritik an Priestern - ich würde also diese Kritik im religiösen Umfeld für überhaupt nichts besonderes halten. Die Kritik, dass sich religiöse Amtsträger, hier unsere stereotypen Priester und Leviten, nicht an die eigenen Gebote halten, ist wenig überraschend - und derartige wurde ja auch von den Sadduzäern geübt, von denen, wenn überhaupt, aus am ehesten der jüdische Prozess gegen Jesus angestrengt worden sein kann.

Grüße,
taju

2 „Gefällt mir“

Hi,

Ich bin davon überzeugt, dass die meisten Christen ein
gesundes Selbstbewusstsein haben und dieses nicht in der
Nächstenliebe aufpolieren müssen.

Es geht nicht ums Selbstbewußtsein, sondern um Bonuspunkte.

Sind Bonuspunkte wichtig oder lebensnotwendig? Ach ja Bonuspunkte hole ich mir nur im Supermarkt bei Billa z.B.

Das heißt im Klartext Christen helfen den Nächsten ganz
uneigennützig.

Sofern man davon ausgeht, dass es Uneigennützigkeit überhaupt
geben kann, was ich bezweifele.
Meine Frage aber war/ist, ob der Nächste immer der sein muss,
dem geholfen werden muss. Genau so gut könnte man mit dem
Nächsten einfach mal ein Bier trinken gehen, so ganz ohne
Helfenwollen im Hinterkopf.
So wie du das denkst und schreibst, ist der Nächste immer
jemand, dem es schlecht geht oder zumindest schlechter geht
als dir.
Und das sehe ich ganz anders.

Klar kannst du mit deinem Nächsten auch ein Bier zahlen oder dir einfach für ihn Zeit nehmen um mit ihm Bier trinken zu gehen. Auch eine Tat der Nächstenliebe. Denn Zeit für andere Menschen zu haben ist in unserer Zeit Mangelware.

Was hätten wir Christen schon davon, wenn wir
uns bei jedem Akt der Nächstenliebe vor Jesus Christus
profilieren müssten.

Nicht vor Jesus, sondern vor euch selbst. Ihr fühlt auch
besser, wenn ihr das tut, manchmal auch besser als andere,
womit auch die Frage der Uneigennützigkeit geklärt wäre.

Ob ich nun helfen kann oder nicht. Ich fühle mich so und so gut und in meiner Haut recht wohl.

Glaubst du deshalb würden wir eher in den
Himmel kommen als andere?

Nur wer eher stirbt als andere, kommt auch eher in den Himmel.

Ich hoffe die Himmelfrage hat noch ca. 40 Jahre Zeit, dann bin ich etwas über 70 und vielleicht bereit für den Himmelvater.

Ich glaube nicht, dass ich aufgrund
meiner guten Werke bzw. Taten in den Himmel komme.

Aber sie schaden dabei nicht, oder?

Schaden nicht, aber bevorzugt werde ich damit bestimmt nicht.

Ich mache
sie, weil mir meine Mitmenschen etwas bedeuten.

Was ok ist.
Nun müsstest du nur noch den Begriff „meine Mitmenschen“ etwas
genauer definieren.

damit ist jeder gemeint auch der ausgetretene Christ oder der Atheist und der Schwule, etc. Beantwortet das deine Frage?

Genausogut
würde ich helfen, wenn ich keiner religiösen Gemeinschaft
angehören würde.

Hm, Vorsicht bei solchen Aussagen. Auch wenn du keine
religiösen Gemeinschaft angehörtest, wärest du doch immer noch
in der Kultur des sog christlichen Abendlandes eingebunden.
Die Frage ist weiterhin, ob du wirklich jedem helfen würdest,
ohne Ansehen der Person, der Herkunft und der ethnischen
Zugehörigkeit.
Würdest du?

Sicherlich, wer kann mich daran hindert? Etwa der Herr Pfarrer? Die Kultur ist eine Sache, mein Glaube und die Einstellung zur Kirche eine andere.

Nicht weil es sich gehört, sondern weil mir
der einzelne Mensch den ich helfe das wert ist.

Hm, mag sein. Und weil es eben ein gutes Gefühl gibt, oftmals
auch ein Gefühl der Überlegenheit, das manche einfach
brauchen, aus den unterschiedlichsten Gründen.

Ich bin beeindruckt. Als selbstbewusster Mensch brauch ich nicht das Gefühl der Überlegenheit.

Ob jemand viel betet oder in die Kirche geht sei jedem selbst
überlassen

Das ist in der Tat so.

ihn oder sie als Betschwester zu betiteln steht dir
also nicht zu.

Natürlich steht mir das zu. Ich habe damit einen bestimmten
Typ gemeint und denke, das wurde deutlich.

Ich selbst bin nicht übermäßig religiös weiß
aber, dass sehr religiöse Menschen durchaus auch andere
Gesprächsthemen haben.

Das habe ich nicht bestritten. Es fällt aber auf - und das
nicht nur mir - dass sich bestimmte Leute sehr oft über andere
unterhalten, denen es „auch sehr schlecht gehen soll“, sehr
viel weniger hingegen über die, denen es einfach gut geht oder
denen es seit dem letzten Mal viel besser geht.
Dabei handelt es sich eben mehrheitlich um christlich geprägte
Menschen, insbesondere um Frauen. Das fällt schon auf.
Daher eben meine im anderen Posting erwähnte Theorie oder
besser: Hypothese.

Viele Grüße
WoDi

Ich wünsche dir einen schönen Abend und zerbrich dir deinen Kopf nicht zuviel über die Nächstenliebe

Es grüsst dich herzlich

Petra