Hallo, ich habe einen Gritzner-Motor aus den 70ern. Ein ganz unten eingebauter Motor. Nun ging er nicht mehr. Der Fussanlasser war aber in Ordnung, der wird an zwei Kabel (Plus)angeschlossen, die aus der Maschine kommen, also wie ein Regler zwischengeschaltet.
Nun habe ich gesehen, dass aus dem Nähmaschinen-Motor selbst nicht ein Minuskabel und ein Pluskabel kommen sondern gleich zwei Schwarze und zwei Grüne, die dünner als die schwarzen sind.
Ich habe jetzt die beiden schwarzen zusammen an Minus geklemmt und die beiden grünen an Plus. Jetzt läuft der Motor.
Aber der Motor war vorher anders angeklemmt:
Ein schwarzes Kabel an Steckdosenkabelverbindung Minus, das andere schwarze an Plus. Die beiden Grünen sind mit dem Anlasser verschaltet.
Nun habe ich den Gedanken, dass, wenn nun der Netz-Stecker in der Dose anders eingesteckt wird, und dadurch die stromführende Phase aus dem Netz am Motoranschluß in der Maschine vertauscht wird, läuft dann der Motor rückwärts? Habe die Maschine momentan nicht zum Prüfen hier.
Habe den Verdacht, dass die vier Kabel vorher wie ein Gleichrichter verschaltet waren, um immer zu gewärleisten, dass der Motor in nur eine Richtung läuft. Nun habe ich das wie oben geschrieben verändert, einfach zwei Drähte zu Minus zusammengedreht und zwei zu plus, und so angeklemmt.
Fehlt da nun ein Gleichrichter oder kann der Motor schmoren oder was kann die Folge sein? Wer kann mir über diese Schaltungen, Anschlußart Unterschied zu den heutigen modernen Nähmaschinenmotoren, die nur ein Plus und ein Minuskabel haben (Plus wird über Anlasser geschwindigkeitsgeregelt) was sagen? Wäre wichtig. Habe Angst, dass der Motor verschmort etc. Weiss einer, was das für ein Anschluß bzw. Motorenschaltung ist in meinem Fall, ich bin Laie.