Servus, StBAnw
Es sei eine Nuß-Nougat-Creme gegeben, in deren
Nährwertkennzeichnung u. a. folgende Angaben zu finden sind:
Kohlenhydrate 56,8g pro 100g, GDA/pro 15g = 3%
davon Zucker 55,9g pro 100g, GDA/pro 15g = 9%
und
Fett 31.8g pro 100g, GDA/pro 15g = 7%
davon gesättigte
Fettsäuren 10,7g pro 100g, GDA/pro 15g = 8%
Die vielleicht einfachste Frage dazu: Wie kann weniger Menge
eines Stoffes den Tagesbedarf mehr decken? Welche Logik steckt
hier dahinter?
Mit freundlichen Grüßen
Ronald
ich lasse mich gerne korrigieren, wenn ich falsch liege.
Aber ich verstehe das so (und drücke das mal in fiktiven Zahlen aus): angenommen, der empfohlene Tagesbedarf an Kohlehydraten liegt bei 100 Gramm, und davon der an Zucker bei 30 Gramm.
Dann wären 10 Gramm Kohlehydrat 10 %, 6 Gramm Zucker aber schon 20 % des jeweils empfohlenen Tagesbedarfs.
Und genauso, wenn auch umgekehrt, läufts dann mit den Fetten bzw. ungesättigten Fettsäuren.
Übrigens ist das ganze sowieso eine Mogelpackung. Denn 15 Gramm entsprechen gerade mal einem guten Teelöffel, und das reicht nicht mal für ein Brot.
So wird das bei Süßigkeiten ständig gemacht. Aber wer ißt schon nur 2 Chips oder 1 Stückchen Schokolade?
Gruß Manu