Hi, Son-ja!
Nö, also auf meinem Nagellackverdünner der Firma artdeko steht
nur, dass er leichtentzündlich und reizend ist. So reizend
wahrscheinlich, wie der Preis.
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Und in meiner bunten Kollektion fand ich doch glatt genaue
EINEN Nagellack, der seinen Inhalt auf der Flasche preisgab:
Tolluene, Butyl Acetate, Nitrocellulose, Isopropyl alcohol,
Dibutyl phthalate, Ethyl acetate, Tosylamide formaldehyde
resin, Stearalkonium hectorite und noch eine Liste von „kann
enthalten:…“
Bei manchen Kosmetika kann man das Etikett zur Seite aufklappen, da stehen dann meist alle Inhaltsstoffe drin.
Aber Du hast recht, ich hab grade auch meine Nagellacke gecheckt, und nur ein Hersteller hatte die Inhaltsstoffe angegeben.
Dafür ist mein billiger Entferner von Penny ordnungsgemäß beschriftet
.
Dieses reine Ethylacetat, dass Du zur Verdünnung nahmst, hat
das den Nagellack auch weiterhin nutzbar gelassen? Oder war
das nur ne einmalige Sache? Oder ist das eigentlich das
Gleiche wie Nagellackentferner?
In meinem Fall hat das was gebracht. Ich denke, wenn Dein Nagellack Ethylacetat enthält, kann man ihn problemlos mit ein paar Tropfen desselben Lösungsmittels verdünnen. Nagellackentferner sind meist entweder Aceton ODER Ethylacetat, manchmal mit ein wenig Parfüm vermischt, manchmal mit rückfettenden Substanzen. Wenn du ihn zum Verdünnen willst, such doch mal bei den billigsten, nicht rückfettenden, die sind meist das reine Lösungsmittel. Es sollte aber halt dasselbe Lösungsmittel wie im Nagellack sein, sonst könnte es schiefgehen.
Wenn nichts deklariert ist, kannst Du auch Deine Nase einsetzen, Aceton und Ethylacetat riechen unterschiedlich. Wenn der Nagellack gleich riecht wie der Entferner, könnte man versuchen, ihn damit zu verdünnen. Aber ohne Gelinggarantie! Aber bevor Du den Nagellack wegschmeißt, kannst Du ja nicht viel falsch machen, dann kannst Du’s auch ausprobieren.
Grüßle
Regina