Nahfeldmonitore?

Hallo,

gibt es bei liegenden Nahfeldmonitoren (Studiomonitore/Studioboxen) eine Richtlinie fürs Aufstellen?
Ich meine nicht L/R sondern mit den Tieftönern innen zusammen,oder mit den Hochtönern innen zusammen.
Wahrscheinlich wird es egal sein,jeder wie er es für besser hält.

[o.] [.o] oder so [.o] [o.]

(das soll das ganze bildlich darstellen: das o soll der Tieftöner sein, der Punkt der Hochtöner)

Ich hoffe man kann das ein wenig erkennen.

Vielleicht gibt es ja doch die eine oder andere Theorie oder Praxiserfahrung?

Vielen Dank,

Gruß,Jak

Hi!

Nein, ist nicht egal!

Die hohen Töne sind leichter ortbar als die Tiefen, daher kommen die HOCHtöner nach außen, damit ich quasi Maximale Richtwirkung habe!

Die 60° sind bekannt (Sweetspot)? Und auch die leichte Neigung nach unten?

LG

Florian

Hallo,

vielen Dank,das ist gut zu wissen.Dann habe Ich meine richtig aufgestellt.Ob es bei mir genau 60 Grad sind weiß ich nicht.Was ist der optimalste Abstand untereinander?Die einen sagen 90 cm im Dreieck,die anderen sogar bis 130 cm im Dreieck.Vielleicht kommt es auch auf die Raumgrösse darauf an.

Dank Dir,

Gruß,Jak

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Hi!

Die einen
sagen 90 cm im Dreieck,die anderen sogar bis 130 cm im
Dreieck.

Ohne Kenntnis des Raumes und der Akustik und der Größe der Boxen sind alle Angaben absolut unseriös!

LG

Florian

vielen Dank,das ist gut zu wissen.Dann habe Ich meine richtig
aufgestellt.Ob es bei mir genau 60 Grad sind weiß ich
nicht.Was ist der optimalste Abstand untereinander?Die einen
sagen 90 cm im Dreieck,die anderen sogar bis 130 cm im
Dreieck.Vielleicht kommt es auch auf die Raumgrösse darauf an.

Hallo Jak,

als optimaler Hörplatz wird - wie schon angemerkt wurde - der Sweet-Spot angesehen (den kannst du übrigens hinreichend genau bestimmen mit: LS-Basisbreite mal 0,866) und im Studio wird auch darauf geachtet, diesen Hörplatz einzunehmen.

Obwohl dort das Klangbild der LS am besten zur Geltung kommt, ist es für die Lokalisation der Phantomschallquellen eines Stereosignals nicht weiter tragisch, diesen nicht einzuhalten - vorausgesetzt man bleibt weiter in der sog. Stereohörfläche. Bei der Abmischung (hier die Kontrolle der Verteilung der Instrumente auf der Stereobasis) ist es dabei natürlich sinnvoll, dass der/die beteiligten ihre Hörplätze auf der Mittelachse der Lautsprecherbasis einnehmen und die LS entsprechend ausgerichtet sind.

Von oben betrachtet wird diese Fläche von zwei Hyperbel-Ästen seitlich begrenzt und hat ihre schmalste Stelle auf der Lautsprecherbasis. Bei einer Basisbreite von 3 m und einem Hörabstand von ebenfalls 3 m ist sie nur 21 cm breit; im Abstand von 5 m ist sie 38 cm breit (LS mit gängiger Richtcharakteristik und tolerierter Verschiebung der Mittenschallquelle um +/-50 cm.)

In der Regel liegt der Nahfeld-Abstand im Tonstudio so um 1 m bis 1,5 m - schon bedingt von der Tiefe eines Mischpults/ der Arbeitsfläche und damit des Hörorts. Es kann von daher schon keine Faustregel für den richtigen Abstand der LS untereinander geben.

Der Einfluss des Difusschalls auf das Klangbild ist bei den Hörabständen im Nahfeld eher gering. Die Raumgröße spielt aber dahingehend eine Rolle, dass auch Nahfeldmonitore nicht zu nahe an seitlichen oder rückwärtigen Wänden aufgestellt sein wollen, was Klangverfärbungen und eine geringere Ortungsschärfe zur Folge hätte. Abschattungen und Reflexionen durch andere Geräte sind ebenso zu vermeiden.

Grüße von
Thomas

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