Nahwärmeübergabestation / Fernwärmeübergabestation / Wärmetauscher notwendig?

Hallo,
wir werden an die Nahwärme der Stadt angeschlossen und haben nun vom Sanitärmenschen ein Angebot vorliegen für eine Nahwärmeübergabestation von miro für um die 5000 EUR. Mein Ursprungsgedanke bei der Nahwärme war, dass ich dachte, dass man bei der Nahwärme bereits bei der Installation bzw. bei der Ausstattung spart. Eine Gasbrennwerttherme bekomme ich für um die 3000 EUR. Insofern bin ich bei Nahwärme scheinbar gar nicht günstiger sondern eher teurer bzgl. der Ausstattung. Aber: Was ist denn bei der Nahwärme so kompliziert, dass es 5000 EUR kosten muss. Eigentlich würde doch ein großer WW Speicher ausreichen (500l - 1000l), den ich mit der Nahwärme auf Temperatur halte; dieser speist dann WW und Heizkreise. Der WW Speicher müsste halt mehrer Anschlüsse haben. Meine Gedanken sind vielleicht nicht ganz ausgereift; gerne freue ich mich über Korrekturen. Aber vor allem freue ich mich über Hinweise, die mich davon überzeugen, dass es bei der Nahwärme nicht darum geht, dass den bekannten Sanitärfirmen Einnahmen flöten gehen und deshalb die Übergabestationen künstlich teuer gemacht werden. Und ich freue mich über Hinweise, welche Alternativen es gibt für eine günstigere Technik, die mich die Nahwärme nutzen lässt, ohne eine didizierte Nahwärmeübergabestation der beiden bekannten Hersteller zu nehmen. Vielen Dank.

Hallo, ich kann hierbei leider nicht weiter helfen. Man kann diese Frage aber mal hier: http://www.haustechnikdialog.de/ im Forum stellen.

Hallo,
ich denke die Anlage muß auch von dem FWVersorger zugelassen sein. Jede FWVersorger haben ihre eigene Systeme zu denen die Stationen passen müßen. Beispiel, die einen versorgen mit ihrem wasser das ganze Haus , die Anderen nur einen Wärmetauscher, die Gebäude sind autark geregelt, wie gesagt, das System muß passen.
Zu den Kosten, nicht nur die Therme mußt du kalkulieren, du sparst dir das Kamin, keine Kaminfeger Kosten, Keine großen Wartungskosten, je nach System, da kann es auf längere Sicht auch zu Kostenersparnisse kommen. Ich persönlich denke, in Einfamilienhäusern rechnet sich das evt. nicht, in großen Gebäuden schon eher.
wie gesagt meine Meinung, und je nach Ort unterschiedlich.
Gruß Wolle

Hallo,
wenn kein Anschlußzwang besteht laß die Finger von der Nah- oder Fernwärme. Du verzichtest auf jedwede Wahlmöglichkeit. Alles was gemacht werden muß schreibt Dir der Wärmelierant vor. Das fängt mit der Übergabestation an. Dafür kannst du locker eine Heizung einbauen. Wenn Gas anliegt, ist der Einbau einer Brennwerttherme erheblich günstiger, auch später im Betrieb.
Gruß

Danke für den Hinweis; wir haben das Grundstück bereits gekauft und den Anschluss und Abnahmezwang unterschrieben… Das Grundstück war einfach zu schön :smile:

hast dir das ganze sicher erklären lassen ? oder
du benötigst einen plattenwärmetauscher der abgestimmt ist auf die temperatur die rein kommt und die leistung die du benötigst für dein haus .
dann noch ein wenig regeltechnisches sowie pumpen und einen warmwasserboiler mit ca. 150l oder ein frischwassermodul wenn du das trinkwasser hygienischer erwärmen willst .
einen speicher mit 500-1000 l (du meinst sicher pufferspeicher) brauchst du nicht .

es gibt sicherlich günstigere angebote aber da kannst du ja welche einholen du bist ja nicht an diese fa. gebunden , oder ?

Hallo,
danke für Deine Antwort; das hört sich sehr danach an, als ob der versierte INstallateur ohne eine vorgefertigte Nahwärmekompaktstation auskommt; nämlich indem er die einzelnen Komponenten sinnvoll auswählt und zu einem System zusammenbaut. Korrekt? Dann müsste ich also nur einen Installateur vom alten Stil finden, der nicht nur Fertigkomponenten montiert, sondern sich traut die Verantwortung für Einzelteile zu übernehmen. Hast Du im Gefühl, ob ich dann bei Einzelteilen wesentlich unter die 5000 EUR komme?
Vielen Dank!

Hallo !
Grundsätzlich wird meist , Abwärme , mit Fernheizsystemen verkauft :
Sie wollen diese also als zusätzliche Wirkungsgraderhöhung
Ihres
Abwärmeprozesses nutzen !
An sich nichts falsches , wenn sie nicht dann Ihre monopolstellung der Energielieferung ausnutzen würden !
Also lieber einen Vertrag mit Ihnen , der eine ,
immer ,
deutlich unter dem momentanen Öl- oder Gaspreis liegenden Abnahmepreis samt Nebenkosten garantieren !
Nur so ist es auch den Betreibern gegenüber fair !

Druck und Temperatur sowie Medium , mit der die Wärme angeliefert wird ,
bestimmen die Übergabenotwendigkeiten ,
die natürlich mit den Betreibern abgesprochen sein müssen !
(Bei hohem Druck , kann die Temperatur auch wesentlich höher sein , als man sie in der Heizanlage oder im Speicher braucht ! )
Das macht natürlich spezifische Übergabestationen nötig !
Einzeln sowas anzufertigen und abzustimmen ist natürlich wesentlich aufwendiger und teurer !
Deshalb die Begrenzung auf wenige Anbieter !
Auch sollten da Betriebe , die schon länger existieren , genutzt werden , um Langfristigkeit zu garantieren !