Hallo!
Wie heißt der Gitarren-Effekt, der auch in der Pop-Musik häufiger in den 70er und 80er-Jahren verwendet wurde, bei dem die Gitarre auf einer oder mehreren Tonlagen meist auf unbetonten Taktschlägen „gezupft“ wurde?
Beispiel auf nur einer Tonhöhe (immer auf „und“) unter: http://www.musicload.de/prelisten?bid=2529366&prelis…
Vielen Dank!
Nix Effekt
Hi,
das ist kein Effekt, sondern eine Synkope - Betonung auf dem eigentlich unbetonten Taktteil. Und den Gitarristen, der das zupft, möchte ich sehen, ich täte es noch nicht mal für Geld. Wahrscheinlich ein Knopf am Rhythmusgerät, der das erzeugt.
Gruß Ralf
Hallo Ralf,
da liegst Du in jeder Beziehung daneben.
Erstens: Ist das keine Gitarre sondern ein E-Bass.
Zweitens. Wenn Deine Bemerkung, dass Du das nicht mal für Geld tätest, despektierlich gemeint ist, so lass Dir sagen, dass diese Spieltechnik nicht ohne ist, denn allein immer den gleichen Slap-Sound zu halten (so heißt diese Spieltechnik)ist relativ haarig, vom Timing gar nicht zu sprechen!
Also, Slap-Technik ist wenn die Basssaite hochgezogen wird und auf den Hals zurück schnalzt(slapt).
Grüße
Capman42
Moin, Capman42,
Erstens: Ist das keine Gitarre
das sagte ich bereits.
sondern ein E-Bass.
Es klingt so. Oder so ähnlich.
Zweitens. Wenn Deine Bemerkung, dass Du das nicht mal für Geld
tätest, despektierlich gemeint ist, so lass Dir sagen, dass
diese Spieltechnik nicht ohne ist, denn allein immer den
gleichen Slap-Sound zu halten (so heißt diese Spieltechnik)ist
relativ haarig, vom Timing gar nicht zu sprechen!
Ich habe nicht von der Slap-Technik gesprochen, sondern von der Situation des armen Musikers, der hofft und hofft und hofft, dass doch noch mal ein zweiter Ton erscheinen möge. Leider kenne ich das Stück nicht vollständig, ich fürchte abe, da kommt keiner mehr. Dann - und nur dann - kann es jeder Synthie genauso gut. Und so schön exakt, wie dieser Lauf (höhö) klingt, tippe ich auf einen solchen. Nebenbei gesagt, das Schlagzeug dürfte ebenso produziert worden sein.
Gruß Ralf
Hallo,
Wie heißt der Gitarren-Effekt, der auch in der Pop-Musik
häufiger in den 70er und 80er-Jahren verwendet wurde, bei dem
die Gitarre auf einer oder mehreren Tonlagen meist auf
unbetonten Taktschlägen „gezupft“ wurde?
Das ist weder Effekt, noch Gitarre, noch gezupft, noch stilistisch oder zeitlich oder epochal beschränkt.
Es klingt wie ein geslappter Bass (genauer: Pops), wobei ich glaube, dass es in diesem Fall ein Synthi ist (weil es öde klingt).
Slappen ist übrigens eine stilübergreifende Standard-Basstechnik.
Thomas
Hallo Ralf,
Musikers, der hofft und hofft und
hofft, dass doch noch mal ein zweiter Ton erscheinen möge.
da schätzt Du die grooveorientierten Leute (Dr, Bs, Rh-Git.) komplett falsch ein. Ausserdem geht das Stück ja weiter. Hör mal hin!
Leider kenne ich das Stück nicht vollständig, ich fürchte abe,
da kommt keiner mehr.
Wie gesagt…
Und so schön exakt, wie dieser Lauf
(höhö) klingt, tippe ich auf einen solchen. (Synthesizer)
Auch da liegst Du falsch. Die Musik zu TV-Serie „Captain-Future“ ist von einigen der damals profiliertesten Studiomusikern gespielt worden.
Exaktheit gehört da zum Berufsbild!
Nicht umsonst hat diese Musik heute Kultstatus erreicht.
das Schlagzeug dürfte ebenso produziert worden sein.
Auch falsch. Das war Todd Canedy.
Die anderen waren: Günther Gebauer-Bass, Mats Björklund-Gitarre, Kristian Schulze-Keyboards.
Infos hier:
http://de.nntp2http.com/alt/anime/2006/06/987db3c4e2…
Und auf unzähligen weiteren „Captain-Future“ Sites.
Grüße
Capman42
Slaptechnik
Hallo,
Das ist weder Effekt, noch Gitarre, noch gezupft,
noch stilistisch oder zeitlich oder epochal beschränkt.
Kann man so nicht sagen. Die Slap-Technik gibt es erst seit Mitte der 70er, und ist stilistisch schon eher Funk, Soul, Fusion zugeordnet
Es klingt wie ein geslappter Bass (genauer: Pops),
Nach meiner Information sind Pops die Downstrokes mit dem Daumen, Slaps die angerissenen und auf den Hals zurückschnalzenden Saiten. In diesem Falle Slaps, weil nach dem Sound der Synkopen gefragt ist.
glaube, dass es in diesem Fall ein Synthi ist (weil es öde
klingt)
Stimmt nicht - siehe mein Posting weiter unten.
Slappen ist übrigens eine stilübergreifende
Standard-Basstechnik.
Dann wäre ja bei Klassik, Volksmusik usw. auch Slappen üblich. Ist es aber nicht!
Grüße
Capman42
Nach meiner Information sind Pops die Downstrokes mit dem
Daumen, Slaps die angerissenen und auf den Hals
zurückschnalzenden Saiten.
Hi,
nein, es verhaelt sich genau ungekehrt: Popp = Anreissen der Saite, Slap = Daumenanschlag.
Gruss,
Klaus
Haarspalter (kein text)
.
Hallo Ralf,
http://de.nntp2http.com/alt/anime/2006/06/987db3c4e2…
daraus ein Auszug gefällig? Bitte schön:
Die einzelnen „Instrumente“ respekive Synthesizer-Sounds sind
geschickt
arrangiert und die Beats sind „catchy“.
Sachichdoch. Die Tüttelchen sind übrigens nicht von mir, die
stehen so in der Quelle.
Die Rezension eines gewissen Volker Schauff ist nicht relevant.
Wahrscheinlich kann auch der sich nicht vorstellen, dass es mal möglich war, sowas von Hand zu machen.
Relevant ist eben nur, was tatsächlich passiert ist.
Und das entnimmt man den „recording-facts“, wie sie auf der CD Stehen.
Man muss nur weiterlesen.
Da steht:
Beteiligte Musiker
Schlagzeug: Todd Canedy
Bass: Günther Gebauer
Gitarre: Mats Björklund
Keyboards: Kristian Schulze, Christian Bruhn
Voices: Erika Bruhn
Ich nehme für mich in Anspruch, Instrumente von Loops
unterscheiden zu können.
Leider nicht!
Ich fürchte, da überschätzt Du Dich und die technischen Möglichkeiten von 1980!
Damals gab es nämlich noch gar keine „Loops“. Geschweige denn Samples von Bass, Gitarre usw…
Das einzige, womit man professionell arbeiten konnte waren analoge Synthesizer, mit Sequenzern triggerbar und Drummachines. Und was da rauskam, war schlichtweg Bullshit.
Wenn Du mir nicht glaubst, dann vielleicht ihm:
[email protected]
Er gibt gerne Auskunft!
Gruß Capman42
Für Dich!
Servus ins Ostallgäu,
wenn man etwas nicht verstehen will, ist jede Mühe vergeblich.
Nur noch dies:
Das einzige, womit man professionell arbeiten konnte waren
analoge Synthesizer, mit Sequenzern triggerbar und
Drummachines. Und was da rauskam, war schlichtweg Bullshit.
schon mal von Klaus Doldinger gehört? Das war einer von
vielen, die seit 1970 „Bullshit“ produzierten.
Nicht nur gehört! K.D. hat keine Drumcomputer benutzt, die es im Übrigen 1970 noch lange nicht gab. Genau so wenig wie Bass-Samples.
Dass ich mit „Bullshit“ die Klangqualität (4/8 bit)der Kisten gemeint habe, ist doch wohl klar. Aber wenn man alles missverstehen will…
Die Namen Doldingers Schlagzeuger und Bassisten findest Du hier:
http://wengenroth.we.ohost.de/
Und dass es sich bei dem Beispiel nicht um einen „Synthie-Bass“ handelt, hörst Du hoffentlich.
Wenn Du - wie Du behauptest - so ein tolles Gehör hast, hättest Du erkannt, dass die „Captain-Future“-Tracks allesamt live gespielt sind.
Wenn Du mir nicht glaubst, dann vielleicht ihm:
[email protected]
Wenn der erste Link Dinge enthält, die Dir nicht schmecken,
schickst Du eine zweiten hinterher, wo der Künstler sich
selbst darstellt?
Ich habe Dir den besten Weg zur authentischen Information gezeigt.
Ich nehme allerdings an, dass Du auch dem Komponisten und Produzenten widersprechen würdest. Aus Prinzip! Stimmts?
Also, frag lieber nicht, es könnte für Dich peinlich werden.
Grüße
Capman42
Hallo und vielen Dank!
Nach Kenntnis des Begriffs habe ich nun ein wenig gesucht. Man kann wohl sagen, dass die Technik insgesamt als Slap-Technik bezeichnet wird, unter der man meißt das slappen und das poppen (oftmals zusammen) versteht (siehe z.B. hier: http://www.online-clinics.de/bass/001.html und Folgeseiten).
Dass der Bass bei Captain-Future per Hand gespielt wurde, ergibt sich auch aus anderen Tracks (z.B. http://www.musicload.de/prelisten?bid=2529369&prelis…). Hier ist die Slap-Technik auch etwas abwechslungsreicher eingesetzt.