Hallo liebe Wer-Wissenden,
für die Namensgebung bei neu geschlüpften BRD-Bürgerchen gibt es ja ein paar kleine Rahmenbedingungen, z.B. sollen die Namen als Namen erkennbar sein, eindeutig weiblich oder männlich, keine Orts- oder Fantasienamen sein usw. usf.
In speziellen Fällen kann man im Vorhinein beim zuständigen Standesamt nachfragen, ob es Probleme geben könnte oder nicht. Ob man eine Antwort erhält, ist wieder eine andere Frage.
Die Frage hier ist, ob es für die entsprechenden Standesbeamten eine Art Positivliste gibt, wo derjenige recht schnell nachschauen kann, ob ein Name in dieser Hinsicht „unkritisch“ ist?
Zum Beispiel wird ja bei Namen wie „Anne“ oder „Sophie“ der oder die Beamte nicht lange überlegen müssen, ob das ein „geeigneter“ Name ist, weil es genügend Beispiele gibt. Wird es ein wenig ausgefallener oder internationaler, so wird es vielleicht schwieriger. Nehmen wir mal als Beispiel den Namen „Leo“ her. Dort ist das Geschlecht nicht zwingend eindeutig und man wird viele Beispiele für Namensträger beider Geschlechter finden. Ähnlich bei Namen wie Isa, Luca, Sascha, …
Bei manchen Namen wird der entsprechende Beamte einen eindeutigeren Zweitnamen fordern. Aber es gibt ja doch recht viele weibliche und männliche Saschas, wo dies offenbar nicht nötig war. Gibt es da also Listen von „unproblematischen“ Vornamen? Oder ist da die erste Entscheidung schlicht von der Erfahrung und Meinung des Beamten abhängig?
Beste Grüße
Zwergenbrot