Nase & Augen blutig bei Ratte!

Hallo liebe Menschen…
Ich habe zwei Ratten, es sind Schwestern und sind nun bald schon zwei Jahre alt. Eine Ratte bereitet mir allerdings Sorgen.
Sie war schon IMMER dicker als ihre Schwester. Seit kurzem hat sie einen Tumor hinter ihrer linken Vorderpfote, waren auch bei einem Tierarzt. Die Ratte war fit, konnte sich bewegen und laufenwie sonst auch immer, schien auch keine Schmerzen zu haben. Die TA sagt dass der Tumor eher 'lose in der Haut hinge, wollte sie aber auch nicht operieren, da sie schon etwas älter ist und die Narkose warscheinlich gar nicht überleben würde -und quälen tat sich das Tier auch nicht.
Seit der letzen Woche hat sich ihr Zustand verschlechter, mein Rattchen humpelt… Und sie mag von selbst auch gar nicht mehr fressen und hat auch schon abgenommen, ich füttere sie nun jeden Tag von Hand… Sie mag eher weiche Sachen, also richtig festes mag sie gar nicht mehr fressen. Als ich sie heute wieder zum füttern rausnahm war ich geschockt… An meinen Händen war ziemlich viel Blut für so eine kleine Ratte… Ihr Nase war blutig und leicht verkrustet und ihr Augen tränten auch Blut… Ich tupfte ein wenig davon ab, traute mich aber nicht ganz da ich Angst hatte ihr weh zu tun… Gefressen hat sie auch kaum… Ich mache mir wirklich Sorgen und ich weiß das es keine wirkliche Rettung mehr gibt… Vor dem TA habe ich Angst, ich würde es nicht ertragen zu hören dass mein Tierchen leidet und es einschläfern müsste… natürlich würde ich es tun wenn es drauf ankommt… Aber wenn sie momentan keine Schmerzen hat, wie kann ich ihr, ihr restliches Leben so schön und bequem wie nur möglich machen? Ich freue mich sehr über hilfreiche Antworten… Und vielen, vielen Dank im vorraus

Hallo yunuke,

An
meinen Händen war ziemlich viel Blut für so eine kleine
Ratte… Ihr Nase war blutig und leicht verkrustet und ihr
Augen tränten auch Blut…

dazu siehe hier:

http://www.diebrain.de/ra-tuv.html#beso

Ich mache mir wirklich Sorgen

Dann geh zum Tierarzt

Vor dem TA habe ich Angst, ich würde es nicht ertragen zu
hören dass mein Tierchen leidet und es einschläfern müsste…

Das musst Du aber als verantwortungsvolle Tierbesitzerin leider ertragen müssen, wenn es denn so ist…, insofern Du Deinem Tier eben das Leiden ersparen willst.

natürlich würde ich es tun wenn es drauf ankommt…

Dann fahr umgehend zum Tierarzt und vergewissere Dich, dass das Tier eben nicht leidet!

Aber wenn
sie momentan keine Schmerzen hat

Hat Sie Dir das gesagt? Oder woher weisst Du, dass Sie keine Schmerzen hat? Und hier im Forum wird Dir diese Frage wohl mangels hellseherischen Fähigkeiten auch keiner abnehmen können…!

Also, ring Dich durch…

Grüße Motorradmieze u. alles Gute!

Blutiger Nasenausfluss:
(auch Roter Schnupfen oder Chromodakyrorrhae genannt). Es handelt es sich hierbei nicht um Blut, sondern um ein durch Farbstoffe rot gefärbtes Sekret, das sich z.B. bei Stress oder auch als Folge anderer Erkrankungen von Drüsen an den Augen bilden kann.

Anzeichen:
Rötliche Tränenflüssigkeit auch aus der Nase, die wie Blut aussieht und auch rote Verfärbungen auf dem Nestmaterial zurück lassen kann.

Hilfe:
Vorstellung beim Tierarzt; sorgfältige Pflege ist wichtig.

Hallo,

Ratten die 2 Jahre alt sind, sind leider schon Rentner.

Ich habe selbst schon etliche Ratten gehabt und habe bis auf 2 alle einschläfern lassen müssen. Ratten sind Tiere die einem nicht zeigen wenn sie Schmerzen haben, aber das mußt Du als verantortungsvoller Rattenbesitzer wissen, daß fast alle diese Tiere irgendwann erlöst werden müssen. Ist nicht schön, aber gehört bei dieser Tierart fast immer dazu.

Tumore sind an der Tagesordnung und wenn sie anfängt nicht mehr zu fressen, ist es leider kein gutes Zeichen.

Bitte gehe zum Tierarzt, es ist unverantwortlich aus Angst dies nicht zu tun. Wenn es der Ratte schlechter geht, wird Dir kein anderer Weg übrigbleiben, so schwer dies auch ist.

Alle meine Ratten die ich einschläfern lassen mußte sind in meinen Händen gestorben und ich habe Rotz und Wasser geheult.

Liebe Grüße

Sabine

Hallo

Wenn die Ratte alternativ eingeschläfert wird, würde ich es doch mit einer Operation versuchen. Was riskiert man denn, wenn sie sonst sowieso eingeschläfert wird? Ok, die Operationskosten.

Allerdings würde ich es bei einem Tierarzt machen lassen, der viel Erfahrungen mit der Operation von Ratten hat. Es gibt durchaus Tierärzte, die auch bei älteren Kleinnagern die Narkose so zu dosieren wissen, dass die Tiere es meistens überleben. Wie man so einen findet, weiß ich allerdings nicht unbedingt, außer man fragt sich durch die Ratten-Foren.

Wenn ein Tierarzt schon vorher sagt, die Ratte würde es wahrscheinlich nicht überleben, dann würde ich ihn auch nicht die OP machen lassen.

Man kann einen Tierarzt ja aber auch direkt fragen, wie oft er schon 2 Jahre alte Ratten operiert hat, und wie viele davon zwei Tage später noch lebten.

Viele Grüße Thea

PS: Ob ein Tier Schmerzen hat, kann man so feststellen, indem man ihm Schmerzmittel (z. B. Metacam) gibt. Wenn sich das Tier dann nach kurzer Zeit deutlich anders verhält, dann hatte es wohl Schmerzen.

Hallo Thea,

Was riskiert man denn,
wenn sie sonst sowieso eingeschläfert wird? Ok, die
Operationskosten.

sollte die Ratte die OP überleben (was nicht so unwahrscheinlich ist), riskiert man außer Folgekosten auch postoperative Schmerzen und Beschwerden.

Falls die Lahmheit vom ehemals gut abgesetzten Tumor herrührt, kann man davon ausgehen, dass er inzwischen in die Muskulatur oder gar in den Knochen eingebrochen ist und die Gliedmaße amputiert werden müsste - Metastasen oder ein Rezidiv wären zu erwarten.

Wenn ein Tierarzt schon vorher sagt, die Ratte würde es
wahrscheinlich nicht überleben, dann würde ich ihn auch nicht
die OP machen lassen.

Ich auch nicht - würde es aber auch nicht automatisch als Unerfahrenheit interpretieren. Möglicherweise ist genau das Gegenteil der Fall und der Tierarzt ist nur ehrlich.

Man kann einen Tierarzt ja aber auch direkt fragen, wie oft
er schon 2 Jahre alte Ratten operiert hat, und wie viele davon
zwei Tage später noch lebten.

Auf diese Frage würde ich bei etlichen Tierärzten keine ehrliche Antwort erwarten. Wie in anderen Berufen, gibt es auch hier jede Menge Dampfplauderer und zunehmend rein wirtschaftlich denkende Exemplare.

Gruß

Johnny

1 Like

Hallo Yunuke,

also wie soll ich anfangen. ich hatte vor einigen Jahren auch 4 von diesen kleinen Geistern, leider ist keine von Ihnen älter als zwei geworden. und ich muss ehrlich sagen alle haten einen Tumor und 2 von Ihnen hatten dann auch blutige Augen und Nase. Generell ging es mit allen ziemlich schnell Bergab und ich musste sofort zum Tierarzt und sie einschläfern lassen. Natürlich habe ich die Kleinen sehr geliebt meine Tierliebe ist ohnehin grenzenlos :stuck_out_tongue: aber man muss dann einschätzen ob das tier sich quält oder ob es auch so noch eine weile geht. Aber Erfahrungsgemäß ist der letzte Tierarztbesuch wenn sie schon so schwach ist nicht sehr weit hinauszuschieben. :frowning: :frowning: ich weiß ja nicht was andere User für Erfahrung haben ich kann halt nur von meinen 4 Süßen reden…Sorry wenn es nicht der Beitrag ist den du dir erhofft hast…

Gruß Anni

Hallo zusammen,

nach meiner Erfahrung würde ich eine 2 Jahre alte Ratte nicht mehr operieren lassen. Meist gehts nicht lange und an einer anderen Stelle fängt ein Tumor an zu wachsen und in dem Alter ist das Streß für so ein Tier.

Bei einer Ratte die so um die 1 Jahr alt ist, bin ich total für eine OP, die Lebenserwartung ist dann ja noch länger. Trotzdem streuen die Tumore recht häufig, ich hatte mal ein Tier, das hatte am Schluß mehrere Tumore und mußte dann auch erlöst werden.

Rattenhalten müssen einfach wissen, daß die Lebenserwartung nicht sehr hoch ist und das Tumore die häufigste Todesursache bei Ratten ist.

Gruß Sabine