Nasennebenhöhlen

Liebe/-r Experte/-in,

Ich habe seit 3 1/2 Monaten eine Sinusitis (Nasennebenhälenentzündung), das wurde aber leider erst vor 2 Wochen erkannt.
Nun habe ich ein CT erstellen lassen, was zeigt das alles zu ist, über der Stirn, die Wangen etc. Die Nasenschleimhaut ist auch sehr angeschwollen.
Mein HNO sagte heute, dass muss operiert werden. Dabei hatte ich noch kein Antibiotikum, keine Rotlichbestrahlung, Inhalieren nichts.
So wollte ich mal fragen, ob ich vll drum herum komme? Habe nämlich wahnsinnige Angst vor einer Vollnarkose !!! Das möchte ich nicht, und es müsste ja Schleimhaut entfernt werden und der Gang von der Nase zu den Wangen (wie auch immer man es nennt) erweitert werden. Also, finde ich, nicht ohne !
Ich bedanke mich für Antworten, hoffentlich positive…
Liebe Grüße

Hallo Daniela,
wie schrecklich - eigentlich weißt du doch gar nicht, dass ich auch ein HNO-Fall bin. Mich trifft es leider mehr im linken Ohr, aber mit den Nebenhöhlen hab ich’s auch allzu leicht, nur nicht so schlimm. Mein hundertprozentiges Mittel ist dann Sinupret, ein rein pflanzliches Medikament in Tropfenform, so vertrage ich es besser als in Tablettenform. Empfehlenswert sind auch die Akkupressurpunkte B2. Sie liegen in den Vertiefungen der Augenhöhlen zu beiden Seiten an der Stelle, an der der Nasenrücken in die Nasenwurzel übergeht. Setze dazu beide Daumen am oberen Rand der Augenhöhle ein und drücke etwa eine Minute in die leichte Vertiefung in der Nähe der Nasenwurzel , dabei einige Male tief durchatmen und das Gewicht des Kopfes auf den Daumen ruhen lassen. Auch die Punkte Ma3 und Di20 könnten was bringen. Sie liegen am unteren Rand des Backenknochens, der eine genau unter der Pupille, der andere direkt neben dem Nasenloch, also ziemlich nah beieinander. Man kann beidseitig Mittel- und Zeigefinger wieder etwa eine Minute noch oben unter die Backenknochen drücken. Richte dabei deine Aufmerksamkeit ganz auf die betroffenen Stellen und „ahne“ Erleichterung herbei. Wenn du’s mit einem Homöopaten machen willst, dann musst du ihm erst mal allerlei über dich erzählen. Das kann dauern - und lange nicht so viel kosten, wie der Karl Lauterbach meint. Da muss man den richtigen finden. Auf jeden Fall- alles Gute und wackeres Durchhalten. Lass von dir hören, wenn sich was tut.
RMB

Oh *hihi* wusste ich nicht :smile: Sinupret hilft leider bei mir überhaupt nicht… Und Tabletten bekomme ich nicht runter… Sonst würde ich sofort Gelomyrtol nehmen… Ich glaube mit homöopatischen Mitteln komme ich nicht weiter, ich brauch ein starkes Antibiotikum und was richtiges zum Lösen. Leider gibts die Gelo nicht in Saftform :frowning: Haben auf dem rechten Ohr durch die NNH-Entzündung einen Paukenerguss, der würde damit weg gehen, ich rieche und schmecke nichts seit Wochen… meine Nase läuft bei fast 40 Grad, ist schon blöd.
Darf ich fragen was sie mit dem Ohr haben und bei was für einem Arzt sie in Behandlung sind??

Hallo Daniela,
Deiner Suche nach einem passenden Antibiotikum kann wohl am besten ein ganz normaler Apotheker aufhelfen. Wenn es mal so weit ist wie bei dir, dann hilft wohl nur noch die Keule. Wenn du aber eine besondere Disposition hast, dann empfiehlt sich die sanftere, vorbeugende Art, die es nicht erst so weit kommen lässt (Bla-Bla-Rabarber-Rabarber).
Ich hatte im linken Ohr durch eine verschleppte Erkältung eine Cholesteatomeiterung, die mit zwei Operationen der damalige Chef der HNO-Klinik in Tübingen, Dieter Plester, behandelt hat. Das war schon in den frühen Siebzigern. ( „Oha, der muss aber schon alt sein!“ - „Stimmt, Siebzig!“) Mein gegenwärtiger Ohrenarzt ist Dr. Autheriet in Horb a. N. Der macht aber nur die Routinen. Unter den HNO-Kliniken sei angeblich Freiburg eine empfhlenswerte Adresse. Übrigens ist eine Vollnarkose nicht so eine schlimme Sache; schlimmer finde ich, wenn man sich hinterher ziemlich umgebaut fühlen muss. Aber wenn’s nicht anders geht, dann frisch ans Werk. Mal sehn’.
Gruß RMB