Nasenscheidewand OP

Hallo, seit längerer Zeit leide ich an einer verstopften Nase, dauernt ist sie zu und total verschleimt, ich putze sie mir mehrmals täglich und es ist echt lästig!

Im letzten Jahr war ich dann mal bei einen HNO - Arzt, der meinte zu mir das dort mit Medikamenten nix gemacht werden kann, da hilft nur eine OP.

Ich hab große Angst diese OP machen zu lassen** , da ich auch schon bei vielen gelesen habe das es eine sehr schmerzhafte Angelegenheit ist. Das klingt jetzt vielleicht blöd aber ich hab auch Angst bei der OP wach zu werden, man hört ja immer wieder das die Ärzte gerne mal zu wenig Nakosemittel geben, das ist so ne Horrorvorstellung von mir was mich mit den Schmerzen an der OP zögern lässt. Auch im näheren Umkreis hab ich von sowas schon gehört.

Wer hatte vielleicht schonmal so eine OP und kann mir was dazu sagen, vielleicht auch die Angst nehmen?

Danke im Vorraus :smile:**

Hallo,

solch eine OP steht mir auch bald bevor. Leide auch an schlecht funktionierender Nase. Habe bisher nur positives gehört, vorallem, wenn man dann wieder richtig gut durchatmen kann und auch feinste Gerüche wahrnehmen kann. Ok, manchmal ist bei letzterem eine schlecht riechende Nase eher besser :wink:.

Zu Deiner Angst will ich Dir soviel sagen. Nach dem ich einige OP´s unter Narkose hinter mir habe ohne zwischendurch wach zu werden und auch im Gegensatz zu Dir keine derartigen Berichte aus dem Bekanntenkreis gehört habe, bin ich davon überzeugt, dass es auch bei Dir gut geht. Geh da mal ganz locker hin. Ja, ok, leichter gesagt, als getan. Aber vertrau den Ärzten.

Die Schmerzen danach, nun die sind wie bei jeder OP, aber was zählt, ist das Ergebnis. Und darauf solltest Du Dich freuen.

Gruß Nico

Hallo,

Hallo,

Ich hab große Angst diese OP machen zu lassen, da ich auch
schon bei vielen gelesen habe das es eine sehr schmerzhafte
Angelegenheit ist.

Schmerzen sind relativ und werden individuell empfunden. Auf jeden Fall gibt es Schmerzmittel die für den Bedarfsfall dosiert werden.
Pat. mit einer Septumkorrektur/Conchotomie berichten häufig von einem sehr unangenehmen Gefühl der Nasenverstopfung durch die Tamponade, aber von gut auszuhaltenden Schmerzen…

Das klingt jetzt vielleicht blöd aber ich
hab auch Angst bei der OP wach zu werden, man hört ja immer
wieder das die Ärzte gerne mal zu wenig Nakosemittel geben,

Ach ja, man hört immmer wieder mal absoluten Blödsinn von ahnungslosen Wichtigtuern…!
Du kannst dir sicher sein dass das nicht passieren wird. Wenn du dem Anästhesisten im Anamnesefragebogen alle Fragen wahrheitsgemäß beantwortest, wird so etwas mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen werden.

das ist so ne Horrorvorstellung von mir was mich mit den
Schmerzen an der OP zögern lässt. Auch im näheren Umkreis hab
ich von sowas schon gehört.

Es wird von medizinischen Dingen und aus Unkemnntnis viel Blödsinn erzählt…

Wer hatte vielleicht schonmal so eine OP und kann mir was dazu
sagen,

Die Indikation zur OP stellst du ganz alleine in Absprache mit deinem behandelnden Arzt.
Er erklärt dir die OP und äußert sich auch zur Prognose eines Erfolges mit diesem eingriff.

vielleicht auch die Angst nehmen?

Habe ich versucht… :wink:

Danke im Vorraus :smile:

Gruß
rolli

Hi,

so eine OP habe ich schon hinter mir: Die OP ging ruckzuck und ohne Schmerzen - da ich aufgrund der Narkose absolut gar nichts mitbekommen hatte. Selbst beim Aufwachen hatte ich (noch) keine Schmerzen. Nachdem die Wirkung der ersten Schmerzmittel nach der OP nachlassen wird mit Schmerztabletten der Schmerz weiter unterdrückt (ich glaube das waren Ibuprofen).

Die Hauptnachwirkungen klingen ca. 3-5 Tage nach der OP ab, aber mit Tabletten alles erträglich. Man merkt zwar dass die Nase bearbeitet wurde, aber es sind keine höllischen Schmerzen „zum Davonlaufen“.

gruß
boba

Hallo,

habs im September letzten Jahres machen lassen.

Kommt wie immer auf den Arzt an.
Meiner ist ein niedergelassener Arzt mit Belegbetten in einem Klinikum.
Er operiert seit 20 Jahren jeden Dienstag so 8-10 Patienten.
Vor der Narkose wurde ich schon auf dem OP-Tisch liegend von Ihm noch begrüsst und nochmal angesprochen was gemacht werden soll.

Mein grösstes Problem war, daß ich während der OP viel Blut geschluckt hatte. Mir wurde so 10h nach der OP schlecht und ich hab das ganze Blut wieder erbrochen.
Danach war alles super.

Die Tamponade wurde am nächsten morgen schon wieder entfernt, der Arzt hat sich mit mir unterhalten und flusch, war die Tamponade draussen.

Ich habs bis heute nicht bereut, man sollte sich aber einen Operateur mit Erfahrung suchen.
Grüße
miamei

Hi,

lass es machen! Einzig sind die zwei Tage mit den gefühlten 10m Tamponade pro Nasenloch unangenehm.
Danach ist alles im Lack.
Schmerzen sind, wie ein VP erläutert hat, individuell. Ich hatte sehr wenig bis unbedeutend und nicht mal ein geschwollenes Gesicht.

Gruß vom Raben

vielen dank an alle für die zahlreichen antworten.

nochmal zu dem thema ‚‚wach werden wärend der op‘‘ das hab ich ja nicht einfach irgendwo gelesen oder so, das ist jemanden aus dem bekanntenkreis meines freundes passiert, zwar war es nicht die selbe op, aber sie ist wach geworden und hatte einen herzstillstand, und dachte sie hätte es geträumt…bis die krankenschwester dann zu ihr sagte das es kein traum war, das sie wirklich wach geworden ist.

ausserdem hatte ich 2009 eine lungenembolie und nehme seitdem auch blutverdünner (ASS). Ich weiß nicht ob das ein Problem darstellt!?

ihr habt schon recht, man sollte an das ergebniss denken und das es einen danach besser geht. Habe ich richtig gelesen 10m Bandagen? Autsch, das tut doch sicher höllisch weh wenn das entfernt wird oder?

Hi,

Habe ich richtig gelesen 10m Bandagen?

Ich schrieb „gefühlte“ 10m. Du wirst doch nicht glauben, daß so etwas Platz hat.

Nein, es tut nicht weh wenn diese entfernt werden. Ganz im Gegentum, es ist eine Befreiung.

Gruß vom Raben

wie lange dauert so eine op!?

Alternative
Hallo!

Erkundige dich doch mal, ob es möglich ist, deine Nase zu lasern. Nicht immer muss operiert werden.
Mir wurde vor vielen jahren gesagt, dass ich eine Nasenscheidewand OP brauche. Was mich damals panisch machte, war die Aussicht auf 2 Tage Tamponade in der Nase. Ich werde panisch, wenn ich durch die Nase keine Luft kriege und kann nicht schlafen.

Nach mehreren Jahren mit verstopfter Nase ging ich mal zu einem anderen HNO und der hat mir das Lasern angeboten, da meine Verkrümmung nicht zu stark ist. Man muss es allerdings selbst zahlen. Waren , glaube ich ,50 DM pro Nasenloch.

Man bekommt eine örtliche Betäubung in Form von getränkten Wattestäbchen in die Nase. Danach wird gelasert. Ambulant in der Praxis. Es qualmt und stinkt aber ist nicht schlimm und auch schmerzfrei. Danach noch ca. 4 Stunden Tamponade, die man selbst entfernt. Und natürlich Nachkontrolle.

Ich würde es jederzeit wieder machen lassen.

Liebe Grüße