Hallo Reinhard,
haben sie nicht: seit wann liegt Pforzheim in einer Ebene? …
Na ja, auch nicht gerade im Gebirge. Ich dachte mehr an Hochgebirge.
… Soviel Berg wie an der Autobahnausfahrt Pforzheim Ost gibts kaum irgendwo sonst.
Ja, für einen Autofahrer geht’s da ganz schön runter und wieder rauf. Aber „Gebirge“? Hügel! Das nur zum Spass, ich will natürlich niemanden zu nahe treten, die Gegend ist schön, bin auch schon viel im Nordschwarzwald gewandert.
Wenn du dir eine Liste der grösseren (insgesamt sind es ca 100/Jahr) Tornados in Deutschland besorgst, stimmt das mit der Ebene einfach nicht. Ich weiss, dass das physikalisch nicht leicht zu erklären ist, aber in der Naturwissenschaft zählt immer noch die Natur und nicht eine vorgefasste Meinung.
Ich kenne keine Statistiken, war aber der Meinung, dass die Dinger hauptsächlich in flachen Gegenden auftreten. Will mich gerne eines Besseren belehren lassen.
Physikalische Erklärung? Bis ins Letzte ist das wohl (noch) nicht geklärt, die Ursachen dürften aber klar sein: Das Zusammentreffen kalter und warm-feuchter Luft, wie es in der „Tornado-Alley“ im mittleren Westen der USA aufgrund der geografischen Gegebenheiten leicht und jedes Jahr passiert. Nirgendwo sonst auf der Erde gibt es eine so große, sich vom hohen Norden bis weit in den Süden erstreckende kontinentale Fläche, auf der keine hohen Gebirge querstehen.
Von Tornados in den Alpen habe ich allerdings noch nichts gehört.
Inzwischen ist anerkannt, dass Deutschland in der Tornadostatistik unter den Top Ten liegt.
Gut, gut, wusste ich noch nicht, habe aber auch nicht behauptet, dass es hier keine gibt. Der Tornado bei Pforzheim (ca. 1970?) ist mir bekannt, war kurz vor meinem Umzug in diese Gegend, hatte damals die Schneise die er in den Wald geschlagen hatte gesehen, hat wohl auch in Pforzheim selbst ganz übel gewütet.
Wenn eine Theorie dagegen spricht, ist sie schlicht falsch.
Nein, die Theorie gibt es nicht.
Gruss
Laika